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Sa, 13:17 Uhr
26.01.2019
Vernissage zur Jahn-Ausstellung

"Meine Reise nach Maghrebinien"

Mit etwas Verspätung begann die Vernissage am Nachmittag im Heringer Schloss, denn der Besucherandrang nötigte die Macher der IG, das Platzangebot erheblich zu erweitern. Klaus Moser berichtet...


Wir schätzen die Zahl der Besucher auf 90 bis 100 Personen. Glückliche Momente für die Organisatoren der Ausstellung, denn die Vorbereitung war sehr intensiv, aber gut.

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Unter dem Thema „Meine Reise nach Maghrebinien“ präsentiert die Günther-Jahn-Stiftung eine Auswahl eigener Stiftungsbilder und dazu passender privater Leihgaben von Gemälden aus dem Nachlass des Künstlers Günther Jahn. Dank Gudrun und Katharina Jahn und unseren erfahrenen Mitarbeitern des Schlosses gelang es, innerhalb von 2 Tagen die Ausstellung aufzubauen.

Günther Jahn hat naturgemäß viele Sondershäuser über den „Berg“ gelockt. Die Abordnung wurde angeführt von Steffen Grimm, seit April 2018 Bürgermeister der Stadt Sondershausen. Das hat vornehmlich die Heringer Organisatoren gefreut, denn die Bekanntheit von Heringen und des Schlosses im Kyffhäuser- Kreis ist für die Zukunft sehr wichtig, auch durch die gemeinsame dynastische Geschichte bis zum Jahr 1815.

Die Vernissage begann mit einer Laudatio auf den Künstler durch Tonia Zschernig, unserer 2. Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Schloss Heringen, die auch maßgeblich die Kuratorin Katharina Jahn, unterstützte. Die Vernissage wurde dann mit einer Überraschung fortgesetzt. Katharina Jahn hatte eine Freundin mitgebracht, die Pianistin Stefanie Maschke-Huprich, die 3 Titel zur Einführung spielte und begeisterte Zuhörer fand.

Darunter ein“ Ariosos in a- moll". Der Komponist ist Volker Freidel aus Potsdam, der auch anwesend war. Damit haben wir auch eine Premiere erlebt. Der Konzertflügel steht seit 3 Wochen im Haus, angeschafft auf Initiative unseres neuen Vorsitzenden Torsten Kauschke und dem Intendanten des Theaters Nordhausen, Daniel Klajner. Über die Finanzierung wird noch zu berichten sein.

Sehr interessiert waren die Besucher, mehr zum Leben des Künstlers und zu den Bildern aus dem Munde der Tochter Katharina und seiner Frau Gudrun zu erfahren. Eine Episode erzählte sie mir am Rande: „Als mein Mann in der Drogerie arbeitete, war sein Hobby bereits die Malerei. Er wollte ein Urteil eines gestandenen Künstlers zu seinen Werken erfahren. Mit einem Kinderwagen, beladen mit seinen Werken, fuhr er zu Heinz Scharr, der seit 1962 ein Atelier in Sondershausen hatte. Der betrachtete amüsiert diese Fuhre und einige Werke und gab ein vernichtendes Urteil ab“ – „Fahren Sie nach Hause und verbrennen Sie das Ganze!“ – „Aber er gab meinen Mann viele Fachbücher mit und dieser begann ein intensives Selbststudium.“

Die Bilder zum Thema „Reise nach Maghrebinien“ entstanden nach 1990, inspiriert durch die Landschaften des Südens, geprägt durch große Farbigkeit. Aber Günther Jahn überzeugt auch durch Porträts, zu sehen in der 3. Etage des Schlosses.
Viele Besucher haben die Pianistin überredet, zum Abschluss der Veranstaltung sich nochmals an das Piano zu setzen. Das tat sie, mit Überraschungen, sie sang und spielte Titel von Claire Waldoff:“ Warum Liebt Der Wladimir Jrade Mir“, „Wegen Emil seine unanständige Lust“ und zum Schluss nochmals „Ariosos in a-Moll“.

Wenn Sie in die Bilderwelt des Günter Jahn eintauchen wollen, empfehlen wir den Besuch des nächsten Schlosskonzerts am 15. Februar um 19.00 Uhr. Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen von TNLOS und im Schreibwareneck Heringen.
Die Ausstellung ist in der 2. und 3. Etage des Heringer Schlosses bis zum 30.04.2019 zu sehen.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Samstag/Sonntag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, heute und morgen.

Klaus Moser
Interessengemeinschaft Schloss Heringen
Autor: red

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