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Do, 08:52 Uhr
07.02.2019
Leserbrief

Ja, Herr Schmiereck- Wir werden uns noch wundern!

Mit dem Thema Windkraftanlagen in Nordthüringen und Energieversorgung befasst sich ein Leserbrief. Hier der Wortlaut...

Nach der politischen Wende – Windkraftanlagen bei Westerengel – Das störte die Sondershäuser nicht! Dann der Dauerbrenner Hainleite
Windkraft GmbH – Das ist immer noch weit weg!

Die Windmühlen in Nenzelsrode an der B4 – Oh, erstmals in Sichtweite der Sondershäuser!
Dann der Regionalplan Nordthüringen – Den Thalebraern geht plötzlich der Arsch auf Grundeis. Man erinnert sich an die künftigen Wahlen und der Stadtrat von SDH entscheidet sich dagegen.
Kurz darauf im Dezember 2018 – Herrn Schmierecks Pläne, KN Beitrag am 08.12.2018.
„GSES will energieautarkes Bergwerk werden!“ Die Sondershäuser haben andere Sorgen, es ist bald Weihnachten – Keine Reaktion!!

Drei Windräder und eine Solaranlage auf der Kalirückstandshalde?
Die Höhe ist nicht bekannt, aber künftiges Repowerring nicht ausgeschlossen.
In Zukunft ist also mit 200m Höhe zu rechnen, 300m bis zur SBS, 800m bis Großfurra, 1,9 km bis zur Wohnbebauung an der alten B4!

Zur Stadtratssitzung am 07.02.2019 werde ich die Frage stellen, ob entsprechende Bauvoranfragen für WKA, Solaranlage und Biogas seitens der GSES bereits bei der Stadt gestellt wurden.

Herr Schmiereck trägt eine hohe Verantwortung für seine 235 Mitarbeiter.
Dazu gehören auch so alltägliche Sachen, wie die Sicherstellung der Energieversorgung. Und genau das ist heute nicht mehr selbstverständlich!
Für Wetter und die Arbeiten Untertage ist eine Notstromversorgung erforderlich. Diese will man doch nicht etwa mit dem am 08.12.19 beschriebenem Technikmonstrum ersetzen?

Erst am 10.01.2019 sind wir an einem Blackout vorbei geschrammt.
Leider liest man das nicht in deutschen Medien, sondern hier: https://www.eike-klima-energie.eu/2019/01/22/kurz-vorm-blackout-deutschland-fast-ohne-strom/
oder hier: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/deutschland-fast-ohne-strom/
und hier: https://www.energie-und-management.de/nachrichten/alle/detail/studie-haelt-versorgungssicherheit-kuenftig-fuer-gefaehrdet-129167

Die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Energieversorgung länger ausfällt, steigt seit der „Energiewende“ mit jeder neuen Windkraftanlage und jedem neuen Solarfeld!

Klaus Simionoff
Autor: khh

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
harzwj
07.02.2019, 11.08 Uhr
berechtigte Fragen...
Immer wenn es um die von einigen Hartlinern vertretene, unübertroffene Energiewende in Deutschland geht, worüber sich unsere Nachbarländer bereits öffentlich amüsieren, scheiden sich die "Geister". Da helfen eigentlich nur Fakten zur Aufklärung. Wie im Schlussteil des Beitrages erfolgt. Weitere, aktuelle Fakten möchte ich hier beifügen,
auch in der Erwartung, dass diese von besagten Hartlinern widerlegt werden. Man schaue sich unter
www.electrisitymap.org
mal folgendes, bezüglich der aktuellen Stromerzeugung/Verbrauch an.
Angaben jeweils in %:
Am 05.02.2019 um 13:30 Uhr, aus:
Atomkraft 8
Kohle 37
Wind 19
Photov. 9
Wasserkr. 1
Pumpsp. 3
Biomasse 8
Erdgas 13
Am 05.02.2019 um 18:50 Uhr, aus:
Atomkraft 13
Kohle 44
Wind 14
Photov. 0
Wasserkr. 2
Pumpsp. 2
Biomasse 8
Erdgas 14
Am 07.02.2019 um 10:30 Uhr:
Atomkraft 12
Kohle 30
Wind 33
Photov. 2
Wasserkr. 2
Pumpsp. 3
Biomasse 7
Erdgas 9
Nun nehmen Sie bitte die jeweils ersten zwei Positionen [Atomkraft und Kohle] aus der Erzeugung raus. Zu welchem Ergebnis kommen Sie? Auch unter dem Aspekt, dass der Bedarf an Strom weiter steigen wird, allein durch den zu erwartenden Bedarf im Zuge der Abschaffung des Verbrennungsmotors und der von einer bestimmten Partei so sehr herbeigewünschten Elektromotore in möglichst allen PKW, Bussen und LKW.
Kluges, sachliches und kritisches Nachdenken wünscht
Wolfgang Jörgens aus Sophienhof, Gemeinde Harztor
M. Kuester
07.02.2019, 16.57 Uhr
Wie jeder leicht selbst googeln kann,
was ich stets und ständig jedem auch zu jedem Thema rate, es wird leider zu viel Meinung gemacht und mit vollumfänglichen Fakten gegeizt, gibt es diesen fast "Blackout" in nahezu jedem Januar und News dazu, die findet man mitnichten nicht nur bei selbsternannten "Alternativmedien". Mal sind es die Belgier, mal die Franzosen, morgen wieder ein anderer.

