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Do, 09:26 Uhr
18.07.2019
Aus dem Vereinsleben

Vieles über Abfall erfahren

Im Verband der Behinderten des Kyffhäuserkreises e.V. trafen sich die Mitglieder am Mittwoch 10.07.19 zu einem Vortrag über die Abfallwirtschaft im Kyffhäuserkreis...


Herr Dr. Fruth erläuterte die großen Herausforderungen, die vor allem auf die Müllfahrer hinzukommen, wenn sie zB. durch enge Gassen, zugeparkte Straßen, oder bei Glatteis im Winter die Stellplätze für die Tonnen anfahren müssen.
Großen Ärger bereiten auch immer wieder „wilde Müllablagerungen“, die unser aller Geld kosten.
Dabei werden Sperrmüll, Elektroschrott und Sonderabfälle aus Haushalten kostenlos abgeholt oder angenommen.

Die verschiedenen Abfallarten werden in jeweils verschieden Behältern abgefahren und die richtige Mülltrennung ist wichtig für unsere Umwelt und auch für die Entsorgungskosten.
An zentralen Plätzen, z.B bei Kaufhallen, findet man neben Containern für Alttextilien auch Container für kleine Elektrogeräte und Glas, die in weiß, grün und braun getrennt sind.
Die Bio-Tonne ist für alle kompostierbaren Abfälle aus Küche und Garten vorgesehen.
Obst- und Gemüsereste, Laub, Eierschalen und Kaffeesatz oder Teebeutel sowie Küchenpapier sind der richtige Inhalt.

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Abfälle aus Haushalt, ua. kalte Asche oder Porzellan gehören in die Reste-Tonne.
In die Blaue-Tonne kommen Zeitungen, Kataloge und Pappen. Verpackungsmaterial mit dem Grünen Punkt gehört in die Gelbe-Tonne. Das sind ua. Blechdosen, Getränkekartons, sowie unsere Behältnisse für das Duschbad und die Zahnpasta.
2 mal in Jahr kann jeder Haushalt bei sich vor der Tür Sperrmüll oder Elektrogeräte abholen lassen oder diese zur Entsorgungsfirma bringen.

Ganz einfach gesagt, ist Sperrmüll alles das, was im Haushalt, als Abfall anfällt und nicht die Reste-Tonne passt. Gartenmöbel, Gardinenstangen und Schränke sind ein paar Beispiele.
Bei den Elektrogeräten betrifft das unsere ausgediente Waschmaschine, den Elektroherd oder den Fernseher.
Kleinere Elektrogeräte wie Fön, Mikrowelle oder CD-Player passen in die entsprechenden Container auf den zentralen Plätzen. Dann gibt es noch 2 mal die Sammlung von Abfällen aus unseren Haushalten, die unsere Umwelt gefährden.

Dafür erfolgt an Sammelstellen 2 mal im Jahr Abfuhr mit dem Schadstoff-Mobil.
Dort können wir Altöl, Pflanzenschutzmittel, Altfarben, Spraydosen und ähnliche Stoffe abgeben.
Wer sich die Abfallarten, die Tonnenvielfalt nicht merken kann, für den gibt das Landratsamt jedes Jahr eine Abfallfibel heraus.
Dort kann man alles m nachlesen und es stehen alle auch alle Abfuhrtermine drin.

Im Anschluss beantwortete Herr Dr. Fruth noch viele interessierte Fragen von unseren Mitgliedern.
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fruth und freuen uns, ihn bald wieder in unseren Räumen begrüßen zu dürfen.

Christoph Weise
Autor: khh

Kommentare
Micha123
18.07.2019, 11.33 Uhr
Abfallkosten für Behinderte und chronisch Kranke
Sehr interessant aber all diese Dinge erfährt man auch in der Abfallfibel, welche jeder Haushalt im Kreis erhalten hat.

Relevanter wären Themen gewesen, vor allem, wenn im Verband der Behinderten des Kyffhäuserkreises e.V. schon so ein Vortrag gehalten wird und Amtsleute vor Ort sind, Themen, welche Behinderte direkt betreffen.
Und in die Gruppe der Behinderten möchte ich auch jene chronisch Kranken mit einschließen, welche an Inkontinenz leiden, welche Aufgrund ihrer Krankheiten mehr Abfälle und spezielle Abfälle verursachen. Was ist damit?
Ist den betroffenen Menschen hier bekannt, dass es in Deutschland Landkreise gibt, in denen chronisch Kranke, Inkontinente und Behinderte, wegen dem Mehraufwand an Müll von Gebühren und Kosten teilweise oder ganz befreit sind?
Ist dies im Kyffhäuserkreis auch so oder leben hier Menschen 2. Klasse?
Was macht man, wenn man am Tag zig vollgesaugte Inkontinenzprodukte hat, wenn die Tonne voll ist, wenn das Geld nicht für eine zweite Abfalltonne reicht?
Übernehmen die Kosten die Krankenkassen? Die Sozialämter?

Hier muss es öffentlich Antworten geben und entsprechend auch Änderungen in den Abfallverordnungen.
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