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Di, 17:06 Uhr
14.05.2019
Noch ein Feiertag gefordert

Tag der Familie soll arbeitsfrei sein

Der Deutsche Familienverband (DFV) regt an, den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai zum jährlichen arbeitsfreien Feiertag in Deutschland zu erklären...


Trotz vieler und guter Bemühungen der Bundesregierung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die Wirtschaft zum Taktgeber des Familienlebens geworden. Für Familien ist Zeit eine sehr knappe Ressource, über die sie größtenteils nicht mehr frei verfügen können. Mit einem Familien-Feiertag wird man den Forderungen von Eltern und Kindern gerecht, mehr Zeit füreinander haben zu können.

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„Ohne Familien ist kein Staat zu machen“, sagt Dr. Klaus Zeh, Präsident des DFV. „Die Bundesregierung setzt mit einem Familien-Feiertag ein weit sichtbares Zeichen und schärft das Bewusstsein für die vielfältigen Leistungen von Familien, von der die gesamte Gemeinschaft profitiert. Der Familie Zeit füreinander zu lassen, ist Ausdruck einer modernen und zukunftsgewandten Familienpolitik.“

67 Prozent der Eltern wünschen sich mehr Zeit für ihre Kinder. Bei Müttern, die in Vollzeit arbeiten, ist der Wunsch sogar noch deutlich größer ausgeprägt. 86 Prozent kritisieren, dass sie kaum noch ausreichend Zeit für ihre Kinder und ihren Partner haben. Das zeigen Daten des Bundesfamilienministeriums.

Der DFV plädiert bewusst dafür, den Internationalen Tag der Familie als Feiertag einzuführen, um Familien mehr Zeit füreinander zu ermöglichen. Gleichzeitig wird die Bundesregierung aufgefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen und seine EU-Ratspräsidentschaft 2020 zu nutzen, um den Internationalen Tag der Familie als europaweiten und arbeitsfreien Feiertag einzuführen.

„Der Familien-Feiertag soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken“, sagt Zeh. „Heute ist es kaum noch möglich, von einem Durchschnittsgehalt eine ganze Familie zu versorgen. Niedrige Löhne, befristete Arbeitsverhältnisse und eine hohe Steuer- und Abgabenlast drücken das Familieneinkommen regelmäßig unter das Existenzminimum. Die doppelte Erwerbsnotwendigkeit beider Elternteile macht das Familienleben zu einem zeitlichen Balanceakt. Familien brauchen Zeit füreinander. Der Internationale Tag der Familie als arbeitsfreier Tag würde genau das ermöglichen.“

Der DFV sieht mit Sorge, dass die zeitlichen Freiräume trotz Flexibilisierung von Arbeitszeiten, Home-Office und Digitalisierung schwinden. Dabei ist die Familienzeit für die Kindesentwicklung von größter Bedeutung. Sie ermöglicht, Vertrauen und Bindungen innerhalb der Familie zu stärken, Orientierung zu geben und Vorbildfunktionen auszufüllen.

Der Internationale Tag der Familie wurde 1993 von den Vereinten Nationen als Gedenktag ins Leben gerufen. Er findet jährlich am 15. Mai statt
Autor: red

Kommentare
5020EF
14.05.2019, 17.22 Uhr
Echt jetzt?
...Da fehlen mir die Worte...haben diese "Fachkräfte" vom DFV keinen andere Probleme?

...ich bin sprachlos...
tannhäuser
14.05.2019, 17.38 Uhr
Wie viele Dr. Zeh gibt's eigentlich?
Ein Mann allein kann doch nicht in 30 Jahren soviel 'Mist' bauen und erzählen, oder?

Irgendwann wird der Kalender geändert und ein Jahr hat 730 Tage, damit neben den ganzen Feiertagen auch mal gearbeitet wird und Amtsstuben besetzt sind.

Abgesehen von denen, die für Mindestlohn sowieso auch an Wochenenden, Weihnachten, Ostern etc. schuften müssen fürs Sozialprodukt.
rudel
14.05.2019, 18.18 Uhr
Ich finde,
daß der Tag des Bieres für alle Biertrinker frei sein sollte.
Marino50
14.05.2019, 18.35 Uhr
Tag der Familie ?
Was machen die Menschen, die keine Familie haben bzw. die Kinder groß sind. Rentner steht dieser Tag dann nicht zu. Oder wie jetzt. Aber wie wäre es denn, den Haushaltstag wieder einzuführen. Diesmal aber bitte für die gesamte Familie. Mann, Frau und Kinder schulfrei. Das ist natürlich ironisch gemeint.
Mueller13
14.05.2019, 19.16 Uhr
Oh, ein neuer Feiertag
Feiertage sind neuerdings die Lösung für alles!

