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Sa, 14:11 Uhr
05.10.2019
nnz-Forum

Warum und wie wir das Klima und uns retten!

Können wir uns und das Klima retten, ja das geht, und wie? Pessimismus Depression helfen nicht. Mit einem Entwurf von Handlungsempfehlungen…

Eine generelle These wonach wir das Klima nicht retten können, hat Herr Glashagel in seinem nnz-online Beitrag aufgemacht, weil man die Grundfesten unserer Welt dazu ändern müsste. Dem kann man entgegentreten. Also warum und wie werden wir das Klima zunächst retten können: Ich bin ein Fan der Elektromobilität, ja, aber das ist es eher ja noch nicht. Bei weitem nicht! Natürlich kann auch jeder etwas beitragen, dass wissen wir alle und besonders wir aus der ehem. DDR schon seit unseren Schultagen. Mögen die Motive dafür aber eher beschränkte wirtschaftliche Möglichkeiten gewesen sein, den das Verbrennen von Braunkohle war ja auch nicht gerade umweltfreundlich.

Aber tatsächlich weniger ist mehr Klimaschutz, oft stimmt diese Faustformel. Dazu kann jeder seinen Beitrag leisten. Meine These: Wir können heute das Klima retten, wenn die Politik tatsächlich mitzieht und man auf bestimmte Rahmen setzt, die keine Fake`s sind, letztlich. Die jetzt aufgelegten Programme auch in Deutschland sind an sich richtig, aber nur ein richtiger Anfang. Maßnahmen im Telegrammstil sind: Ja Energie, Kohle raus und insbesondere mehr regenerative, ggf. auch neue Atomstromprojekte. Letztere mit nachhaltigerer Perspektive (Entsorgung, Sicherheit im worst case). Auch wenn dies noch Forschung bedeutet, aber was ist in 25 Jahren?

Die Effizienz von Gebäuden, ja dringend, Verkehr unbedingt. Militär ja. Wälder verjüngen, aufforsten- unbedingt. Methanemissionen aus der Gas- und Ölindustrie drastisch senken, ein Viertel der jetzigen Erwärmung gehen auf Methanemissionen zurück! Unbedingt. Die Hälfte davon kann offenbar einfach in der Industrie verhindert werden. Aber passiert das denn? Jetzt?!

Global gesehen, schwierig zu machen, Rußemissionen gesamt reduzieren? Doch geht. Ja na klar, auch zum Vorteil der deutschen Exportnation. Das bezieht sich auf alle möglichen ineffizienten Verbrennungsprozesse, vom Ofen bis zu alten Motoren, wie gesagt, weltweit gesehen. Laut Experten kann allein dies 0,5 °C Erwärmung vermeiden und ist ein großes Konjunkturprogramm. Aber steht das im Gro-Ko Plan? Und die Geschichte mit den Kühlmitteln auf FKW (Fluorkohlenwasserstoffe). Die heizen nämlich auch stark auf, warum nicht mehr Substitute zu lassen? So geht das, bald ein halber Grad reduzierte Erwärmung sind drin. Experten fordern die Erhaltung oder Verbesserung der Verwässerung von Mooren, in Deutschland, Europa, Indonesien, im Kongo und … Hier können enorme Mengen an Treibhausgasen gebunden bleiben. Passiert ist aber noch viel zu wenig.

Grundsätzlich nicht CO2 besteuern, was den Verbraucher ja immer trifft, sondern die Subventionen global für Öl und Kohle signifikant senken, das kann Deutschland aber bestimmt nicht allein erreichen. Ja nun, anstatt einer Schwarzmalerei und der Negierung der jetzigen Ordnung. Wir brauchen eher echte, zielführendere Maßnahmen noch, die ich hier kurz im Telegrammstil aufzeigen wollte. Pessimismus, Depression und „Greta“ sind dazu doch zu wenig.
Es ist eher tatsächlich so, dass ein Deutschland allein hier auch nicht so viel erreichen kann. Schon gar nicht, wenn es so weiter geht wie bisher. Sonst geht nämlich viel mehr, auch im Sinne der Arbeitsplätze in Deutschland und anderswo.
Tim Schäfer
Autor: red

