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Sa, 18:00 Uhr
14.11.2020
Veröffentlichungen des Thüringer Gesundheitsministeriums

Harte Zahlen für Thüringen

Nichts beschäftigt die Menschheit derzeit so wie die weltüberspannende Pandemie mit dem Corona-Virus. Ein Überbietungswettkampf an Prophezeiungen, Warnungen, Abwieglungen und Deutungen tobt an allen medialen und gesellschaftlichen Fronten, die Auseinandersetzung wird in Familien, unter Kollegen und Freunden kontrovers und mitunter verbittert geführt...

Statistik (Foto: TMASGFF) Statistik (Foto: TMASGFF)


Dabei werden Statistiken zu Fallzahlen in anderen Staaten, Kontinenten, Bundesländern oder auch Landkreisen bemüht. Mal ging es darin um eine R-Zahl, jetzt reden wir von einer Inzidenz. Entscheidend für das weitere Handeln der Regierenden sind aber letztlich die harten Fakten: wie viele Menschen sind infiziert, wie viele davon krank, wie viele müssen in Krankenhäusern behandelt oder gar intensiv betreut und beatmet werden.

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Am Montag wird in Berlin entschieden, welche Maßnahmen auf Bundesebene ab Dezember ergriffen werden, um die Krankheit zu stoppen. Es soll an dieser Stelle nicht spekuliert werden, wohin die Reise bis Weihnachten geht, aber wir geben Ihnen hier die aktuellen Fallzahlen weiter, die heute das für Gesundheit zuständige Thüringer Ministerium veröffentlichte.

In den letzten 24 Stunden sind im Freistaat 450 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Anzahl der Patienten, die aktuell in Thüringen intensivmedizinisch behandelt werden müssen beträgt 67.
Die Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner wurde mit 85,6 beziffert. Seit März haben sich am Virus 10.547 Thüringer infiziert, bisher starben 247 Menschen an der Erkrankung mit dem Virus. 7.410 der Infizierten gelten inzwischen wieder als genesen.

Die 7-Tage-Inzidenz ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet. Dieser Wert ist eine wichtige Kennziffer, um das Ausmaß und die Entwicklung der Corona-Pandemie abzuschätzen. Wenn es in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt ein erhöhtes Infektionsgeschehen gibt, greifen in zwei Stufen (ab 35 und ab 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche) zusätzliche Eindämmungsmaßnahmen. Damit wird die Verbreitung des Virus konkret vor Ort bekämpft. Für die Berechnungen der Inzidenzen der letzten 7 Tage werden seit dem 09.Oktober die aktuellen Bevölkerungszahlen des Thüringer Landesamtes für Statistik mit Stand vom 31.Dezember 2019 herangezogen.

Wie die Grafik oben zeigt, gibt es aber doch drei Stufen, denn die Stadt Eisenach, der Wartburgkreis und auch der Kreis Nordhausen sind mit ihren Zahlen noch unter der gelben Alarmstufe von 35 Infizierten pro 100 000 Einwohner und deshalb hier grün eingefärbt. Die Zahlen schwanken erheblich, weil sich neben Neuinfizierten aus der Statistik täglich auch wieder Infizierte verabschieden, die als genesen gelten.

Interessant ist vor allem ein Blick auf die Tabelle aus dem DIVI-Intensivregister, die wir Ihnen unten als. pdf-Datei angehängt haben. Danach kann sich jeder Leser selbst ein Bild machen, wie die Lage ist und vor allem wie regional unterschiedlich.
Olaf Schulze

Für unsere Nordthüringer Landkreise galt heute folgendes:

Eichsfeld:
  • Neuinfektionen letzte 24h: 13
  • Infizierte insgesamt: 636
  • Neuinfektionen letzte 7 Tage/100.000 Einwohner: 115,0
  • Patienten stationär: 69 (schwere Verläufe: 10)
  • Verstorbene: 15

Kyffhäuserkreis:
  • Neuinfektionen letzte 24h: 39
  • Infizierte insgesamt: 251
  • Neuinfektionen letzte 7 Tage/100.000 Einwohner: 113,2
  • Patienten stationär insgesamt: 17 (schwere Verläufe: 2)
  • Verstorbene: 1

