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Do, 11:05 Uhr
24.10.2019
Landespolitiker äußern sich

Zum Welt-Polio-Tag

Babett Pfefferlein: Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst und andere. Zum Welt-Polio-Tag am 28. Oktober diese Meldung...


Wie aus einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) hervorgeht, erhalten nur knapp 47 Prozent der Kinder alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Teilimpfungen. In Deutschland haben inzwischen weniger Kinder einen Impfschutz gegen Kinderlähmung, als die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Babett Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, wirbt deshalb für höhere Impfquoten:

„Es ist gut, dass das Thema Impfen seit einigen Monaten im Fokus ist. Impfungen sind eine äußerst wirksame Präventionsmaßnahme. Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst und andere Menschen vor schweren Krankheiten.

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Wenn pro Jahr fast 50.000 Kinder nicht mehr gegen Polio geschützt sind und die Zahl von Jahr zu Jahr steigt, wie es das Robert-Koch-Institut bekannt gab, dann läuft etwas nicht richtig. Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, sind auf den ausreichenden „Herdenschutz“ angewiesen. Das ist übrigens bei allen gefährlichen Infektionskrankheiten so“, betont die bündnisgrüne Politikerin. „Die alarmierenden Zahlen der Krankenkassen und des Robert-Koch-Institutes mahnen.“


Die Polio-Zahlen zeigen, dass Handlungsdruck besteht. Die Gefahr ist nicht gebannt. Das Virus ist weltweit nicht ausgerottet.

„Wir brauchen viele transparente, vernünftige, niedrigschwellige und sich wiederholende Informationszugänge für alle Bevölkerungsgruppen. Deshalb müssen wir die Impflücken in allen Altersgruppen mit allen von der STIKO empfohlenen Impfungen schnell schließen.

Dabei helfen aber schnell geschriebene Gesetze wie das Masernschutzgesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn mit angedrohten Zwangsimpfungen gar nicht. Stattdessen muss der Impfschutz für alle Infektionskrankheiten öfter überprüft werden. Über die Beratungsangebote müssen wir förmlich stolpern und auch die längst überfällige Einführung des digitalen Impfpasses muss kommen“, fordert Babett Pfefferlein abschließend.
Autor: khh

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