Die Altersschwäche der gerne hoch gelobten Atommeiler, in Frankreich, hat sich wieder einmal mehr bemerkbar gemacht: https://www.heise.de/tp/features/Alle-Jahre-wieder-Frankreich-am-grossen-Blackout-vorbeigeschrammt-4273544.html

Was ich immer wieder schmerzlich bei dieser Debatte vermisse, ist die Alternative, zur geschmähten Alternative. Man möchte keine Windräder, kein Solar... das ist angekommen. Ja was dann? "Weiter so!" ist endlich und wir sind dabei das Problem einfach auf unsere Enkel abzuwälzen.

Es möchte aber auch keiner z.B. durch Fracking verseuchtes Grundwasser, um beispielsweise Verbrennungsmotoren noch einige wenige Jahre vor dem sowieso kommenden Ende zu retten. In den USA ging es regional teilweise so extrem schief, dass aus dem Wasserhahn nur noch brennbare Chemie kam.

Ein Endlager im Kalischacht, gar ein neues Kraftwerk in Reichweite? Auch das möchte ganz sicher keiner, oder etwa doch? Und jetzt bitte keine Links zu der Studie, wo man einzelne Stoffe neutralisieren konnte. Das hat seit den Neunzigern nicht den Sprung über Labormaßstab hinaus geschafft.

Mein Liebling, die Kohle. Als zugezogener aus dem Mibrag Gebiet, muss ich mir immer einen Lachanfall verkneifen, wenn man hier beim Windrad immer wieder vom schleifen der Heimat fabuliert. Das ist so fernab jeglicher Lebensrealität, es schmerzt bereits schon. Zum ersten stehen hier vergleichsweise wirklich extrem wenig davon. In Sachsen-Anhalt ist man da schon um hunderte schlimmer dran. Und verglichen mit einem Tagesbaurestloch, tun sie wirklich nicht weh. Zur Größenvorstellung mal ein anschaulicher Vergleich. Man würde hier toben, wenn man zwischen Heldrungen und Roßleben alles zum Abbaugebiet erklären, alle Bewohner umsiedeln und wirklich alles schleifen würde. Ist alles verbrannt, bleibt ein 90 m tiefes Loch, was dann jahrelang mit immensen Steuermitteln saniert werden muss. Das ist kurz und knapp Kohle, für die hier keiner zu leiden hat, andere aber ihre Heimat samt Geschichte verlieren. Ist das den "Weiter so!" Befürwortern einfach nur egal, oder wie blendet man das aus?
cui bono
09.02.2019, 16.39 Uhr
abiotische Entstehung von Öl und Gas?
Lieber Herr Küster, haben Sie sich schon mal ensthafte Gedanken gemacht, was so ein Blackout in der heutigen Zeit bedeutet?
Wir beziehen doch meist unser Meinungsbild aus den vorherrschenden Medien. Der Begriff „Klimawandel“ trifft uns sogar dort wo wir es nicht vermuten.
Machen Sie es doch mal wie ein Kriminalist, fragen Sie nach dem Motiv!
Wer hat Interesse daran, dass Ihre Heizanlage statt 10 T€, 30 T€ oder mehr kostet, dass Jemand seinen Q5 verschrottet und auch die Baukosten zwischen Planungsphase und Beginn explodieren?
Denken sie mal daran „19%“.
Jetzt noch einen Grund dazu, nehmen wir mal den: „Peak-Oil“
Da googlen einfach ist, lesen Sie bitte ein Interview im Blog "alles schall und rauch"
Leo 1A5
09.02.2019, 18.00 Uhr
Die Mischung machts!
Wir werden auf Kohle,Öl und Gas als Energieträger weiterhin angewiesen sein!