Nordhausen:
  • Neuinfektionen letzte 24h: 1
  • Infizierte insgesamt: 198
  • Neuinfektionen letzte 7 Tage/100.000 Einwohner: 28,8
  • Patienten stationär insgesamt: 33 (schwere Verläufe: 10)
  • Verstorbene: 2

Unstrut-Hainich-Kreis:
  • Neuinfektionen letzte 24h: 86
  • Infizierte insgesamt: 499
  • Neuinfektionen letzte 7 Tage/100.000 Einwohner: 166,3
  • Patienten stationär insgesamt: 59 (schwere Verläufe: 9)
  • Verstorbene: 9

Autor: osch

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Kommentare
Piet
14.11.2020, 18.20 Uhr
Bombardement
NACHDENKEN. Jeden Tag werden wir mit traumatiesierenden Szenarien bombardiert, die Sache einfach mal anders anfassen Überlebende Altersklasse 0 bis 19. 99,997 %. 20 bis 49 Jahre 99,98 %. 50 bis 69 Jahre 99,50 %. Über 70. 94,60 %. Ausserdem mal nachdenken über ständig falsche Test bei Fußballern.
N. Baxter
14.11.2020, 18.55 Uhr
Kinder an die Macht
sage ich da nur!

Kann es mir nur so erklären, dass gerade viele "unserer" Politiker im fortgeschritten Alter sind und damit zur Risikogruppe gehören...
geloescht 20210614
14.11.2020, 19.19 Uhr
ich habe eine Zahl von vor zwei Jahren im Kopf "20.000 Grippetote im Jahr"
wurde dieses Jahr schon ein Grippetoter gezählt!?Nichts gelesen.
Ich sehe das genauso wie Piet.Früher wurden Pandemien nach Toten gezählt. Und Schlachten ebenso.
Heute wird Panik ohne massgebliche Tote verbreitet und Fallzahlen werden wirtschaftlicher Ruin für viele.
An der Spanischen Grippe sind
vor 100 Jahren 27 -50 Mio Menschen verstorben.Ohne Arzeneimittel.
An Corona Weltweit
Fälle insgesamt
53.608.468
+628.136
Genesen
34.567.481
Todesfälle
1.306.600
+9.353

Die Spanische Grippe hat sich letztenendes am Immunsystem des Menschen die Zähne ausgebissen.Was sonst?? es gibt immer noch welche.
Menschen.
Aber ich kann natürlich nicht in die Hirne von einer "Weltelite" schauen.Vielleicht ist ja Krieg und wir wissen es garnicht?

Die Geschichte bringt die Wahrheit sicher ans Licht.Zumindest die Ergebnisse von Schweden.
Übrigens ist Schweden angeblich dünn besiedelt ,weil 87% der Schweden in Ballungsgebieten wohnen.Ein Witz die Einwohnerzahlen pro Km2. Deutschland ca.77% in den Städten.Die Schweden haben auch erkannt,dass das Leben endlich und mit dem Tod verbunden ist und jeder Mensch ein tolles eigenes Abwehrsystem besitzt.
Umsonst gäbe es nicht die vielen Genesenen Corona Kranken.
Ich denke an Spahn ............und Andere.Also lasst euch einfach nicht verrückt machen.Schaltet den Staatsfunk ab .
----
14.11.2020, 20.41 Uhr
Wir sollten froh sein, dass bei uns die Zahlen NOCH relativ niedrig sind
Auch die größten Ignoranten müssen doch irgendwann mal erkennen, dass die Zahlen ansteigen. Teilweise kommen Krankenhäuser schon an Ihre Grenzen. Dass wir hier in der Provinz NOCH halbwegs verschont bleiben ist ganz sicher nicht der Verdienst der unvernünftigen Leugner und Ignoranten. Würde es keine Maßnahmen geben, das Gesundheitswesen wäre bereits kollabiert.

