Di, 19:16 Uhr
16.07.2019
Landespolitiker äußern sich
Wir werden um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum kämpfen.
Mit dieser klaren Aussage machte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) klar, was er zum Thema Krankenhausschließungen sagt. Auf seiner #ZukunftThüringen Tour war er heute u.a. im KMG Manniske-Krankenhaus in Bad Frankenhausen...
Am Vormittag hatte er sich bereits über den Fortschritt des Baus der neuen Rettungswache in Greußen informiert, kn berichtete bereits. Vom anschließenden Besuch des Klostervereins in Dietenborn wird kn noch bereichten.
Schwerpunktthema war heute allerdings der Besuch des KMG Manniske-Krankenhaus in Bad Frankenhausen. Nach Gesprächen mit der neuen Leitung des Klinikums, gab es anschließend eine Pressekonferenz an der, soweit abkömmlich, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses teilnahmen, darunter auch die Betriebsratsvorsitzende des Krankenhauses Kertsin Göhring.
v.l.n.r.: Stefan Eschmann (Vorstandsvorsitzender der KMG Kliniken), Heike Werner (Die Linke) Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Bodo Ramelow, Landrätin Antjs Hochwind-Schneider (SPD) und Bad Frankenhausens Bürgermeister Matthias Strejc (SPD).
Weitere Teilnehmer u.a Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), der Vorstandsvorsitzende der Kyffhäusesparkasse Markus Biers und der Verwaltungsleiter des Landratsamtes Dr. Heinz-Ulrich Thiele.
Zuerst informierte Stefan Eschmann über die die KMG Kliniken, die nach der Insolvenz der DRK Krankenhausgesellschaft in einem Bieterverfahren den Zuschlag für die Übernahme der vier DRK-Krankenhäuser in Bad Frankenhausen, Sondershausen, Sömmerda und Luckenwalde bekommen hatte.
Mit jetzt 3.400 Betten und rund 70.000 stationären Patienten und 400 Millionen Euro Umsatz an nun 32 Standorten sei man groß genug gute Strukturen zu haben, so Eschmann. Weitere interessante Zahlen in der Bildergalerie.
Lob gab es von Eschmann für die übernommenem medizinischen Versorgungszentren (MVZ).
Bodo Ramelow begrüßte das damalige Engegement des Betriebsrats, beim Kampf gegen die Schließung des Krankenhauses in Bad Frankenhausen, kn berichtete. Der Kampf hat sich gelohnt, so Ramelow.
Ramelow sagte, er hatte eigentlich eine Krankenhausgesellschaft gegründet mit den drei Landkreisen Nordthüringens favorisiert, akzeptierte aber auch, dass es wegen des Krankenhauses in Luckenwalde nicht ging.
Bodo Ramelow und Dr. Claus-Peter Schneider, leitender Arzt der Klinik für Hämatologie Onkologie und Palliativmedizin am Krankenhaus in Bad Frankenhausen bei einer Rundgang durch das Klinikgebäude.
Bodo Ramelow ging auch auf das aktuelle Thema der Bertelsmannstudie ein. Ministerin Heike Werner, so Ramelow, hat sich bereits gestern klar von diesen Aussagen distanziert, das ein Kliniksterben zur Folge hätte.
Ramelow: "Wir werden um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum kämpfen." Ich frücke den Daumen, so Ramelow, dass die Pläne von KMG aufgehen, dieses Krankenhaus in Bad Frankenhausen zu erhalten.Beifall der Belegschaft.
Landrätin Hochwind-Schneider sagte, wir haben sehr um diesen Standort hier in Bad Frankenhausen gebangt und informierte über die vielen Sitzungen mit Ministerin Werner, um eine Lösung für das Krankenhaus am Ort zu finden. Die Lösung mit KMG ist wichtig, trotzdem bleibt Bad Frankenhausen eine Herausforderung. Sie dankte der Belegschaft für das Durchhalten der Belegschaft.
Ministerin Werner informierte, dass in das Krankenhaus Bad Frankenhausen rund 33 Millionen Euro an Fördermitteln geflossen seien.
Bei den Fragen der Presse gab es weitere Informationen. Über die Ausrichtung der Krankenhäuser in Bad Frankenhausen und Sondershausen gibt es noch keine festgelegten möglichen Spezialisierungen. Wir sind erst Ende des Jahres soweit, um uns hier zu positionieren, so Eschmann auf die Frage von kn.
Wie sieht die Personalentwicklung aus?
Eschmann: In den beiden Krankenhäusern in Sondershausen und Sömmerda werden zwar für 8 bis 10 Arbeitsplätze Veränderungen geben, aber langfristig wird es beim medizinischen Personal auch Aufstockungen geben.
Hinsichtlich Bad Frankenhausen sieht es so aus, dass von der kompletten Streichung aller Stellen (bis auf 20 Mitarbeiter), laut Insolvenz, über 100 Stellen erhalten werden können.
Stefan Eschmann: Ohne dem Engagement von Landrätin Hochwind-Schneider wäre der Standort Bad Frankenhausen nicht erhalten worden.
