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Sa, 13:48 Uhr
24.08.2019
ifo-Studie

Unterschiede zwischen Ost und West gehen zurück

Bei den durchschnittlichen verfügbaren Einkommen der Haushalte gehen die Unterschiede zwischen den Kreisen in Deutschland zurück. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des ifo Instituts, die jetzt im ifo Schnelldienst veröffentlicht wurde. Die demografische Entwicklung hingegen entwickelt sich weiter auseinander...


„Anders als viele Menschen denken, verringert sich bei den Einkommen das Stadt-Land-Gefälle und das Gefälle zwischen West und Ost. Die Schere schließt sich, sie öffnet sich nicht“, sagt ifo-Präsident Clemens Fuest, einer der Autoren der Studie. „Dieser Prozess wurde vor allem getrieben durch den Aufholprozess des Ostens gegenüber dem Westen.“ Untersucht wurde der Zeitraum von 1994 bis 2016. Im Jahr 1994 war beispielsweise das durchschnittliche Einkommen in den 10 Prozent der wohlhabendsten Kreise um 57 Prozent höher als in den 10 Prozent der Kreise mit den niedrigsten Einkommen. Im Jahr 2016 lag diese Einkommensdifferenz nur noch bei etwa 45 Prozent.

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Fuest ergänzt: „Die Einkommensunterschiede zwischen Stadt und Land haben in westdeutschen Regionen zugenommen, innerhalb Ostdeutschlands sogar deutlich.“ Steigende Wohnkosten in Ballungsräumen sind in der Studie jedoch nicht berücksichtigt. „Die höheren Wohnkosten in den Städten verringern de facto das Stadt-Land-Gefälle bei den Realeinkommen. Dieser Faktor dürfte seit 2016 weiter an Bedeutung gewonnen haben. Das gilt auch für Ostdeutschland“, erläutert Fuest.

Fuest fügt hinzu: „Bei der demografischen Entwicklung hingegen nehmen die Unterschiede zu. Vor allem auf dem Land im Osten schrumpft und altert die Bevölkerung deutlich schneller als in den Städten. Regionalpolitische Ansätze zur Förderung der ländlichen Räume sollten also vor allem die Demografie in den Blick nehmen.“ Die Bevölkerungsdichte in ländlichen Regionen in Ostdeutschland ist zwischen 1994 und 2016 um mehr als ein Drittel gesunken. Das Medianalter, bei dem jeweils 50 Prozent der Bevölkerung älter bzw. jünger sind, ist auf dem Land im Osten zwischen 1994 und 2016 von 38 auf 50 Jahre gestiegen. In den ostdeutschen Städten ist das Medianalter nur von 39 auf 43 Jahre gestiegen. In Westdeutschland gibt es ebenfalls ein demographisches Stadt-Land-Gefälle, es ist aber weniger ausgeprägt.
Autor: red

Kommentare
5020EF
24.08.2019, 14.18 Uhr
Unterschiede
Gibt es bei den Einkommen noch immer.

In Thüringen gibt's den teuersten Strom und in Sachsen wohnen nur Nazis...

Die Reparationszahlung an Polen sollten mit der Übernahme der bösen Nazi-Bundesländer abgegolten werden. ;)

Komisch, dass dieses Neu-Deutsch-Gebiet sich nicht an den Wahnsinn des "Westens" anpassen will...
Dort ist alles lustig-bunt, und soviel besser... warum nur mag der dumme Ossi das nicht?

Huch...mir ist völlig entgangen, dass die Kinder im Osten bessere Bildungsnoten bekommen als die ...anderen...
Psychoanalytiker
24.08.2019, 18.36 Uhr
Liebe Rentnerinnen und Rentner ...
... die Schere zwischen Ost und West wird auch bei Euch geringer!!! Nach nunmehr 30 Jahren "Wiedervereinigung" erhaltet Ihr "Ost-Rentner" immerhin schon 96,5 Prozent des "West-Rentner-Niveaus". Am 01.07.2024, also in theoretisch fast 5 Jahren erhaltet Ihr dann 100 Prozent. Toll, nicht wahr!? Schon in 5 Jahren bekommt Ihr 100 Prozent Rente. Diese "Super-Rente" haben Euch bisher immerhin die CDU/CSU, die SPD, die GRÜNEN/Bündnis 90 und die FDP (jeweils in ihrer Regierungsverantwortung) gegönnt!!!

