So, 23:43 Uhr
16.06.2019
Neues aus Sondershausen
Wie sieht es denn hier aus?
Waren Sie in den letzten Tagen am Rondell in Sondershausen auf dem Possen? Nein? Dann werden Sie diese Bilder sicher erschrecken...
Der leichte Blick in Richtung Stadt Sondershausen vom Rondell aus gibt diesen Blick frei.
Weil die Bäume das Ehrenmal an die in beiden Weltkriegen gefallene Soldaten des Sondershäuser Verbandes Akademisch-Musikalischer Verbindungen beschädigen hätten können, wurden sie gefällt.
Soweit ja noch in Ordnung, der Forst ist seiner Verkehrssicherungspflicht nachgekommen.
Aber mehr ist nicht drin. Da es sich um die neue Waldwildnis handelt, werden die Stämme ringsherum einfach liegen bleiben, bis sie verrotten. Das könnte bei den Buchen die hier gefällt wurden rund sechs bis acht Jahre dauern, so Forstamtsleiter Uli Klüßendorf im Gespräch mit kn.
Solange bleibt das Holz so liegen, ob das für die Wanderer am Hainleite-Wanderweg und dem Abstecher vom Barbarossaweg nun schön aussieht oder nicht, interssiert nicht mehr. Das ist gewollte Waldwildnis.
Einzige Chance, dass es nicht mehr so wüst aussieht ist, die Büsche rund um die gefällten Bäume wachsen sehr schnell und verdecken vielleicht das Drama.
Beim Prinzessinnenweg (Hainleite-Wanderweg) in Richtung Bebra wird es jetzt auch kritisch. Es dürfen die Bäume umfallen wie sie wollen, sie bleiben liegen. Nur wenn sie den Weg blockieren würden, wird soweit freigeschnitten werden, damit man den Weg passieren kann.
Nur weil dieser Weg ein überregionaler Wanderweg ist, gibt es dieses Privileg. Von der Possenallee abzeigende ehemalige Wanderwege wie der Naturlehrpfad und der Große Possenrundweg haben disese Privileg nicht, und dürfen Zuwachsen.
Wie die Bilder in der Bildergalerie zeigen, wurde an den Abzweigungen auch schon die Richtungsschilder abgebaut!
Eigentlich hieß es ja, mit der Waldwildnis soller der Tourismus gefördert werden. Jetzt werden erst mal Wanderwege aus dem Rennen genommen. Schmerzlich vor allem beim Naturlehrpfad.
Und wie ist es mit dem geplanten musikalischen Wanderweg auf dem Possen. Soll der nicht auch in diesem Bereich etabliert werden? Upps, da bracht man die Schilder nicht erst aufstellen. Es ist ja auch recht ruhig um die Einrichtung dieses Weges geworden.
Aber vielleicht hat sich kn auch gestern bei einer Wanderung nur verhört? Schön wäre es, aber wird wohl nicht so sein.
Und eines ist kn aufgefallen: Angeblich besteht ja die Natura2000 Station schon seit Jahresbeginn. Bei seiner Wanderung hat kn noch kein einziges Schild gesehen, das darauf hinweist, was ist normaler Forstwald und was ist bereits Waldwildnis. Ein Wandere auf dem Hainleite-Wanderweg weiß nicht in welchen Gebiet er ist und ob er eigentlich einen Pilz sammeln darf oder nicht.
Wissen Sie es?
Mehr zum Possen in Kürze, mit Bericht von der Wanderung mit dem Ministerpräsidenten..
Autor: khhDer leichte Blick in Richtung Stadt Sondershausen vom Rondell aus gibt diesen Blick frei.
Weil die Bäume das Ehrenmal an die in beiden Weltkriegen gefallene Soldaten des Sondershäuser Verbandes Akademisch-Musikalischer Verbindungen beschädigen hätten können, wurden sie gefällt.
Soweit ja noch in Ordnung, der Forst ist seiner Verkehrssicherungspflicht nachgekommen.
Aber mehr ist nicht drin. Da es sich um die neue Waldwildnis handelt, werden die Stämme ringsherum einfach liegen bleiben, bis sie verrotten. Das könnte bei den Buchen die hier gefällt wurden rund sechs bis acht Jahre dauern, so Forstamtsleiter Uli Klüßendorf im Gespräch mit kn.
Solange bleibt das Holz so liegen, ob das für die Wanderer am Hainleite-Wanderweg und dem Abstecher vom Barbarossaweg nun schön aussieht oder nicht, interssiert nicht mehr. Das ist gewollte Waldwildnis.
Einzige Chance, dass es nicht mehr so wüst aussieht ist, die Büsche rund um die gefällten Bäume wachsen sehr schnell und verdecken vielleicht das Drama.
Beim Prinzessinnenweg (Hainleite-Wanderweg) in Richtung Bebra wird es jetzt auch kritisch. Es dürfen die Bäume umfallen wie sie wollen, sie bleiben liegen. Nur wenn sie den Weg blockieren würden, wird soweit freigeschnitten werden, damit man den Weg passieren kann.
Nur weil dieser Weg ein überregionaler Wanderweg ist, gibt es dieses Privileg. Von der Possenallee abzeigende ehemalige Wanderwege wie der Naturlehrpfad und der Große Possenrundweg haben disese Privileg nicht, und dürfen Zuwachsen.
Wie die Bilder in der Bildergalerie zeigen, wurde an den Abzweigungen auch schon die Richtungsschilder abgebaut!
Eigentlich hieß es ja, mit der Waldwildnis soller der Tourismus gefördert werden. Jetzt werden erst mal Wanderwege aus dem Rennen genommen. Schmerzlich vor allem beim Naturlehrpfad.
Und wie ist es mit dem geplanten musikalischen Wanderweg auf dem Possen. Soll der nicht auch in diesem Bereich etabliert werden? Upps, da bracht man die Schilder nicht erst aufstellen. Es ist ja auch recht ruhig um die Einrichtung dieses Weges geworden.
Aber vielleicht hat sich kn auch gestern bei einer Wanderung nur verhört? Schön wäre es, aber wird wohl nicht so sein.
Und eines ist kn aufgefallen: Angeblich besteht ja die Natura2000 Station schon seit Jahresbeginn. Bei seiner Wanderung hat kn noch kein einziges Schild gesehen, das darauf hinweist, was ist normaler Forstwald und was ist bereits Waldwildnis. Ein Wandere auf dem Hainleite-Wanderweg weiß nicht in welchen Gebiet er ist und ob er eigentlich einen Pilz sammeln darf oder nicht.
Wissen Sie es?
Mehr zum Possen in Kürze, mit Bericht von der Wanderung mit dem Ministerpräsidenten..
Kommentare
Gesperrt
17.06.2019, 11.00 Uhr
Wächst wieder zu
Das auf den Fotos Erkennbare würde mich nicht stören. Das Einzige, was stören würde, wäre, wenn ein Weg nicht mehr passierbar ist, weil man dann wieder zurück gehen muß bzw. einen Umweg gehen muß.
Bäume fallen nun mal um oder "werden umgefallen", das gehört auch zur Natur. Da habe ich schon deutlich schlimmeres gesehen.
Bäume fallen nun mal um oder "werden umgefallen", das gehört auch zur Natur. Da habe ich schon deutlich schlimmeres gesehen.
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