Mi, 07:06 Uhr
27.03.2019
Apfelschorle im Test
Nur eine ist gut
Zu wenig Aroma, Saft aus verdorbenen Äpfeln oder unsaubere Verarbeitung – fast alle Fertigschorlen im Test geben Anlass zu Kritik, etwa jede dritte ist mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 24 Apfelschorlen, darunter 9 Bioprodukte, zu Preisen von 0,39 bis 4,50 Euro pro Liter...
Cover (Ausschnitt) (Foto: Stiftung Warentest)
Von 24 Produkten schafft nur eines ein gutes Gesamturteil: Die Schorle mit Apfelsaft aus Konzentrat ist mit 39 Cent pro Liter eine der günstigsten im Test und wird bei Aldi verkauft. Auch auf den weiteren vorderen Plätzen landen Schorlen der Discounter. Sieben Produkte sind dagegen mangelhaft, sieben weitere ausreichend, darunter günstige Eigenmarken von Supermärkten und Discountern, bekannte Marken, aber auch trendige Bioschorlen.
Bei zwei der mangelhaften Schorlen wiesen die Tester Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen wie Hefen nach. Ursache für die gefundenen Gehalte können nur verdorbene Äpfel oder eine unsaubere Verarbeitung sein. Bei den anderen fünf mangelhaften Schorlen haben die Hersteller das Apfelsaftkonzentrat nicht korrekt zu Saft zurückverdünnt – den Schorlen fehlt es an Apfelaroma.
Schadstoffe und Keime trüben den Genuss nicht und keinem Produkt ist Fremdzucker zugesetzt. Allerdings bringen die Fertigschorlen schon von Natur aus viel Zucker mit. Ein halber Liter beinhaltet im Schnitt 28 Gramm Zucker – umgerechnet etwa neun Zuckerwürfel. Als Durstlöscher im Alltag taugen sie daher nur hin und wieder.
Der Test Apfelschorle findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/apfelschorle
Autor: redCover (Ausschnitt) (Foto: Stiftung Warentest)
Von 24 Produkten schafft nur eines ein gutes Gesamturteil: Die Schorle mit Apfelsaft aus Konzentrat ist mit 39 Cent pro Liter eine der günstigsten im Test und wird bei Aldi verkauft. Auch auf den weiteren vorderen Plätzen landen Schorlen der Discounter. Sieben Produkte sind dagegen mangelhaft, sieben weitere ausreichend, darunter günstige Eigenmarken von Supermärkten und Discountern, bekannte Marken, aber auch trendige Bioschorlen.
Bei zwei der mangelhaften Schorlen wiesen die Tester Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen wie Hefen nach. Ursache für die gefundenen Gehalte können nur verdorbene Äpfel oder eine unsaubere Verarbeitung sein. Bei den anderen fünf mangelhaften Schorlen haben die Hersteller das Apfelsaftkonzentrat nicht korrekt zu Saft zurückverdünnt – den Schorlen fehlt es an Apfelaroma.
Schadstoffe und Keime trüben den Genuss nicht und keinem Produkt ist Fremdzucker zugesetzt. Allerdings bringen die Fertigschorlen schon von Natur aus viel Zucker mit. Ein halber Liter beinhaltet im Schnitt 28 Gramm Zucker – umgerechnet etwa neun Zuckerwürfel. Als Durstlöscher im Alltag taugen sie daher nur hin und wieder.
Der Test Apfelschorle findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/apfelschorle
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