Wir sollten mal lieber definieren, an welchen Tagen noch gearbeitet wird. Die Liste dürfte absehbar kürzer sein, als die Liste der Feiertage.

Man kommt sich vor wie in Monty Python - jeden Tag, den ganzen Tag.
wissender
14.05.2019, 19.33 Uhr
Mehr Zeit für die Familie,
eigentlich kein Problem, jeder der der Meinung ist zuviel zu arbeiten und noch mehr Zeit für die Familie braucht kann ja kündigen und hat dann genügend davon.
Dann kann der Arbeitgeber jemanden einstellen auf den er sich verlassen kann.
Pe_rle
14.05.2019, 20.03 Uhr
Feiertag
ich schlag mal vor Samstag und Sonntag zu arbeiten ,und den Rest der Woche frei .
Da kommt man doch schneller an das Ziel was man verfolgt
Und wenn die Feiertage dann auf Samstag/Sonntag fallen
hat man gleich 14 Tage frei und braucht keine Brückentage mehr.
Marino50
14.05.2019, 20.51 Uhr
Tag der Familie ?
Was ist mit Alleinstehenden? Ich bin Alleinstehend und Rentner. Ich möchte einen Tag für Alleinstehende und einen Tag für Rentner. Aber ein Hausarbeitstag für die ganze Familie wäre auch okay. Natürlich auch schulfrei für die Kinder. Das ist natürlich nur ironisch gemeint. Ich weiß echt nicht was ich von solchen Vorschlägen halten soll. Ist das auch Wahlkampf ?
5020EF
14.05.2019, 21.08 Uhr
@Per_le
Super Idee!
Was das an Emissionen spart... genial! Und Zeit für die Fortpflanz...ähm..Familie bleibt dann auch!

Und wenn A.Merkel schon zur Vorratshaltung mahnt sollte die Familie an allererster Stelle stehen...
Seid ihr bereit? (...eure Familie zu versorgen??)
Paulinchen
15.05.2019, 13.15 Uhr
Auweija, jetzt kommt...
... ER vielleicht doch, der Kommunismus. Montag rum Woche rum. Aber wovon leben wir dann?
Paul
15.05.2019, 20.01 Uhr
Paulinchen
Na von den bezahlten Feiertagen, ist doch klar Paulinchen !
Vogelfänger
15.05.2019, 21.41 Uhr
Die Ost - Rentner - Michel unter sich!
Thüringen war bis zur Einführung des Weltkindertages am 20. September das Land mit den wenigsten Feiertagen in der gesamten Bundesrepublik. Offensichtlich gönnen die hier, im nnz Kommentar, eingenisteten Rentner unseren Eltern und Kindern nicht einmal einen Feiertag, der uns Berufstätige näher an den Ausgleich zwischen Ost und West bringt. Auch den hier geforderten, der uns auf Bundesdeutsches Niveau bringt, gönnen sie uns nicht.

Dieselben Rentner und Nutznießer fordern aber ohne Rücksicht auf ihre unterdurchschnittlichen Einzahlungen das Geld der West Renten. Gut hier im Archiv von nnz nachzulesen. Hieran kann jeder erkennen, worum es diesen Paulinchen, Tannzapfen, Mueller13, Perle und Co in Wirklichkeit geht. Denen geht es nur um ihren eigenen persönlichen Vorteil. Einen zusätzlichen Feiertag für Arbeitnehmer gönnen uns diese Egoisten nicht! Da haben sie schon wieder Angst, dass sie deshalb einen Euro fünfzig weniger bekommen.

Gut, dass es auch noch vernünftige Rentner gibt, die ihren Kindern und anderen Menschen mit Kindern auch etwas gönnen!
Mueller13
16.05.2019, 00.24 Uhr
A. Wolf - Fakten aus dem Spiegel!?
Zitat A. Wolf: "Thüringen war bis zur Einführung des Weltkindertages am 20. September das Land mit den wenigsten Feiertagen in der gesamten Bundesrepublik."

Dazu sagt uns statista (Feiertage 2018 - also vor dem Kindertag):
Thüringen 10
Brandenburg 10
Hamburg 10
Niedersachsen 10
Bremen 10
MecPom 10
Hessen 10
SchleHol 10
Berlin 9

Quelle: Statista

Einfach mal... wenn man keine Ahnung hat.
Sheriff Pat
16.05.2019, 07.01 Uhr
Die Fake News des Müeller13
"...
SchleHol 10
Berlin 9"


Berlin hat zehn Feiertage. Damit gehörte Thüringen bis2019 zu den Bundesländern mit den wenigsten Feiertagen. A.Wolf hat recht und Mueller verbreitet Falschnachrichten.