Liebe Ignoranten, ich weiß nicht so recht, was Sie glauben, mit Ihren Kommentaren erreichen zu können. Auch Sie sollten inzwischen mitbekommen haben, dass die weit überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Ihre Meinung nicht teilt. Seit Monaten versuchen Sie diese Vernünftigen zu überzeugen und auf Ihre Seite zu ziehen. Es wird nicht klappen, finden Sie sich doch bitte damit ab.

Dies noch:
"Die Alten ehre stets, du bleibst nicht ewig Kind,
sie waren, was du bist, und du wirst, was sie sind."

Vielleicht auch mal darüber nachdenken. Danke!

Bleiben Sie gesund! Alle!
Kritiker86
14.11.2020, 21.23 Uhr
Ich...
appeliere noch mal an alle sich an die geltenden Hygienestandards zu halten. Ich bin selbst Intensivpfleger und meine Patienten sterben daran wenn sie es bekommen obwohl sie noch lange leben könnten. Seit nicht Ignorant und denkt nicht nur an euch...andere Menschen mit Vorerkrankungen wollen auch noch leben...dieses gilt es zu schützen. Vielen Dank an alle die das unterstützten. Das Coronavirus kann auch für gesunde Menschen gefährlich werden...und keine Luft zu bekommen...das möchte glaub ich niemand durch machen.
ottilie
14.11.2020, 21.40 Uhr
Wir sollten froh sein, dass bei uns die Zahlen NOCH relativ niedrig sind, Veröffentlichungen des Thü
Ich muss " ssvenson" voll zustimmen. Der Artikel trifft voll zu und ist sehr geistvoll und fehlerfrei geschrieben.
Der Spruch sollte manche, die hier so geistlos schreiben,
einmal zum Denken anregen.
Sie sollten nicht alles verharmlosen und einmal darüber nachdenken, warum das Virus hier noch nicht so fort-schreitet. Doch wohl deshalb, weil alle vorgeschriebenen Maßnahmen ganz gut beachtet werden.
Man will doch die Menschen nicht verärgern und von ihnen nicht umsonst Einschränkungen fordern.
Die Gründe dafür werden doch täglich erläutert.
Ist das Virus eingedämmt bzw. kann es durch ein Medikament, gleich welcher Art, bekämpft werden, werden die Menschen auch ihre früheren Freiheiten wieder haben.
Mich würde eher interessieren, wo kommt dieses Virus her, vor allem in solch einem Maß?
Herr Taft
14.11.2020, 22.07 Uhr
irgendwie...
...habe ich den Eindruck, dass Angst instrumentalisiert wird - und zwar immer von den Gleichen:

- Angst vor Zuwanderern
- Angst vor Klimawandel
- Angst vor Corona

Angst ist in jedem Fall ein schlechter Ratgeber. Tatsächlich sollte man Fakten Vertrauen - und zwar belegbaren.

Bei den Zuwanderern ist es so, dass es natürlich auch Idioten darunter gibt. Deren Tun wird von den Angstmachern leidlich ausgeschlachtet, hochgerechnet und auf alle Zuwanderer ausgeweitet - entgegen jeder empirischen und belegbaren Analyse.

Beim Klimawandel hingegen wird gerne relativiert und geleugnet - ebenfalls entgegen jeder wissenschaftlich belegten Forschung.

Genauso ist es bei Corona. Ja, viele werden nicht krank (weil Sie auf Ihre Gesundheit achten). Manche haben kaum Symptome, sind aber ansteckend. ...und einige müssen an Beatmungsgeräte, fallen ins Koma und leiden unter Spätfolgen wie schlechtem Gedächtnis, fehlender Ausdauer und anderen körperlichen Einschränkungen. Das Problem ist, dass niemand wirklich weiß, in welche Kategorie er gehört. Tatsächlich kann jeder ohne Symptome durch die Krankheit kommen, oder eben komatös an Maschinen hängen.

Ganz ehrlich, ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass ein anderer mit dem Tode kämpft weil ich ihn angesteckt habe, selbst wenn ich gar keine Symptome habe. Ich schütze andere und mich selbst so gut es geht. Vollkommen egal, welche Prozente hier vor und zurück gerechnet werden.
Micha123
15.11.2020, 07.00 Uhr
An alle die Menschen, welche "Corona" verharmlosen oder gar ignorieren...
Nachdenken... und nicht immer Zahlenspielchen betreiben!