Und wenn Ihr hier in der NNZ in den vergangenen Wochen lesen konntet, dass es so einige "Fans" (oder sogar Mitglieder?) dieser genannten Parteien gibt, die Euch diese Rente nicht gönnen, weil Ihr ja bisher maximal nur 30 Jahre BRD-Bürger wart und Ihr für Eure DDR-Zeit eigentlich NICHTS bekommen dürftet (Ihr habt ja auch NICHTS in die Rentenkasse eingezahlt und die damaligen BRD-Parteien mussten die maroden DDR-Kassen sogar retten), dann solltet IHR Rentnerinnen und Rentner im Osten dieser Republik wirklich einmal in Euch gehen und begreifen, WEN Ihr in naher Zukunft wählen solltet ...

... und für die "Daumen-Kritiker" gilt diesmal:
Daumen hoch = Die DDR-Rentner sollten sofort 100 Prozent erhalten,
Daumen runter = Die DDR-Rentner sollen noch 5 Jahre warten, bis sie 100 Prozent bekommen.
tannhäuser
24.08.2019, 18.41 Uhr
Blödsinn!
Sogar die Öffentlichen Rechtlichen thematisieren in manchen Reportagen die Lohnunterschiede und daraus resultierende Armutsrentnerschaften.

Und wenn es im Westen Armutsregionen mit No-Go-Areas wie in NRW gibt, sollen sich die Bürger dort gefälligst bei ihren Landesregierungen bedanken und nicht sozialneidisch Richtung Osten schielen.
tannhäuser
24.08.2019, 19.55 Uhr
BITTE SOFORT LÖSCHEN..!!!
Was gehen uns Kyffer die unsäglichen Westdeutschen Shitholes an?

Die wollen Multi-Maische und bekommen "Bereicherung".... so what.. Selber Schuld!!!

