So, 00:50 Uhr
05.01.2020
kn-Forum
Ist die Verbuschung so schlimm?
In Deutschland wird viel Geld ausgegeben, um die Verbuschung zu verhindern, aber ist das so schlimm, fragt ein Leser im Forum...
Jüngst erschien bei kn ein Artikel, mit dem Thema Schaf-Ziegen-Prämie wird auch 2020 in Thüringen ausgezahlt:
https://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=268028
Dort wird angekündigt, dass für die Thüringer Weidetierhalter Fördermittel ausgegeben werden. Dabei soll, wie es weiter im Text heißt die Verbuschung eingeschränkt werden.
Zitat:
Schafe und Ziegen sind für den Erhalt vielfältiger Biotope unersetzlich. Hierunter fallen u.a. wertvolle Magerrasen mit Orchideenvorkommen oder Streuobstwiesen. Ohne Nutzung sind diese Biotope durch Verbuschung bedroht.
In vielen Veröffentlichungen heißt es, die Verbuschung ist die Vorstufe zur Entwicklung eines Waldes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbuschung
Die Verbuschung ist die Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen in Wiesen, Grünland, Heide und Savannen. Im Alpenraum spricht man auch von der Vergandung. Sie sind häufig die Vorstufe zur Verwaldung: In stacheligen Gebüschen können sich junge Bäume, geschützt vor Verbiss, gut entwickeln. Verbuschung und Verwaldung sind eine Form der Sukzession.
Nun spricht alles über Klimaerwärmung und das viel CO2 in der Luft ist. Es sollen wohl sogar Programme entwickelt werden, um mehr Bäume anzupflanzen. Bäume binden für lange Zeit viel CO2 auch wenn sie später gefällt werden und in Bauholz und ähnlichem weiterleben.
In der Webseite
https://www.wald.de/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/
und nicht nur dort, wird vorgerechnet, wie der Wald CO2 in großen Menge speichert.
Um so unverständlicher wird es, wenn wir in großes Stil Geld ausgeben, um die Verbuschung zu verhindern. Bei der Verbuschung entsteht Wald, ohne das für die Aufforstung noch Geld ausgegeben werden muss.
Klare Frage: Ist es in Zeiten des Klimawandels noch sinnvoll, die Entwicklung von Wäldern zu verhindern?
A. Grobelius
Autor: khhJüngst erschien bei kn ein Artikel, mit dem Thema Schaf-Ziegen-Prämie wird auch 2020 in Thüringen ausgezahlt:
https://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=268028
Dort wird angekündigt, dass für die Thüringer Weidetierhalter Fördermittel ausgegeben werden. Dabei soll, wie es weiter im Text heißt die Verbuschung eingeschränkt werden.
Zitat:
Schafe und Ziegen sind für den Erhalt vielfältiger Biotope unersetzlich. Hierunter fallen u.a. wertvolle Magerrasen mit Orchideenvorkommen oder Streuobstwiesen. Ohne Nutzung sind diese Biotope durch Verbuschung bedroht.
In vielen Veröffentlichungen heißt es, die Verbuschung ist die Vorstufe zur Entwicklung eines Waldes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbuschung
Die Verbuschung ist die Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen in Wiesen, Grünland, Heide und Savannen. Im Alpenraum spricht man auch von der Vergandung. Sie sind häufig die Vorstufe zur Verwaldung: In stacheligen Gebüschen können sich junge Bäume, geschützt vor Verbiss, gut entwickeln. Verbuschung und Verwaldung sind eine Form der Sukzession.
Nun spricht alles über Klimaerwärmung und das viel CO2 in der Luft ist. Es sollen wohl sogar Programme entwickelt werden, um mehr Bäume anzupflanzen. Bäume binden für lange Zeit viel CO2 auch wenn sie später gefällt werden und in Bauholz und ähnlichem weiterleben.
In der Webseite
https://www.wald.de/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/
und nicht nur dort, wird vorgerechnet, wie der Wald CO2 in großen Menge speichert.
Um so unverständlicher wird es, wenn wir in großes Stil Geld ausgeben, um die Verbuschung zu verhindern. Bei der Verbuschung entsteht Wald, ohne das für die Aufforstung noch Geld ausgegeben werden muss.
Klare Frage: Ist es in Zeiten des Klimawandels noch sinnvoll, die Entwicklung von Wäldern zu verhindern?
A. Grobelius
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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