Wie zu jedem Abschluss eines Besuchs, gab es einen blauen Kristall:
v.l.n.r. Antje Hochwind-Schneider, Stefan Eschmann, Bodo Ramelow, Heike Werner und Dorothea Marx.
Autor: khhAm Vormittag hatte er sich bereits über den Fortschritt des Baus der neuen Rettungswache in Greußen informiert, kn berichtete bereits. Vom anschließenden Besuch des Klostervereins in Dietenborn wird kn noch bereichten.
Schwerpunktthema war heute allerdings der Besuch des KMG Manniske-Krankenhaus in Bad Frankenhausen. Nach Gesprächen mit der neuen Leitung des Klinikums, gab es anschließend eine Pressekonferenz an der, soweit abkömmlich, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses teilnahmen, darunter auch die Betriebsratsvorsitzende des Krankenhauses Kertsin Göhring.
v.l.n.r.: Stefan Eschmann (Vorstandsvorsitzender der KMG Kliniken), Heike Werner (Die Linke) Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Bodo Ramelow, Landrätin Antjs Hochwind-Schneider (SPD) und Bad Frankenhausens Bürgermeister Matthias Strejc (SPD).
Weitere Teilnehmer u.a Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), der Vorstandsvorsitzende der Kyffhäusesparkasse Markus Biers und der Verwaltungsleiter des Landratsamtes Dr. Heinz-Ulrich Thiele.
Zuerst informierte Stefan Eschmann über die die KMG Kliniken, die nach der Insolvenz der DRK Krankenhausgesellschaft in einem Bieterverfahren den Zuschlag für die Übernahme der vier DRK-Krankenhäuser in Bad Frankenhausen, Sondershausen, Sömmerda und Luckenwalde bekommen hatte.
Mit jetzt 3.400 Betten und rund 70.000 stationären Patienten und 400 Millionen Euro Umsatz an nun 32 Standorten sei man groß genug gute Strukturen zu haben, so Eschmann. Weitere interessante Zahlen in der Bildergalerie.
Lob gab es von Eschmann für die übernommenem medizinischen Versorgungszentren (MVZ).
Bodo Ramelow begrüßte das damalige Engegement des Betriebsrats, beim Kampf gegen die Schließung des Krankenhauses in Bad Frankenhausen, kn berichtete. Der Kampf hat sich gelohnt, so Ramelow.
Ramelow sagte, er hatte eigentlich eine Krankenhausgesellschaft gegründet mit den drei Landkreisen Nordthüringens favorisiert, akzeptierte aber auch, dass es wegen des Krankenhauses in Luckenwalde nicht ging.
Bodo Ramelow und Dr. Claus-Peter Schneider, leitender Arzt der Klinik für Hämatologie Onkologie und Palliativmedizin am Krankenhaus in Bad Frankenhausen bei einer Rundgang durch das Klinikgebäude.
Bodo Ramelow ging auch auf das aktuelle Thema der Bertelsmannstudie ein. Ministerin Heike Werner, so Ramelow, hat sich bereits gestern klar von diesen Aussagen distanziert, das ein Kliniksterben zur Folge hätte.
Ramelow: "Wir werden um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum kämpfen." Ich frücke den Daumen, so Ramelow, dass die Pläne von KMG aufgehen, dieses Krankenhaus in Bad Frankenhausen zu erhalten.Beifall der Belegschaft.
Landrätin Hochwind-Schneider sagte, wir haben sehr um diesen Standort hier in Bad Frankenhausen gebangt und informierte über die vielen Sitzungen mit Ministerin Werner, um eine Lösung für das Krankenhaus am Ort zu finden. Die Lösung mit KMG ist wichtig, trotzdem bleibt Bad Frankenhausen eine Herausforderung. Sie dankte der Belegschaft für das Durchhalten der Belegschaft.
Ministerin Werner informierte, dass in das Krankenhaus Bad Frankenhausen rund 33 Millionen Euro an Fördermitteln geflossen seien.
Bei den Fragen der Presse gab es weitere Informationen. Über die Ausrichtung der Krankenhäuser in Bad Frankenhausen und Sondershausen gibt es noch keine festgelegten möglichen Spezialisierungen. Wir sind erst Ende des Jahres soweit, um uns hier zu positionieren, so Eschmann auf die Frage von kn.
Wie sieht die Personalentwicklung aus?
Eschmann: In den beiden Krankenhäusern in Sondershausen und Sömmerda werden zwar für 8 bis 10 Arbeitsplätze Veränderungen geben, aber langfristig wird es beim medizinischen Personal auch Aufstockungen geben.
Hinsichtlich Bad Frankenhausen sieht es so aus, dass von der kompletten Streichung aller Stellen (bis auf 20 Mitarbeiter), laut Insolvenz, über 100 Stellen erhalten werden können.
Stefan Eschmann: Ohne dem Engagement von Landrätin Hochwind-Schneider wäre der Standort Bad Frankenhausen nicht erhalten worden.
Wie zu jedem Abschluss eines Besuchs, gab es einen blauen Kristall:
v.l.n.r. Antje Hochwind-Schneider, Stefan Eschmann, Bodo Ramelow, Heike Werner und Dorothea Marx.
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