Der Ossi hätte daraus Moonshine gemacht


;)
Paulinchen
24.08.2019, 20.02 Uhr
Was ist das denn für eine...
... Heuchelei? Gestern stand noch ins der Zeitung, die Unterschiede bei den Lohn und Gehaltszahlungen, fehlen im Osten noch immer mindestens 30%. Die Rentenerhoehungen sind pure Heuchelei. 3,9 %, gibt es zusätzlich, dann steigen im Jahr darauf die Mieten, die Energiekosten, die Lebensmittel und man muss wieder Steuern zahlen. Somit sind mal fix vom Zugewinn wieder 10 und mehr Prozent verschwunden. Es ist schön zu lesen, dass es demnächst noch die neu erfundene Co2 Steuer geben wird. Wann dürfen die Rentner dann bei Herrn Spahn die Kapsel zum Suizid bestellen? Denn bevor die Obdachlosigkeit droht, ist der Suizid eine echte Alternative. Wen wundert es denn noch, dass die etablierten Parteien um ihre Zukunft bangen? Wenn wir gehen, dann gehen wir bekanntlich alle.
Wolfi65
24.08.2019, 21.08 Uhr
Es geht auseinander, was schon lange nicht mehr zusammen gehört
Und so ist die ganze Debatte um Vereinigung und Angleichung von Lebensverhältnissen nur Heuchelei.
Dieses Deutschland mit diesen Politversagern wird untergehen.
Eine Weimarer Republik 2.0.
Zerstritten, uneinig und Führungslos.
Dazu wird die Armee von einer Hausfrau mit erweiterten politischen Kenntnissen geführt.
Ein Lacher ohne Ende dieses Einigkeit und Recht und Freiheit Gebilde.
Noch nicht einmal eine GmbH ist das.
Ein Lacher und die Welt lacht mit.
henry12
24.08.2019, 21.13 Uhr
Dümmlicher Müll
Schade um die NNZ, das ist doch wohl langsam kompletter Bullshit hier. Sind diese Ar t Meldungen eine Art "Gegenpressing" zu den eigenen Beiträgen von PSG ? Die habe ich eigentlich geschätzt.
Latimer Rex
24.08.2019, 22.05 Uhr
ifo-Studie/Historisches Glück
Wer jemals in Auschwitz am Krematorium stand, nach
dem Zweiten Weltkrieg durch das Warschauer Ghetto
litt, die Zerstörung durch Bombenhagel auf Rotterdam
und von V2-Einschlägen in London sah und an die bar-
barischen Verbrechen in Lidice und Oradour denkt,
der kann es mit gesundem Menschenverstand nicht fas-
sen, dass heute wieder erbärmliche Nazi-Imitate
unsere freiheitliche Demokratie bedrohen.
"Die Unfähigkeit zu trauern" hielten die Mitscherlichs
den Deutschen nach 1945 vor. Heute würden sie einem
Teil der Ostdeutsche ins Gewissen reden, das historische
Wunder der deutschen Wiedervereinigung nicht durch
kleinkarierte Pöbeleien zuschanden zu bringen.
Paul
24.08.2019, 22.33 Uhr
Paulinchen
Daumen hoch für diesen Kommentar! Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Im Staatsfernsehen wird gelogen und betrogen und unsere glorreichen "Politikspastiker" denken wirklich man glaubt denen noch diesen Mist.
Andreas Dittmar
24.08.2019, 23.07 Uhr
Ihr Kommentar @Latimer Rex
Lassen sie es einfach. Eine schlechte Schnitzler-Kopie erkenne ich nach 3 Zeilen Text. Das Original hat uns Montags auch immer die Welt erklärt. Gute Journalisten belehren nicht, sondern informieren und bewerten auch mal aus ihrer Sicht das Zeitgeschehen. Wenn doch dann ordne ich das unter ideologischen Thrash ein. Um das Belehren und erziehen im Rahmen des gesellschaftlichen Parts kümmern sich neben den Eltern der Kita-Erzieher, dann der Lehrer und im weiteren Verlauf des Lebens der gesunde Menschenverstand. Sollte es doch mal schief gehen, belehrt halt der Richter.

Nazis haben und das ist auch meine Meinung, in einer demokratischen Gesellschaft nichts verloren. Es ist schon beschämend, das einige Architekten des Grauens nach dem Krieg wieder ungeschoren bis in höchste Regierungsämter aufgestiegen sind und andere ohne vor Gericht gehört zu werden, nach Übersee verschifft wurden.

So eine Studie sollte auf jeden Fall die Wohnkosten mit berücksichtigen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Haushaltsposten. Sonst kommt verkehrte Logik raus.
Herr Taft
25.08.2019, 02.52 Uhr
Na Herr Dittmar...
... Bitte werden Sie nicht blind vor Liebe zu Ihrer Partei. In der AFD gibt es nazis... Das ist unbestritten. Sie werden doch hier nicht leugnen wollen.

Zum thema:
Es gibt Fakten (ifo) und es gibt gefühlte Fakten (Kommentare). Vergessen wird gerne, dass es bei Statistiken immer um Mittelwerte geht... Zwangsläufig gibt es da immer welche, die eben unter dem Mittel liegen....die Jammern dann und fühlen sich belogen. Die, die darüber liegen melden sich natürlich nicht und erzählen, dass die Statistik falsch ist, weil es ihnen ja viel besser geht, als die Statistik behauptet.

Im übrigen ist das im "Westen" auch nicht anders... Nur gejammert wird weniger...
Herr Taft
25.08.2019, 02.52 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – War doppelt.
Herr Taft
25.08.2019, 10.40 Uhr
StaatsgelenkteLügenpresse...
... Wer hätte die amigo-affäre aufgedeckt, die steuerverschwendung, die Skandale um Plagiate, Christian wulf, Schröders Privatleben, Merkels Gesundheit, Stuttgart, BER...das Thema Elphi.. Wer hat da immer den Finger in die Wunde gelegt?

Richtig, die staatsgelenkte Lügenpresse! Merkt ihr was?


