Am Nachmittag fand in Sondershausen die Auftaktveranstaltung „Gewerbeflächenentwicklungskonzept Nordthüringen“ in den Räumen des Landratsamtes statt...

Die Erweiterung vorhandener Unternehmen sowie die Ansprache neuer Investoren stellt eine wesentliche Grundlage für die Sicherung und Stärkung der Region als attraktiven Lebens- und
Wirtschaftsraum dar. Um entsprechende Anfragen zu bedienen und bestehende Gewerbestandorte
besser auszulasten, lässt das Regionalmanagement Nordthüringen in den kommenden 18 Monaten
im Rahmen der Umsetzung des Regionalbudgets ein Gewerbeflächenentwicklungskonzept für die
kooperierenden Landkreise Nordhausen, Kyffhäuserkreis und Unstrut-Hainich-Kreis erstellen.


Die Begrüßung von mehreren Bürgermeistern und Verantwortlichen von Wirtschaftsförderung und Bauämtern wurden von Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD) begrüßt. Sie betonte, dass die Erarbeitung des Konzepts für die Kommunen finanziell nicht zu Buche schlägt. Kosten trägt das Regionalmanagement.

Um was geht es?
Zum einen soll ein aktueller Überblick über die Industrie- und Gewerbestandorte der Region
gewonnen werden, um die regionale Standortvermarktung gegenüber Investoren zu verbessern.

Zum anderen werden Entwicklungserfordernisse in Bezug auf Neuerschließungen, Erweiterungen sowie Ertüchtigungen von Gewerbealtstandorten sowie kommunale Entwicklungsabsichten ermittelt. In dem Konzept wird ein gemeinsamer regionaler Ansatz in der Gewerbeflächenentwicklung erarbeitet.

Durch die Bestätigung einer regionalen Entwicklungsstrategie wird die Voraussetzung für die Kommunen geschaffen, im Falle von Entwicklungsvorhaben einen erhöhten Fördersatz in Anspruch nehmen zu können.


Jürgen Kepke, Jana Marschner, Michael Wolf (alle WFG), Antje Hochwind-Schneider und Dörte Suberg Projektleiterin vom Regionalmanagement Nordthüringen

Mit der Erstellung des Gewerbeflächenentwicklungskonzepts wurde die Wirtschaftsfördergesellschaft Ostthüringen mbH (WFG) beauftragt. Im Rahmen dieser Auftaktveranstaltung hat das beauftragte Büro das weitere Vorgehen im Projekt erläutern. Einige Kernaussagen finden Sie in der Bildergalerie.

Wie geht es weiter?

Den Kommunen wird ein Fragebogen zugesendet der bis Ende Juli auszufüllen ist. Ende 2019 soll es die erste Zwischenauswertung geben und Oktober 2020 soll das Konzept stehen.

Analoge Veranstaltungen finden in Nordhausen und Mühlhausen statt.