Am Donnerstag wurde im Stadtrat Sondershausen der Wirtschaftsplan zur Bewirtschaftung des Kommunalwaldes der Stadt Sondershausen durch das Forstamt Sondershausen (Reviere Sondershausen und Bleicherode) für das Jahr 2019 vorgelegt...

Der Forstwirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2019 für den Kommunalwald der Stadt Sondershausen ist in den Einnahmen und Ausgaben wie folgt geplant:
Einnahmen: 374.276,79 €
Ausgaben: 215.611,95 €

Das Forstamt Sondershausen piant für das Jahr 2019 einen Holzeinschlag und Holzverkauf von insgesamt ca. 6.565 Erntefestmetern, so dass die Einnahmen aus dem Holzverkauf die Ausgaben fur die Bewirtschaftung des Waldes (u. a. zusätzlich Wegeunterhaltung, Waldschutz und Waldpflege) mehr als decken.
Weitere Einnahmen werden durch Brennholzverkauf, Fördermittel und Jagdpachten erzielt.

In der Diskussion wurde gefragt, wie sich die teils niedrigen Kosten bei einigen Baumarten auswirken. Hauptamtsleiter Stefan Schard informierte, dass das aus dem Wald entnommen Holz hauptsächlich Hartholz ist (Buche, Eiche) und dort der Preis recht stabil ist. Probleme gäbe es durch den Tiefpreis und fehlende Abnahme bei den Weichhölzern (Windbruch und Borkenkäferbefall), was aber auf unsere Wälder nicht so zutreffe.

Das bei uns anfallende Weichholz wird von den Stadtwerken zu Hackschnitzel verarbeitet, so Schard weiter, was die Absatzproblemen durch die Sägewerke nicht ins Gewicht fallen lässt.
Unsere Wälder, so Schard abschließend werden nachhaltig bewirtschaftet. Obwohl Holz entnommen wird, wächst zurzeit mehr nach.