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Fr, 10:51 Uhr
07.08.2020
Thüringer Landesamt für Statistik

Inflationsrate in Thüringen gesunken

Die Verbraucherpreise fielen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem Vormonat Juni um 0,4 Prozent auf einen Indexstand von 106,8 Prozent (Basis 2015=100). Die Jahresteuerungsrate verlor enorm an Dynamik und ging von 1,1 Prozent im Juni auf 0,3 Prozent im Juli zurück...

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Starke Preisnachlässe im Einzelhandel sowie die im Jahresvergleich weiterhin rückläufigen Preise der Mineralölprodukte (-16,2 Prozent) verursachten die niedrige Inflationsrate. Heizöl wurde im Juli 2020 um 24,3 Prozent günstiger angeboten und die Kraftstoffe um 13,0 Prozent. Betrachtet man den Gesamtindex ohne die Entwicklung der Preise für Heizöl und Kraftstoffe würde die Inflationsrate 1,0 Prozent betragen.

Durch hohe Rabatte des Einzelhandels sowie die Mehrwertsteuersenkung ab 1. Juli sanken die Preise z. B. für Schuhe um 3,8 Prozent, für Glaswaren, Tafelgeschirr u. a. Gebrauchsgüter um 2,6 Prozent, für Gartengeräte bzw. Handwerkzeuge um 2,4 Prozent sowie für motorbetriebene Großwerkzeuge für Haus und Garten um 2,0 Prozent unter das Vorjahresniveau. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich trotz Mehrwertsteuersenkung im Jahresvergleich um 1,4 Prozent.

Den größten Anstieg verzeichneten Obst (+7,8 Prozent), Fleisch und Fleischwaren (+5,6 Prozent) so- wie Molkereiprodukte und Eier (+2,2 Prozent). Günstiger als im Vorjahr wurden Gemüse (-4,7 Prozent), Speisefette und Speiseöle (-2,2 Prozent) sowie Kaffee, Tee und Kakao (-1,7 Prozent) angeboten. Die Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren (+3,7 Prozent) stiegen weiter kontinuierlich an. Insbesondere die Preise der Tabakwaren verteuerten sich binnen Jahresfrist um 6,6 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,4 Prozent. Die stärksten Preisrückgänge binnen Monatsfrist wurden für Bekleidung und Schuhe (-4,5 Prozent), für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-2,5 Prozent) für Post und Telekommunikationsdienst- leistungen (-2,3 Prozent) sowie für Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör (-1,6 Prozent) beobachtet.
Autor: red

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