Sicher ist nicht immer alles vollständig ausrecherchiert, oder es schleichen sich Fehler ein. Ach ja, dieser dichtende Spiegel-Redakteur (hab den Namen vergessen) von wem würden die Märchen monatelang aufgearbeitet und nach recherchiert? Richtig vom pöhsen Spiegel selbst.


Vielleicht nicht ganz das Thema betreffend.. Aber diese Unwahrheiten über lügende Medien und gefälschte Statistiken sind einfach nur krank.
Andreas Dittmar
25.08.2019, 18.24 Uhr
Medien und Studien
Die öffentlich-rechtlichen Medien werden aus der GEZ finanziert. Bei Bild, Focus, Spiegel und auch vielen großen Online-Portalen sieht das anders aus. Die leben von der Werbung und zahlungskräftiger Kundschaft. Je höher die Auflage bzw. bei Online-Portalen die Clickzahlen, desto teurer auch die Preise für Werbeanzeigen. Damit wird aus meiner Sicht der Löwenanteil an Umsatz gemacht. Zum Thema Click's einfach mal bei YT-Rezo hinter die Kulissen schauen. Die Leute kaufen die Zeitungen nun nicht wegen der Werbung also müssen auch Themen aus Sport, Politik und Wirtschaft in die Blätter und zwar so, das die weg gehen wie heiße Semmeln. Für eine reisserische Titelstory wird so gut wie alles verwurstet und sogar bei fragwürdigen Quellen eingekauft. Ibiza-Affäre, Hitler-Tagebücher und das Neueste aus Berlin, Zeckenbiss-Video. Da ist auch kein Bundespräsident mehr sicher. Die Selbstkasteiung, wie im Falle des genannten Dichters gehören dazu. Das hat dem Spiegel mehr Kohle eingebracht, wie Prestigeverlust. Es ist halt eben auch nochmal eine Story.

Bei Studien und Statistiken stellt sich mir manchmal die Frage, ob und wem diese wirklich einen Mehrwert bringen oder dienen diese lediglich dazu, die Daseinsberechtigung des Instituts zu untermauern. (Gleicke-Studie, Mitte-Studie und auch diese hier)
Nur mal als Beispiel : Nehmen wir eine Krankenschwester in München. Wenn sie sich die Miete dort leistet, hat sie mit Sicherheit weniger am Ende des Monats, wie ihre Kollegin in Rosenheim oder in Nordhausen. Sie kann jetzt aufs Land ziehen und pendeln oder sucht sich dort vor Ort einen neuen Job. Im Münchner Umland ist das kein Problem. Allerdings die angespannte Wohnraumsituation im Ballungszentrum könnte ein regionaler Arbeitgeber beim Aushandeln des Lohns ausnutzen.
Anders sieht es in ländlichen Regionen im Osten, besonders Brandenburg und Meck-Pom aus. Da bekommt man vor Ort zwar günstigen Wohnraum aber keine Arbeit. Hier ziehen die Leute ersatzlos weg. Das gestiegene Medianalter von 38 auf 50 zeigt das eindeutig. Es wird dann auch nichts mehr erwirtschaftet. Da kann man die Demographie kommunalpolitisch gern im Auge behalten.

Zitat : "Steigende Wohnkosten in Ballungsräumen sind in der Studie jedoch nicht berücksichtigt."
Warum nicht ? Dann wüsste man genau, was dem Arbeitnehmer am Ende übrig bleibt und man hätte auch einen Trend, wo man fördern oder gegensteuern kann.

Zitat: „Die höheren Wohnkosten in den Städten verringern de facto das Stadt-Land-Gefälle bei den Realeinkommen. Dieser Faktor dürfte seit 2016 weiter an Bedeutung gewonnen haben. Das gilt auch für Ostdeutschland“, erläutert Fuest." Schön zu wissen aber ehrlich was darf ich jetzt mit dieser Erkenntnis anstellen zumal hier ein Faktor einfließt, welcher bei der Studie nicht berücksichtigt wurde.

