Das Verbüßen einer Haftstrafe ist für Betroffene und Angehörige oftmals ein schwerer Einschnitt im Leben. Einige Probleme, können sich vor allem nach der Haftentlassung noch verstärken. Hier hilft seit 2018 das „Professionelle Übergangsmanagement für Inhaftierte und Haftentlassene in Thüringen“, kurz PÜMaS genannt...

Speziell in der jetzigen Situation, eines eingeschränkten öffentlichen Lebens, die durch die derzeitige Corona-Krise verursacht wird, ist es nur erschwert möglich sich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Gerade der Kontakt mit Institutionen, wie zum Beispiel Job Center, Bundesagentur für Arbeit sowie das Landratsamt ist nur beschränkt möglich.

Damit Betroffene nicht gänzlich auf sich allein gestellt sind, erhalten Peter Schadowsky und Florian Hintze, als kompetente Ansprechpartner des HORIZONT, ihre Kontaktbereitschaft für Inhaftierte, deren Angehörige sowie den bereits Haftentlassenen.

Zu erreichen ist das Duo über Mobiltelefon (0178 4151431 bzw. 01784151423) oder auch per E-Mail (puemas-nordhausen@horizont-verein.de).

Gewöhnlich beginnt die Betreuung bereits während der Inhaftierung, um eine individuelle Entlassungsvorbereitung zu gewährleisten. Dennoch sind die bereits Entlassenen genauso angesprochen, sich bei Problemen an das Team zu wenden. Unter anderen bietet „PÜMaS“ Hilfestellungen zu finanziellen Notlagen, Erhalt und Beschaffung von Wohnraum, Kontakt zu Behörden/Ämtern und vieles anderes mehr.

Die Zuständigkeit reicht über den Nord- und Nordwestthüringer Raum. Darunter fallen die Landkreise Nordhausen, Eichsfeld, Kyffhäuser Kreis, Sömmerda, Unstrut-Hainichkreis und der Obere Wartburgkreis einschließlich Eisenach.

Wer sich angesprochen fühlt, aber nicht in den genanten Regionen wohnt, vermitteln das Team gerne zur Unterstützung an die weiteren PÜMaS-Büros in Thüringen.