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Mo, 12:32 Uhr
15.04.2019
Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser

Molchhütte eröffnet

Am Donnerstagabend eröffnete der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser (LPV) seine Molchhütte im Teichtal bei Hainrode. 40 neugierige Besucherinnen und Besucher hörten gespannt die Grußworte von Astrid Koschorreck, der Geschäftsführerin des LPV...

Die Macher (Foto: LPV) Die Macher (Foto: LPV) Von links: Carola Brumm (Mitarbeiterin LPV), Marco Fischer (Student), Volkmar Sauerbier (langjähriger Betreuer des Amphibienschutzzaunes), Nena Weiler (Mitarbeiterin LPV), Astrid Koschorreck (Geschäftsführerin LPV und Leiterin Natura 2000 – Station) und Felix Pokrant (Leiter Natura 2000 – Station Auen, Moore, Feuchtgebiete)

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Anschließend berichtete Felix Pokrant, Leiter der Natura 2000-Station Aue, Moore, Feuchtgebiete über die Besonderheit und Einzigartigkeit des Teichtals und seiner bunten, großen und kleinen Wasserdrachen. „Das Teichtal bietet alles was Amphibien brauchen; Wälder mit Totholzbeständen und ein fischfreies Gewässer für die Fortpflanzung“, weiß Felix Pokrant. Im Anschluss gaben Nena Weiler und Carola Brumm, Mitarbeiterinnen des LPV, einen neugierig machenden Ausblick auf die Öffentlichkeitsarbeit und die kommenden Aktionen im Teichtal.

Führungen, Bastelnachmittage und eine Überraschungsführung zum Abschluss des Sommers, es gibt viel zu entdecken. Diese Aktionen sind durch eine finanzielle Förderung des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz möglich. Der Ausklang der Veranstaltung fand im Freien mit den Molchen statt, der durch den langjährigen Betreuer des Amphibienzaunes Volkmar Sauerbier mit spannenden Informationen rund um die Tiere begleitet wurde.

Das Team des Landschaftspflegeverbands bedankt sich ganz herzlich bei allen, die ihren Weg am Donnerstag in die neue Molchhütte gefunden haben. Die Mitarbeiterinnen des Projektes freuen sich auf eine rege Teilnahme bei den Veranstaltungen in und um die Molchhütte. Die Termine dafür sind unter www-lpv-shkyf.de zu finden.
Autor: red

Kommentare
Bodo Schwarzberg
16.04.2019, 09.51 Uhr
Probleme beim Amphibienschutz benennen,
...z.B. hätte man erwähnen können, welche Probleme es jahrelang gab (und vielerorts gibt), Helfer für das Registrieren und Überdiestraßentragen der Amphibien zu finden.

Die Arbeit dieser wenigen ehrenamtlichen Helfer kann übrigens gar nicht hoch genug gewürdigt werden. Sie übernehmen schließlich Aufgaben in der Arterhaltung, die sich eigentlich auf staatliche Regelungen beziehen und es gibt viel zu wenig Geld dafür. Hier hätte ein wenig Kritik gut getan.

Weiterhin hätte man vielleicht noch die Gefahren durch die zunehmenden Dürren erwähnen sollen. In der Mitteldeutschen Zeitung stand ein Beitrag über die drastischen Einbrüche der Sammelergebnisse in amphibienreichen Gebieten. Ein Satz zur Situation im Teichtal oder sonst im Landkreis wäre wünschenswert gewesen. Ebenso dazu, was der Einzelne beitragen kann, um wenigstens punktuell gegenzusteuern.
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