Da die Pandemie ja leider die Welt überspannt, so begrenzen wir unsere Denkweise trotzdem nur einmal auf Deutschland, wo wir uns ALLE in der glücklichen Lage schätzen können, dass unser Gesundheitswesen nicht wie in einem "3.Welt-Land" ist.

Im Grundgesetz steht an erster Stelle:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar."

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass jeder Mensch gleich WERTVOLL ist.

Überträgt man dies auf die Pandemie, so ist es doch ein Hohn, wenn einige Mitbürger sagen "der 88-jährige Mann im Pflegeheim, welcher nun an Corona starb, hatte eh schon schwere Vorerkrankungen, wäre vielleicht eh in wenigen Wochen gestorben".
Dabei ist das Leben aber auch für diesen Menschen wertvoll und dessen Würde unantastbar. Selbst, wenn seine Zeit fast abgelaufen war!

Wollen das diese "Querdenker" (damit bezeichne ich jetzt die, welche die Pandemie ignorieren und verharmlosen) nicht verstehen?

Jeder der schwer an COVID-19 erkrankt, dem muss geholfen werden. Werden keine schärferen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie gemacht, so werden die Zahlen steigen und am Ende das Gesundheitssystem kollabieren.
Erleidet dann der "Querdenker" (welcher im Grunde ja "vielleicht" kerngesund ist), einen Herzinfarkt, einen Apoplex oder hat einen Unfall, wobei er sofort Hilfe benötigt, dann kann es passieren, das weder ein Notarzt oder Krankenwagen rechtzeitig kommt, bzw. überhaupt nicht kommt.

Natürlich hat der "Querdenker" eine andere Auffassung vom Begriff "Menschenwürde".
Er wird dagegen hetzen, demonstrieren und klagen, weil er eine Maske tragen muss, weil er nicht in die Gaststätte darf, weil er nicht Reisen darf, weil er nicht ins Kino darf, weil er Kontakte beschränken muss, weil es keinen Weihnachtsmarkt gibt, weil er nicht nicht ins Fitnessstudio darf, weil es keine Parties gibt oder weil man den Karneval absagt.
Aber es dürfte ihm kein Gericht hier Recht geben, da diese Maßnahmen zum Schutz von Leben gedacht sind.

Und diese WÜRDE zu leben, das darf keinen Menschen genommen werden!