Das sich jemand darüber aufregt, dass Thüringen zu viele Feiertage hätte, spricht Bände.
Psychoanalytiker
16.05.2019, 07.55 Uhr
@A. Wolf - hier ist ein Michel ...
... und der hat aus Ihrem Kommentar herausgelesen, dass Sie in Bezug auf Renten entweder keine Ahnung haben oder einfach nur unverschämt sind.

Zitat: "Dieselben Rentner und Nutznießer fordern aber OHNE RÜCKSICHT AUF IHRE UNTERDURCHSCHNITTLICHEN EINZAHLUNGEN DAS GELD DER WEST RENTEN".

Seit rund 30 Jahren zahl(t)en diese Rentner in die Westdeutsche Rentenkasse ein. Was zu zahlen ist, ist gesetzlich geregelt und daraus ergeben sich (bundesweit) Rentenpunkte. DDR-Bürger waren zuvor nicht in einem "luftleeren Raum" und zahlten auch für ihren Lebensabend Rentenbeiträge.
Damit wenigstens diese Beiträge nicht (wie das Volkseigentum) von "Wessis" einverleibt werden konnten, schuf man Verträge, in denen dies geregelt wurde.

Dennoch sind die sich daraus ergebenden Rentenpunkte aus DDR-Zeiten minimal.

Die Rentenpunkte sind im Ergebnis bundesweit einheitlich geregelt. Nicht einheitlich sind nach fast 30 Jahren die Rentenwerte, die es pro Rentenpunkt gibt. Ab Juli 2019 bekommt der Rentner im Osten voraussichtlich 31,88 €, der im Westen 33,04 €, also noch immer 1,16 € pro einheitlichem Rentenpunkt mehr !

Bitte informieren Sie sich genauer und unterlassen Sie zukünftig solche Angriffe auf die Lebensleistung und Renten der Menschen des "Ostens"! Dies hat mit Gesetzen und Verträgen und nichts, aber auch garnichts mit persönlichen Vorteilen zu tun.
Pe_rle
16.05.2019, 08.17 Uhr
A.Wolf
na sie sind ja ein Schlaumeier,woher wollen sie den wissen das ich Rentner bin ?????
Ich gehe meiner Arbeit genau so nach wie andere auch .
Und falls Sie die Ironie in meinem Beitrag nicht bemerkt haben können sie einem nur leid tun .
Aber so ist es eben ,über alles und jeden was schreiben
memento mori
16.05.2019, 09.04 Uhr
an Dreistigkeit kaum zu überbieten!
Ich schreibe ja nun wirklich selten in der Kommentar-Spalte, aber hier muss ich meinem Unmut kund tun!

Der Kommentar von "Wissender" ist wahnsinnig dreist!

Fakt ist:
- Wir brauchen Familien mit Kindern, um unser Überleben zu sichern und den Generationenvertrag zu erfüllen
- Kinderlose leisten hier aktuell keinen Beitrag und sind somit Nutznießer
- Kinder haben ist schön, aber auch anstrengend und kostenintensiv
- Familie mit Kindern zu haben, bedeutet immer einen Ausgleich zwischen Beruf und Familie zu finden
- stehen die Interessen der Arbeitgeber denen der Familie meistens entgegen (bzw. sind nicht deckungsgleich)

Nun aber die Aussagen dieses Wissenden:
"kann ja kündigen und hat dann genügend davon"
--> nur, weil ich Zeit mit der Familie, mit den Kindern verbringen will, soll ich kündigen? Es muss ein Ausgleich gefunden werden, und keine 0 oder 100%-Lösung!

"Dann kann der Arbeitgeber jemanden einstellen auf den er sich verlassen kann."
--> genau, wer Kinder hat, ist unzuverlässig und ärgert seinen Arbeitgeber aus Spaß an der Freude! Wie sich teilweise Eltern verbiegen, um sowohl den Interessen des Arbeitgebers als auch der Familie gerecht zu werden, sehen Außenstehende gar nicht.

Aber das ist denen ja auch egal, denn sie bekommen ihr Geld, da geht Wohnung, Auto, Versicherung und Handy plus Kleinkram ab, und den Rest haben sie zum leben, zu der ganzen Zeit, die sie nur zum leben haben! Kindergartengebühren, Windelrechnungen, Essen für ein hungriges Mäulchen um im besten Fall nur 65% vom Monatsgehalt (und das auch erst zwei drei Wochen später) zu haben, weil kindkrank nunmal bedeutet, dass die Krankenkasse nur Krankengeld bezahlt.
Dazu das Zeitmanagement, um alles unter einen Hut zu bekommen.