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Kommentare
Paulinchen
05.10.2019, 17.07 Uhr
Was würde passieren, wenn…
…ab Morgen, für einen Monat lang, keine Tomaten, keine Gurken, kein grüner Salat, kein Rindersteak aus Argentinien, kein Bier aus Tschechien usw. in den Regalen unserer Supermärkte stünde? Wie lautet dann der Satz, nach einem Monat von uns, zu diesem Thema: „Hurra – wir leben noch!“ Sind wir Menschen einfach nur zu faul, oder längst nur verwöhnt, unsere täglich benötigten Lebensmittel nicht mehr selbst herzustellen? Wenn die Natur es in unserer Region nun mal so festgelegt hat, dass hier im Winter keine Rosen blühen, dann sollten wir darauf verzichten können und diese nicht aus Südafrika oder Neuseeland einfliegen. Die Chinesen haben uns vor wenigen Stunden noch, ihr riesiges Waffenarsenal via TV in unseren Wohnzimmern vorgestellt. Nur - wer so etwas herstellen kann, der sollte sich auch den Ursprung, des von ihnen so begehrten Schweineschnitzels, selbst züchten und es nicht aus Deutschland, über den Seeweg, importieren.
Wenn ich mich recht erinnere, dann befahren die A 38, jeden Tag (24h), ca. 16.000 LKW. WARUM sind wir nicht in der Lage, diese Ost- West- Route auf die Schiene zu verlagern?? Oder soll es vielleicht gar nicht sein? Gewiss kann man diese Frage auch für die A 4 und die A 8 anwenden. Heißt es nicht immer, nur das rollende Material auf den Schienen der D-Bahn, gehört der Deutschen Bahn und das Schienennetz dem Bund? Dann dürfte doch mal die Frage erlaubt sein, in welche Kanäle fließen denn die Mautgebühren der vielen LKW? Sind das am Ende nur einfache Verwaltungsgebühren? Bleibt da wirklich kein Cent mehr übrig, um die LKW mal nur ansatzweise auf die Schiene zu verlagern? Ich denke dabei sogar an das Kindergeld für die Kinder der ausländischen LKW-Fahrer, was wir an die zahlen müssen, wenn sie über unsere BAB rollen. Haben unsere Regierenden nicht in ihrer Eidesformel geschworen, ihre ganz Kraft zum Wohle der Deutschen Bevölkerung einzusetzen? Dem kleinen Mann/Frau, würde man jetzt Meineid vorhalten. Diese faule Bande, leistet gegenwärtig nichts für den Umweltschutz und schiebt das Problem lediglich über zusätzliche Einnahmequellen auf das dumme Wahlvolk ab. Mein Gott, in den südlichen Ländern, sind die Wohn-u-Geschäftshäuser klimatisiert, die Atomkraftwerke in Betrieb, die kaufen bei uns weder Obst, noch Gemüse ein. Nur wir Deutschen, sind die Übermenschen, die sich aus allen Himmelsrichtungen ernähren lassen. Unsere Ernten aller Art, gehen meist nur noch über das Rost. (Holz, Mais, Raps usw.)
Deutschland hat Milliarden in die Entwicklung des Eurofighter geschoben. Jetzt, wo unsere Bomber am Boden „liegen“, drängt uns der Ami, seine Tornados abzukaufen. Diese sinnlose Geldverschwendung muss endlich ein Ende haben. Was sind Politiker eigentlich nur für naive Menschen? Das Potenzial an Atomwaffen auf unserer Erde würde ausreichen, jedes Leben und einfach alles, 150 Mal auszulöschen. Ist das noch normal? Niemand auf unserem Planeten müsste hungern, aber statt Lebensmittel und die Antibabypille, werden Waffen in die Hungerstaaten exportiert. Für mich ist alles, was mit Militär zu tun hat, ein erstes Übel, wenn es um den Umweltschutz geht und genau dort sollten alle Länder der Erde mal anfangen.
Mir kommt es gegenwärtig so vor, dass unsere Regierung dabei ist, dass das, was einst die Berliner schon vor vielen Jahren ausprobiert haben, zu wiederholen. Die Berliner verkauften einst ihre „Berliner Luft“ in Dosen. Leider aber mit mäßigem Erfolg. Unsere Regierung will sich jetzt von der Bevölkerung saubere Luft erschleichen/erkaufen. Da sollte Frau Merkel doch noch mal zu ihrem Doktorvater gehen und ihn um Rat fragen, der war einst Chemiker und kein Physiker wie sie es ist.
Leser X
05.10.2019, 17.27 Uhr
Paulinchen
Kompliment. Ihr Kommentar gefällt mir besser als der Beitrag.
Echter-Nordhaeuser
05.10.2019, 19.55 Uhr
DDR Zeiten
Ja ja wir alten Ossis sind das gewohnt Obst und Gemüse der Saison Banane unterm Ladentisch und Apfelsinen zu Weihnachten. Auch das Bier gab es manchmal nicht entweder schlecht flockig oder es gab gar keines mit Brause das selbe.
Wo der Wessi schon feine Häppchen gegessen hat die aus dem Ausland kamen haben wir das gegessen was es gerade auf dem Markt gab und ja wir leben noch.