Diese Brennstoffe decken ca. 60% unseres Energiebedarfs dazu Ausbau der Windkraft (20%) mit Strom Zwischenspeicherung in Akkuverfahren und die restlichen 20% durch Wasserkraft,Photovoltaik und Biomasse.

Die Lösung beim normalen Familienauto ein kleiner 3 Zylindermotor mit 900ccm (111 PS) und Akkumulator der durch die Dachfläche(Photovoltaik) des KFZ geladen wird aber auch per Stromkabel geladen werden kann im Winter und seine Leistung mit ins System speist , der Benzinmotor dient als Verlängerungsmöglichkeit bei Urlaubsfahrten und um das System Alltagstauglich zu machen.

Bei Sattelzügen und Bussen würde das ähnlich funktionieren da dort die Dachflächen ja größer sind als beim PKW.

Es gibt aber auch Branchen wo weiterhin auf den herkömlichen Diesel gesetzt werden muss zum BSp. Armee,Feuerwehr,Katastrophenschutz und Landwirtschaft.

Wir werden zusätzliche Windanlagen bauen müssen allerdings nicht übertrieben viele , wenn wir zuverlässig Strom haben wollen evtl. kommen auch noch Staudammprojekte dazu.

Man muss da realistisch bleiben oder wir begeben uns in totale Abhängigkeit von unseren Nachbarn und kaufen dort den Strom zu.
tannhäuser
09.02.2019, 19.20 Uhr
Sie haben wieder Recht, Leo1A5!
Der herbeigeredete Verzicht auf Kohle und Atomkraft funktioniert einfach nicht. Die-Physik gewinnt immer gegen Ideologie.

Wie viele Verlinkungen zu wissenschaftlich nachvollziehbaren und beweisbaren Erkenntnissen kluger Menschen ohne verlogene grüne Scheuklappen sind noch nötig, damit jeder vernunftbegabte Mensch begreift, dem Flötenspiel von Rattenfängern in den eigenen finanziellen Untergang zu folgen?
Leo 1A5
09.02.2019, 19.51 Uhr
Praktisches Beispiele
Es ist Sommer 28 grad Sonnenschein und Stau auf der A7 Richtung Hamburg die Fahrzeuge stehen 2h wegen Vollsperrung während dieser Zeit läuft die Versorgung des Radios etc. des KFZ über die Dachfläche und lädt auch noch die Akkus mit auf.

2.Bsp.

Müller fährt Samstags in seinen Kleingarten weil er Rasen mähen will, also während Müller den Rasen mäht und die Pflanzen gießt lädt sein Wagen selbständig die Akkus für die Rückfahrt durch die Stadt, weil die Akkus dann 100% geladen sind fährt er Emissionsfrei zu seiner Wohnung zurück.


3.Bsp

,,Ingo Zufall" arbeitet bei einem größeren Industriebetrieb mit Firmenparkplatz, da es Winter ist und keine Sonne scheint nutzt er die Möglichkeit des Arbeitnehmers sein Fahrzeug an der Ladestation auf dem Parkplatz zu laden dafür nimmt er seinen Stempelchip hält ihn an eine der 10 installierten Ladesäulen des Betriebes und tankt Strom während er 8h arbeitet, die Kosten dafür werden am Monatsende bei der Lohnabrechnung aufgeschlüsselt und abgezogen.

So in der Art würde es funktionieren meiner Meinung nach.
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