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So, 06:53 Uhr
12.07.2020
HUK Coburg gibt Tipps für den Alltag

Zecken: Klein, aber gemein

Eine Zecke ist klein, lautlos und gefährlich. Als Überträger von FSME – einer gefährlichen Form der Hirnhautentzündung - und Borreliose stellt sie ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Gesundheit dar...

Alle, die sich viel in der freien Natur aufhalten, müssen mit Zeckenbissen rechnen. Wohl fühlen sich die Plagegeister vor allem im Gebüsch, in lichtem Unterholz, an Waldrändern und im hohen Gras.

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Besonders heimtückisch ist, dass sich der winzige Parasit oftmals unbemerkt beim Wirt einnistet. Bei Menschen setzen sich die Blutsauger bevorzugt in Achselhöhlen, Leistengegend, Kniebeugen, Bauchnabel und Haaransatz. Dort durchstechen sie die Haut ihrer Opfer und saugen sich fest. Das Sekret, das sie dabei in die Wunde spritzen, wirkt gerinnungshemmend und betäubend. Bis eine Zecke satt ist, können durchaus mehrere Tage vergehen.

Gebissen und dann...
Krankheitserreger werden nicht immer sofort nach dem Stich, sondern oft erst Stunden später übertragen. Eine gezielte Zeckensuche nach einem Aufenthalt im Freien hilft, die lästigen Blutsauger zu finden und rasch zu entfernen: Experten empfehlen, den Parasiten hautnah mit einer Pinzette oder Zeckenzange anzufassen, um ihn danach mit möglichst wenig Druck herauszudrehen. Der Kopf darf nicht steckenbleiben. - Von alten Hausmitteln wie Klebstoff oder Öl sollte man die Finger lassen. Sie helfen nicht, sondern schaden eher, denn im Todeskampf spritzt die Zecke oft Krankheitserreger in die Wunde.

An Waldrändern, im hohen Gras, in Gebüschen und im lichten Unterholz fühlen sich Zecken besonders wohl. Alle, die draußen unterwegs sind, müssen mit Zeckenbissen rechnen. (Foto: HUK Coburg) An Waldrändern, im hohen Gras, in Gebüschen und im lichten Unterholz fühlen sich Zecken besonders wohl. Alle, die draußen unterwegs sind, müssen mit Zeckenbissen rechnen. (Foto: HUK Coburg)

Gegen FSME bietet eine Impfung wirksamen Schutz. Die HUK-COBURG Versicherung warnt aber auch vor Borreliose: Einer Bakterieninfektion, die zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen kann, bis hin zur Invalidität. Darum sollte die Einstichstelle ungefähr vier Wochen lang im Auge behalten und sobald sich rote Flecken zeigen, ein Arzt aufgesucht werden.

Kommt es zur Erkrankung mit Dauerschädigung, ist es gut, vorgesorgt zu haben. Eine private Unfallversicherung hilft. Allerdings schließt nicht jeder Vertrag einen Zeckenbiss und seine Folgen automatisch mit ein. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sich bei seinem Versicherer nach dem Umfang seines Versicherungsschutzes erkundigen.
Autor: red

Kommentare
Bärchen12
12.07.2020, 08.15 Uhr
Zecken
haben im Allgemeinden kein Gewinde. Also braucht man sie auch nicht rausdrehen. Vorsichtig rausziehen ist sinnvoller. Durch unseren hund hab ich da einige Erfahrung.
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