Wer noch eine Ofenheizung hatte der hatte natürlich alles verbrannt was nicht Niet und Nagelfest war ob Kohle, Holz, Papier, Pappe und Plastiktüten Hauptsache der Schornstein hat geraucht und ja wir leben noch.
Und heute wird aus jedem Dreck eine Affäre gemacht als gäbe es kein Morgen mehr.
Latimer Rex
05.10.2019, 20.26 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrags
Kobold2
06.10.2019, 08.05 Uhr
Oh je, Paulinchen
In ihrer Wut, bringen sie einiges durcheinander....
Für ausländischen Lkw Fahrer steht das Kindergeld nur zu, wenn die in Deutschland angestellt sind, so wie jedem Arbeitnehmer, der in Deutschland angestellt ist. Ihre Ausführunngen über den Güterfernverkehr, zeugen immer noch von viel Ahnungslosigkeit.
Einen früheren Rat, sich mal damit zu befassen, haben sie leider nicht befolgt .
Der Tornado ist auch kein amerikanisches Flugzeug, sondern eine Gemeinschaftsentwicklung einiger europäischer Staaten. Den hat man schon im Einsatz und muss man nicht zwingend übernehmen.
Paulinchen
06.10.2019, 09.34 Uhr
Kobold 2...
... Nur mal so ganz nebenbei. Ich habe nicht behauptet, dass der Kampfbomber Tornado eine US Produktion ist. Nur sollten Sie wissen, nicht jedes Flugzeug dieser Art, hat die Berechtigung, atomare Kampfmittel aufzunehmen. Dafür gibt es tiefgreifende Vorschriften. Um die deutsche Luftwaffe kurzfristig kampfbereit zu machen, dringt die USA Deutschland zum Kauf aus ihrem Bestand. Nur so viel zu Ihrem schwachen Einwand. Also gilt auch für Sie, vorher kundig machen.
elektriker
06.10.2019, 10.12 Uhr
Muß man alles haben?
Zumindest verspricht uns das unsere Werbung. Gute Ware braucht keine Werbung. Die fliegenden Blätter fliegen in den Müll.Altpapier ist wichtig. Bäume wachsen im Wald. Naturgesetze sind nicht verhandelbar. Politik, Regierungen und alles Menschen gemachte schon.
Kobold2
06.10.2019, 10.17 Uhr
Sie wissen schon selbst nicht mehr
Was sie weiter oben geschrieben haben, obwohl es noch nachlesbar ist. Das ist der schwächere Einwand.
Noch schwächer sind nur die restlichen Daumenkinder, die die Korrektur ihrer Falschaussage auch noch negativ bewerten.
Nun für alle zum Mitmeisseln.
Die USA drängen Deutschland , die aus ihrer Produktion stammende F18 Hornet zu übernehmen!
Die hat mit einem Tornado so viel zu tun, wie eine Kuh mit einem Zebra.
Harzfreund
06.10.2019, 13.24 Uhr
Wer braucht Atombomben ?
Wir wollen die Erderwärmung aufhalten. Ein wichtiger Schritt wäre die weltweite Abrüstung. Dann hätten wir die Ressourcen die es dafür braucht.
Psychoanalytiker
06.10.2019, 13.30 Uhr
Warum wir das Klima nicht retten werden ...
Auf dieser Welt sind Streitereien, Wichtigtuerei, zeigen des eigenen Ego's, Arroganz, Geldscheffelei, "meine Ansicht ist die einzig richtige" usw., usw. an der Tagesordnung. Im kleinen zeigt es sich hier in dieser Zeitung, wenn Kobold2 das Paulinchen korrigiert, wobei es doch sch...ß egal ist, woher ein Kriegsflugzeug kommt, und was es kann. Kriegsflugzeuge (und neu: Kriegsdrohnen) gehören weltweit verboten und abgeschafft, aber da macht keiner mit, dabei könnte auch dadurch das Klima verbessert werden ...