Ich wünsche mir, dass unsere Regierung und die Verantwortlichen dieses genau so sehen und entsprechend handeln.
Kanze
15.11.2020, 07.23 Uhr
Berichterstattung
Wenn man über alle Totes Arten in Deutschland oder der Welt täglich berichten würde, würde manch einer nicht mal mehr ins Krankenhaus gehen. Jeder Denkende Mensch kann sich über die aktuellen Toteszahlen z.B. bei Ärztefehlern informieren. Z.Z. liegt diese bei ca. 19000/Jahr. Bedeutet das täglich ca. 52 Menschen nur an Fehlern von Ärzten versterben.
Mir fehlen diese Jahr Berichte zu den Grippetoten. Da sterben trotz Grippeimpfung auch tausende. Überall wird auf Abstand hingewiesen, aber wie sieht es den in den Schulbussen U-Bahn und Zügen zur Rushhour aus? Es werden keine Anforderungen an die Mund Nasen Bedeckungen gestellt. Es gibt Masken da merkt man nicht den geringsten Wiederstand beim Atmen, also ist die Filterwirkung und das abbremsen der Atemluft in keinster Weise gegeben. Ja es gibt Corona und ja es sterben Menschen daran. Aber warum wird nur über diese Totesart so viel berichtet? Wo doch an anderen Ursachen viel viel mehr Menschen zu Grunde gehen.
geloescht 20210614
15.11.2020, 08.48 Uhr
Oberstudienrat............
Vor Corona haben diejenigen Angst die hier mit pos. Vorzeichen kommentieren,weil ihnen tagtäglich Angst gemacht wird und sie deshalb die Hose.........Hier kollabiert überhaupt nichts.Die meistten Infizierten sind nach ihrer Infektion wieder wohlauf.Siehe paar Prominente.Na und !?
Ich habe gestern gelesen,dass eine dauerhafte Immunität durch die Ärzte nachgewiesen wurde.Stand im "Fokus".Gilt auch für schwach infizierte.
Ja !Es sterben Menschen.......Menschen ,die am Lebensende stehen.
Wisst ihr was Lebensende bedeutet?
Ewiges leben ist halt nichts für Menschen.Vor paar Tagen habe ich von einer Qualle einen Bericht gesehen.Die regeneriert sich immer wieder aus Beue.Also bitte mal nicht Angst machen lassen.!
Aber das ist eine Wesenseigenschaft der Menschen.Es dreht sich alles Wesentliche beim Menschen um Fortpflanzung, Angst und Gier.
Beweise mir bitte einer das Gegenteil.
Leser X
15.11.2020, 10.01 Uhr
An alle Corona-Verharmloser
Ich kann Euch einen herben Vorwurf nicht ersparen: Euch scheint die Aufrechterhaltung der Spaßgesellschaft wichtiger als die Gesundheit Eurer Mitmenschen. Ihr seid Egoisten und offensichtlich auch nicht geeignet, komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Es zeigt sich somit einmal mehr, wie wichtig Bildung ist.
ottilie
15.11.2020, 10.21 Uhr
Gab es eigentlich mehr Pantemietote bisher oder Grippetote
Viele Menschen ärgern sich, daß ihnen Freiheiten genommen werden, daß sie Abstand halten und Mundschutz tragen müssen, aber keiner stellt sich einmal die Frage, wo kommt so ein schwieriges Virus her? Wurde es womöglich mutwillig gezüchtet, ausgestreut, um keinen 3. Weltkrieg führen zu müssen, gibt es zuviele Menschen auf der Welt oder war das Ausstreuen dieses Virus ein "Versehen"? Ich habe in meinem Leben noch nie gehört, daß man bei einer Grippewelle, gleich welcher Art, Mundschutz tragen, Abstand halten und so viele Maßnahmen von Einschränkungen ertragen mußte. Noch nie wurde bei einer Grippewelle die Wirtschaft so herunter gefahren. Darüber sollte man einmal nachdenken.
Wird die Welle schlimmer, die Intensivbetten und das pflegende Personal knapper, will man dann entscheiden, wer überleben darf? Sicher nicht die Alten, denn da könnte man ja noch Renten einsparen.
A-H-S
15.11.2020, 10.32 Uhr
Die Würde des Menschen...
@Micha123: Wenn als Argument in einem Diskurs "die Würde des Menschen" herangezogen wird, dann habe ich regelmäßig das Gefühl, dass die sinnvollen Argumente ausgehen.

Nein, ich muss Ihnen widersprechen, wenn Sie sagen, dass alles hinter dem Schutz des Lebens zurückzutreten hat. Die Grundrechte (Freiheit, Gesundheit, Sicherheit usw) stehen nebeneinander. Es gibt keine Rangfolge.

Wenn Sie sagen, dass alles getan werden muss, um das Leben eines Menschen zu schützen und nur das unsere Handlungsmaxime ist, dann lässt sich dies mit einfachen Beispielen widerlegen. Mit dem gleichen Argument müssten wir sonst den Autoverkehr verbieten, das Heizen von Wohnungen, der Genuss von Alkohol, Zucker und Zigaretten, Mannschaftssport, Fahrradfahren usw. Kurzum, wir müssten das Leben verbieten.

Die Politik hat von vorneherein einen entscheidenden Fehler gemacht. Man hätte den Bürgern sagen müssen: ja, Covid19 ist eine Krankheit, es werden daran Menschen sterben, lasst uns diesem Virus mit einer gewissen Rationalität gegenüber treten.
Stattdessen setzte man auf Angst und Abschreckung. Das ist im übrigen keine Verschwörungstheorie sondern eine offizielle Studie aus dem Innenministerium ("Internes Papier aus Innenministerium empfahl, den Deutschen Corona-Angst zu machen").