Um es kurz zu machen: Was die großen Player auftischen, ist kein Qualitätsjournalismus mehr. Die Wahrheit liegt aus meiner Sicht irgendwo in der Mitte. Es wird polarisiert, teilweise schöngefärbt, mal etwas weggelassen und auch Dinge aufgeblasen.

PS: Bei den Parteimitgliedern, welche ich kenne, sind keine Nazis dabei und über Leute die ich nicht kenne, werde ich kein Urteil fällen.
fastechternordhäuser
25.08.2019, 20.23 Uhr
Andreas Dittmar
Zitat:"Was die großen Player auftischen, ist kein Qualitätsjournalismus mehr. Die Wahrheit liegt aus meiner Sicht irgendwo in der Mitte. Es wird polarisiert, teilweise schöngefärbt, mal etwas weggelassen und auch Dinge aufgeblasen"
Zum Glück macht das die NNZ und Hr. Greiner niemals.
Ich hau mich wech!
Herr Taft
26.08.2019, 08.20 Uhr
Danke, Herr Dittmar...
... Für die Aufklärung über unsere Medien. Durch die Trennung zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Medien soll doch eben genau das erreicht werden, was Sie insbesondere den öff. Medien absprechen. Bei privaten regiert der commerz, vollkommen richtig. Je reißerischer die Story umso mehr verkaufte hefte, umso mehr Klicks. Da besteht bei den privaten die Gefahr, Dinge zu über zeichnen und zu übertreiben...oder gar zu erfinden. Kommt das ans Licht, müssen sie um ihre Leser fürchten. Dabei muss man trennen, zwischen Unterhaltung und Information - Niemand wird ernsthaft die Bildzeitung wegen der enthaltenen Informationen lesen.

Die öff. Sind unabhängig von werbeeinnahmen und damit unabhängig von verkauften Stückzahlen, Einschaltquoten oder click-Rates.
Tatsächlich sind also gerade bei den öff. Rechtl. Medien damit die Voraussetzungen für qualitativ bessere Berichterstattung weitaus besser.

Ergänzend zu der obigen ifo Studie hat sich die Friedrich-Ebert-Stiftung (Huch!) mit dem Thema auseinander gesetzt. Veröffentlicht am 12.8. im Spiegel.

Ifo steht traditionell der CDU nah, Friedrich-Ebert-stiftung der SPD. Interessant wäre mal eine publikation eines afd-nahen Wirtschaftsinstitutes.. Die müsste ja dann so richtig objektiv daherkommen.
Andreas Dittmar
26.08.2019, 09.43 Uhr
sinnvoll sind parteiunabhängige Studien.
Institute, welche diese Studien durchführen, sollten aus meiner Sicht politisch unabhängig sein, also weder einer Partei nahe stehen noch von diesen finanziert werden. Die Studie selbst klar die muss vom Auftraggeber bezahlt werden. Es spricht auch nichts dagegen, wenn Institute von sich aus Studien erstellen und diese gegen Bezahlung anbieten.

Die zusammenfassende Bewertung von Clemens Fuest ist dass, was sie möglicherweise als Fakten (ifo) ansehen. Wenn ich die Daten für mich selbst bewerte, komme ich teilweise auf die "gefühlten Fakten" der Kommentatoren.

Die Einkommensdifferenz liegt immer noch bei 45 % (in 12 Jahren 12% aufgeholt). Die Bevölerung im ländlichen Raum im Osten ist innerhalb von 12 Jahren um ein Drittel gesunken und das Durchschnittsalter hat sich um 12 Jahre auf 50 Jahre erhöht. Aus meiner Sicht ist das eine fatale Fehlentwicklung, welche die GroKo zu verantworten hat und keine Aufholjagt. Mit dem Kohleausstieg wird sich das noch verschärfen, gerade in den Revieren in Sachsen und Brandenburg.
tannhäuser
26.08.2019, 10.45 Uhr
Unabhängig von Werbeeinahmen?
Die meisten Ihrer Schlussfolgerungen sind für mich als Gegenthese zu meinen eigenen Ansichten (Manchmal auch als Übereinstimmung) plausibel, Spätzlevernichter.