Und wenn man "heute" die Welt betrachtet, gibt es immer mehr 50:50 Situationen, die auch Entscheidungen verhindern oder in weite Ferne schieben.
Die einen wollen z.B. "mit Macht" Elektroenergie durchsetzen, die anderen setzen auf Kohle und Atome. Wenn sich ein Windrad dreht, freut's den Betreiber und so manchen "Grünen", gleichzeitig ärgert's den benachbarten Grundstückseigentümer und Vögel, denen der "Kopf" abgeschlagen wird. Dann wollen die einen Geld verdienen, die anderen müssen leiden. Sinkt der Gewinn, läßt man sich "Neues" einfallen, die anderen werden schon zahlen. Wenn der Absatz von PKW herkömmlicher Art sinkt, schafft man Panik und schlechtes Gewissen und der Käufer fällt drauf rein, kauft ein Fahrzeug, dessen spätere Entsorgung viel mehr Probleme mit sich bringen wird. Wie war das einst? Atomkraftwerke mussten erst mal her, um später Entsorgungsprobleme oder Explosionen "erleben" zu dürfen.

Daher erst nachdenken, nicht in Panik verfallen und dann klug handeln ...
----4
06.10.2019, 19.17 Uhr
Nur noch kurz die Welt retten
Das geht mit den hier diskutierten Maßnahmen nicht.

Wir, die Menschen, verbrauchen unsere Erde. Die Rohstoffe, ja alle (!), sind endlich. Sie sind ungleichmäßig und vielleicht ungerecht verteilt. Aber selbst wenn man die Verteilung auf friedliche Weise gerechter macht, bleibt, dass sie irgendwann aufgebraucht sind.

Kriegerische Auseinandersetzung verbrauchen nur Ressourcen. Gewonnen für die Welt werden sie nie.

Maßnahmen auf einem Kontinent oder gar nur in einem Land werden den Klimawandel nicht aufhalten.

Wissenschaftler der ganzen Welt können berechnen, wie lange was noch reicht. Sie werden nur eine Schwierigkeit haben: Das Wachstum der Menschheit zu berechnen und den Mächtigen dieser Erde zu erklären, dass ihre ganze Macht am Tag X nichts nützt.

Nun versuche ich meinen ganzen Optimismus zusammen zu kratzen. Es nützt nichts. Ich glaube nicht, dass die Mächtigen dieser Erde sich zusammensetzen, um eine machbare und erfolgreiche Rettungsaktion zu beschließen. Diese müsste nämlich damit beginnen, das Wachstum ihrer Macht, die Anzahl der von ihnen Beherrschten, zu begrenzen.
HisMastersVoise
06.10.2019, 21.27 Uhr
Mut zur Wahrheit!!!
Die Welt und das Klima muß nicht gerettet werden. Das sortiert sich nach ein paar hundert Jahren von selbst. Hier geht es darum, unseren Lebensraum als Menschen zu erhalten, wir sind der Welt egal. Die war vor uns da und wird es nach und sein. Daher muß jeder für sich entscheiden, ob er das billige Fleisch aus den Brandrodungen Südamerikas , oder die Erdbeeren aus Südafrika ,oder das antibiotikaverseuchte Massenschweinefleisch ist, oder .. die liste ist endlos. Unsere eigene Bequemlichkeit und Gier zerstört unseren Lebensraum. Wenn niemand mehr den Dreck aus den Supermärkten kauft, wird er nicht mehr angeboten. So einfach ist das. Alles Andere sind Ausreden warum gerade jetzt das mit dem Klimaschutz total unpassend ist..morgen ist besser. P.S. Hat schon mal jemand über den Ökologischen Rucksack eines Elektroautos im Hinblick aus Produktion und späterer Entsorgung nachgedacht. Da wird mir mein Diesel mit Addblue richtig sympatisch. Aber die Welt braucht uns nicht!!
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