Kinder sind wahrhaft kein zuckerschlecken, und dennoch ist es das schönste auf der Welt. Eltern wollen auch keinen Orden haben, aber solch dreiste und respektlose Zeilen, bringen mich dann doch zum Zweifeln, wie verkommen die Gesellschaft in einigen Teilen ist.


So, damit ich etwas zum Thema sage:
Ich bin gegen einen weiteren Feiertag, wir haben ausreichend und gerade mit dem Weltkindertag ist ja ein Feiertag hinzu gekommen, welcher ja auch die Familie würdigt.

@rudel: Im Gegensatz zu den Biertrinkern (welche höchstens über diverse Abgaben auf das Getränk den Staat unterstützen, was sie aus dem Sozialsystem nach erfolgreicher Alkoholvergiftung, Diabetes oder welche Folgen es noch so hat, wieder herausziehen), erfüllen Familien wie oben beschrieben den Generationenvertrag, leisten also einen Beitrag für die Zukunft

@A.Wolf: hauptsache gegen Müller13 sein, ist ihre Devise, oder? Auch mit sinnlosen Argumenten. Ich gebe da Psychoanalytiker recht!

@Müller13: A.Wolf hat sich vielleicht undeutlich ausgedrückt, aber Land mit den wenigsten Feiertagen stimmt schon, Berlin ist ja ein Stadtstaat

@Dogmen: auch hier das selbe Verhalten wie bei A.Wolf, hauptsache beißen! Müller13 hat seine Quelle genannt, wenn diese inkorrekt ist, kann man das anmerken. Allerdings streitet man sich auch hier wegen einer undeutlichen Formulierung:
Berlin hat am 24.01.2019 den Feiertag ernannt und Müller hat die Daten von 2018 (das Jahr vor dem Weltkindertag) als Datenbasis genommen, mein Gott, gibt es nichts wichtigeres, worum man sich streiten kann?
Mueller13
16.05.2019, 11.44 Uhr
@ Dogmen - Quelle war beigelegt
Kleiner Tipp für die Dogmens dieser Welt. Es gibt da eine Erfindung, die nennt sich Suchmaschine.

Wer mit einer durchschnittlichen Intelligenz gesegnet ist, dem sollte es anhand oben beigefügter Quelle möglich sein, meine Aussage zu verifizieren. Für Sie hier der Suchstring: "statista feiertage deutschland". Und schon der erste Treffer führt Sie auf die richtige Seite.

PS: ich hatte sogar den kompletten Link beigefügt, der wurde aber entfernt.

Und nein, Thüringen hat nicht die wenigsten Feiertage, sondern genau so viele wie mindestens 8 weitere Bundesländer. Insofern ist Ihre Aussage absurd.

Warum ein "Familienfeiertag" abzulehnen ist:
Ja, wir haben ein Kinderproblem.
Das liegt u.a. an der unsäglichen Politik, die kein Interesse an Kindern hat.
Ja, wir müssen Familien mit Kindern unterstützen.
Nein, ein allgemeiner Feiertag ist nicht die Lösung, weil es völlig undifferenziert über allen ausgeschüttet wird, auch über denen, die keine Familien haben.

Wenn es wirklich die einzige Idee dieses Verbandes ist, zur Problemlösung einen allgemeinen Feiertag einzuführen, dann soll er die Pforte schließen.
tannhäuser
16.05.2019, 11.52 Uhr
Mal wieder ein rhetorischer Geniestreich...
...von A. Wolf. Fussballer sehen gleich, wenn Sie Eigentore schiessen. Das Wölfchen muss es erst noch in der Presse nachlesen.

So einen Wortschatz muss man sich hart erarbeiten, um ALLE Andersdenkenden als Rentner abzuqualifizieren.

Oder sind es Neid und Angst? Immerhin soll der Wolf abgeschossen werden. Aber der Mueller sorgt für Mehl, Paulinchen ist eine bekannte Kinderbuchfigur, Perlen sind wertvoll und werden ertaucht, Tannenzapfen in großer Höhe geerntet...

Mir würde etwas Unterhaltung schon fehlen ohne die Kommentare des lustigsten Häuschens auf dieser Plattform hier...
Peppone
16.05.2019, 12.56 Uhr
Gott sei Dank
habe ich nicht das Problem, mich über die Forderung des DFV nach einem Feiertag aufzuregen und herum zu geifern. Manchmal hat eine Arbeit eben auch Vorteile.
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