Angst soll also Rationalität schlagen. Das Konzept hat gefruchtet.

@ Oberstudienrat
Zitat: "habe ich den Eindruck, dass Angst instrumentalisiert wird -und zwar immer von den Gleichen:
- Angst vor Zuwanderern
- Angst vor Klimawandel
- Angst vor Corona" Zitatende.

Sie haben keine Ahnung. Das sind völlig verschiedene Gruppen.
Micha123
15.11.2020, 11.33 Uhr
Die Grundrechte und das Virus
Darüber kann man wieder einmal ewig debattieren... über die "Grundrechte", Gesundheit, Freiheit, Sicherheit...
Während dieser Zeit verbreitet sich das Virus weiter, denn es kennt keine Grundrechte.

Fakt ist aber, dass der Satz "Die würde des Menschen ist unantastbar", nicht ohne Grund an erster Stelle steht.

Der Tod gehört zum Leben und gestorben wir immer, das ist alles richtig. Aber es ist kein Argument dafür, dass man selbst den krankesten Menschen nicht noch einige Tage oder Wochen geben kann.
Von daher ist das Leben wertvoll und muss geschützt werden. Es gibt auch keine Sterbehilfe und der, der sein Ende eh schon vor den Augen hat, der bekommt auch keine Pille, die er nehmen kann und selbst entscheidet was er macht...
Und wie ich schon erwähnte, wenn das Gesundheitssystem am Anschlag ist, dann trifft es auch die, die z.B. eine Corona-Erkrankung problemlos überstanden haben aber dann an einer Blutvergiftung sterben, weil sie sich verletzt haben und keiner ihnen mehr richtig helfen kann, obwohl man da hätte etwas machen können.

Und kein Politiker oder Virologe hat zu Beginn der Pandemie oder als es die ersten Infizierten gab, gewusst, wo die Reise hin geht. Weil es eben etwas völlig neues war.
Keiner wusste genau, wie man sich ansteckt, wie die Krankheit verläuft oder etwas über Langzeitschäden.

Und wenn ich es mit dem verbieten vom "Autoverkehr" vergleiche, weil dies ja auch gefährlich ist, dann sind dies keine vergleichbaren Argumente.


Wo das Virus überhaupt her kommt?? Wer das weiß, gewinnt den Preis....
Meine Meinung ist, es ist die Rache der Natur. Es gibt unzählige Viruserkrankungen, welche Tiere haben. Diese kommen aber in der Regel nicht in den Kontakt mit Menschen und können sich so nicht verbreiten. Nimmt man den Tieren den Lebensraum. z.B. durch Rodungen der Wälder, so zieht es die Tiere Richtung Menschen, Städte, dort wo es Nahrung gibt. Das Virus wird zum Beispiel dann auf Nutztiere, wie Schweine übertragen und kommt so in die Nahrungskette oder in Berührung mit Menschen.
So ist es auch dann nur eine Frage der Zeit, bis ein neues "Killer-Virus" um die Welt geht.

Kann der Mensch nicht einmal einigen Wochen oder Monate auf bestimmte Dinge verzichten???
Trüffelschokolade
15.11.2020, 18.24 Uhr
Grippe
An der Grippe sind in der Grippesaison 2019/2020 nach den Zahlen des RKI 518 Menschen gestorben. Für die derzeitige Grippesaison sind naturgemäß noch keine Zahlen verfügbar.

Aus 2018/2019, der tödlichsten Grippewelle seit Jahrzehnten(!), sind 1665 gesicherte Todesfälle bekannt - die Zahl von 20.000 berechnet sich aus einer Kalkulation der der Übersterblichkeit. Wohlgemerkt, die tödlichste Grippesaison seit mehreren Jahrzehnten.

An Corona sind derzeit über 12.000 Tote nachgewiesen. Wohlgemerkt, das ist die Zahl, die inhaltlich sinnvoll vergleichbar ist mit den 518 Grippetoten vom letzten Jahr bzw. den 1665 von vor zwei Jahren. Die Schätzung der Übersterblichkeit ist derzeit noch nicht super gut möglich, aber allgemein wird von den Experten erwartet, dass die Zahl der Toten derzeit noch unterschätzt wird.