Aber dann erklären Sie doch bitte, warum die Öffentlich-Rechtlich trotzdem Werbung bringen und Sportereignisse mit Sponsoring untermalen!

Vielleicht ist das nötig, um die "Experten*Innen" wie Künzer, Kahn, Scholl zu bezahlen sowie für die Ruhestandsgehälter Ihrer vielen Intendanten und Programmdirektoren?

Und auch sie werden an Einschaltquoten gemessen, sonst hätte man nicht ein jahrzehntelanges Flaggschiff wie "Wetten dass" abgesetzt.
Don R. Wetter
26.08.2019, 15.48 Uhr
..und sie "lügen" doch ?!
"Die Medienelite weiß wenig von der Wirklichkeit"

schreibt Jannik Wilk im "Cicero"

"Elitenforscher Michael Hartmann hat dem „ZDF“ ein Interview gegeben. Er kritisiert, die Medieneliten hätten von der Lebenswirklichkeit der Bundesbürger oft wenig Ahnung. Ihre soziale Herkunft präge die deutsche Berichterstattung, wenn auch ungewollt"....

...."Die Medien hätten sich „entfremdet“. Das spürten die Bürger und wendeten sich ab. Denn während das Realeinkommen der festangestellten (!) Journalisten in den letzten zwanzig Jahren um ungefähr 22 Prozent gestiegen sei, so Hartmann, sank das des unteren Zehntels der Bevölkerung um gut 14 Prozent. Wenn dann gesagt werde: „Es ging uns noch nie so gut wie heute“, glauben die Leute irgendwann, die Medien würden lügen."
Latimer Rex
26.08.2019, 18.29 Uhr
Ost&West/Sie lügen nicht!
Führt doch den Volkskorrespondenten" wieder ein, der
in "parteiischer Sicht" das Paradies des real existierenden
Sozialismus ausmalt. Wenn das keine Lügengespinste
waren?! Die Verleumdung der "Lügenpresse" heute ist
ebenso unsinnig wie in der Weimarer Republik, vergiftet
aber wie damals das gesellschaftliche Leben. Pfui!
Latimer Rex
26.08.2019, 18.45 Uhr
Ostrenten/Mehr rausbekommen
Fakten statt Demagogie."Ostdeutschen Rentnern geht es
vergleichsweise gut. Im Durchschnitt bekommen sie
derzeit 1075 € Altersrente, im Westen sind es nur 864 €",
stellt die "Frankfurter Allgemeine" fest. "Ost-Frauen be-
kommen sowieso deutlich mehr als West-Frauen: durch-schnittlich 962 € Rente stehen gegen 647 €."
Ost-Einkommen werden für die Rente höher bewertet
als West-Einkommen. Allerdings fehlen in den neuen
Bundesländern zusätzliche Betriebsrenten oder private
Altersvorsorge. In der DDR betrug die Durchschnittsrente
520 Mark.
Paulinchen
26.08.2019, 19.27 Uhr
Ach was...
... OSTFRAUEN bekommen mehr Rente als Westfrauen? Warum wohl? Die Ladys im Westen würden über viele Jahre von ihren Männern unterdrückt. Wann durfte sie denn selbst entscheiden, ob sie arbeiten geht oder nicht? 1977! Während die Ostfrau mit zwei Kindern im 3 Schichtsystem arbeitete, lag die Lady im Westen auf der Schönheitsfarm. Da wäre es doch eine Schande, wenn die dafür auch noch belohnt werden. War doch die Frau eines Professors stets automatisch die Frau Professor. Irgendwann kommt sie doch, die Realität.
tannhäuser
26.08.2019, 19.34 Uhr
Latimer Rex!
Noch ein "Volkskorrespondent"? Ich dachte, der wären Sie!

Ich bin schon auf Ihre Präzisierungen über das Leben in der DDR mit DDR-Rente gespannt.

Ach ja, das waren alles nur sozialistische Geschenke, die die DDR in den Ruin geführt haben und nun erdreisten sich die neuen Ostrentner in der BRD auch noch, mit maßlosen Forderungen das gerechteste Deutschland aller Zeiten in die Pleite treiben zu wollen.
Teja
26.08.2019, 19.48 Uhr
Ostfrauen
Jawohl Paulinchen,Sie haben vollkommen Recht,was die Renten der Ostfrauen betrifft.Die hatten fast alle 2 Arbeitsverhältnisse,nämlich ihren Beruf und Ihre Familie.
L.R. hat da natürlich aus seiner Sicht keine Erfahrung,scheint wohl ein ehemals wolbehütetes Bundeskind zu sein,der nur eine Wahrheit kennt,seine.
Davon mal abgesehen vergessen die meisten Altbundesbürger,das es einen Einigungsvertrag gibt,der auch die Frage der Renten regelt.Es ist auch vollkommen egal,wenn die DDR Bürger nur Alu eingezahlt haben,Sie werden auf Grund ihrer Arbeitsjahre in der DDR und der in der BRD rentenberechnet.Und diese Arbeitsjahre sind nunmal nicht vom Tisch zu wischen.Für die Hiergebliebenen
ergaben sich seit 30 Jahren stringente Lohnunterschiede zu den Arbeitnehmern der alten Bundesländer. Auch dies hat deren Meinungsbild über die Jahre geformt.Und sehr viele Westdeutsche wussten und wissen bis heute nicht,das auch hier der Soli gezahlt wird.
Latimer Rex
27.08.2019, 11.00 Uhr
West-Frauen/Was wirklich zählt
Wie bitte? "Die Lady im Westen lag auf der Schönheits-
farm" und wurde durch die Bank mit "Frau Professor"
angeredet? Wohl ein schlechter Witz! Die Frauen der
Krabben-Fischer, Schweine-Züchter, Ruhr-Kumpel,
Nebenerwerbs-Winzer, hessischer Metzger, bayerischer
Bäcker und viele andere haben tatsächlich mehr ge-
leistet als die "Frühschicht-Absitzer" in manchem VEB.
Herr Taft
27.08.2019, 12.11 Uhr
Beängstigend...
....wie undifferenziert hier viele - naja immer die gleichen - denken.

Ja, es gibt Lohnunterschiede zwischen Ost und West, Herr Dittmars 45% meinen jedoch den absoluten monetären Unterschied. Dieser ergibt sich daraus, dass im Osten einfach weniger gut bezahlte Jobs vorhanden sind, was wieder daran liegt, dass die historisch gewachsenen Standorte der gut zahlenden Industrie eben im Westen liegen....allerdings auch hier stark zentriert.

Es macht daher keinen Sinn das Einkommen in München oder Stuttgart mit dem in Görlitz oder der Uckermark zu vergleichen.

Nichtsdestotrotz liegen die Einkommen im Westen auch ei gleichem Job und vergleichbaren Arbeitgeber höher... aber eben im Regelfall nicht um 45%.
Psychoanalytiker
27.08.2019, 12.17 Uhr
Ach Latimer Rex, kennen Sie das Märchen ...
... von Schneewittchen bzw. dessen Neufassung?

"Wer ist der Schlauste im Ganzen Land?"
"Herr Latimer, Sie sind der Schlaueste im GANZEN (Wessi-)LAND", aber hinter der ehemaligen Grenze, da wohnen Menschen, die sind tausendmal klüger, als Sie ..."
Latimer Rex
27.08.2019, 13.00 Uhr
Schneewittchen/Zwergen-Kommentar
Wer im Märchenwahn irrlichtert, den bestraft das reale
Leben. So einfach ist das.
exNordhäuser
27.08.2019, 13.16 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Andreas Dittmar
27.08.2019, 19.22 Uhr
Einkommensdifferenz nicht Lohnunterschied
Zu den "den durchschnittlichen verfügbaren Einkommen der Haushalte " zählen aus meiner Sicht auch Renten und Lohnersatzleistungen. Wenn ein Drittel der Bevölkerung (vermutlich im arbeitsfähigen Alter) die Region verlässt, bleiben Rentner und H4-Bezieher zurück. Dieser Trend ist laut Studie auch in den alten Bundesländern angekommen.
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