Auch vor der Grippe und Co. wird immer wieder gewarnt und entsprechende Verhaltensregeln propagiert. Ich zitiere aus dem RKI-Ratgeber aus dem Jahr 2018:
"1. Präventive Maßnahmen
Durch das Einhalten von Standardhygienemaßnahmen, wie z.B. Händewaschen, Flächendesinfektion und ein entsprechendes Verhalten, wie - soweit möglich - Abstandhalten zu Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung, kann das Risiko einer Atemwegsinfektion inklusive der Influenza vermindert werden."

Später heißt es dann auch:
"3. Umgang mit Kontaktpersonen
Soweit praktikabel, sollte der Kontakt zu Influenza-Erkrankten, insbesondere für vulnerable Personengruppen, reduziert werden. Für diese Personengruppe kann je nach Situation eine postexpositionelle antivirale Prophylaxe erwogen werden."

Mit der Spanischen Grippe war ungefähr ein Drittel der Weltbevölkerung infiziert, das waren ungefähr 500 Millionen Infizierte. Würde man das hochrechnen auf die heutige Weltbevölkerung kämen wir auf mehr als 2 Milliarden Infizierte. Und die Todeszellen wären noch wesentlich höher. Bei Corona sieht es ähnlich aus: eine unkontrollierte Ausbreitung würden Dutzende Millionen von Menschen das Leben kosten. Und noch wesentlich mehr mit potentiellen Langzeitfolgen hinterlassen.
nordfreak
15.11.2020, 18.33 Uhr
Jeder bastelt sich hier seine Corona-Welt
Ich halte zwar nichts von den Mainstreammedien, aber hier ein Zitat aus der Tagesschau-Online vom 30.09.2019 (14.23 Uhr). Und weil hier keine Links erlaub sint, die Überschrift dazu: "Besonders viele Grippetote 2017/2018"

Dort zu lesen: Die starke Grippewelle in der Saison 2017/2018 hat in Deutschland die höchste Zahl an Todesfällen der vergangenen 30 Jahre gefordert. Durch die Influenza starben damals schätzungsweise 25.100 Menschen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. So eine hohe Zahl an Todesfällen ist demnach sehr selten, in anderen Jahren gab es nur einige hundert Fälle.
geloescht 20210614
15.11.2020, 19.05 Uhr
sehr eigenartig mit den 25.000 Grippefällen 2017/18
und wenn es damals schon Corona war? und die Bundesregierung (Frau Merkel) hat den "Coronakrieg" einfach verschlafen? Ist doch schon eigenartig.Vorher immer mal paar hunderte Tote und jetzt?
soviele Grippetote.Scheinbar keine Grippe.Corona wütet also schon paar Tage als logischer Schluss.
Also macht euch nicht verrückt Leute.Vielleicht hat sich das deutsche Immunsystem schon das zweite Jahr angepasst und wir erleben die Nachwehen.Von 25.000 Toten auf 12.000 ist was positives.Oder??
Trüffelschokolade
15.11.2020, 20.47 Uhr
Fake News
2017/2018 soll bereits Corona gewesen sein? Obwohl es zum Teil unterschiedliche Symptome sind, der der derzeitige Corona-Virus zu der damaligen Zeit noch gar nicht bekannt und verbreitet war, etc.

Dass Grippeviren zahlreich sind und sich weiterentwickeln ist auch keine neue Erkenntnis. Dass die Grippeimpfungen deswegen manchmal besser funktionieren, manchmal weniger gut, weil man nie genau vorher sagen kann welcher in der nächsten Grippewelle aktuell sein wird.

Der Vergleich zwischen 25.000 und 12.000 ist komplett unlauter. Wenn man nur die Todeszahlen anschaut, muss man 1665 und 12.000 miteinander vergleichen; das ist der derzeit einzige vergleichbare Wert der dem gleichen Erhebungskriterium folgt.
Zeitgleich darf dabei der Kontext nicht unterschlagen werden: es sind derzeit mehr als 12.000 Tote obwohl sich Maßnahmen getroffen wurden, die über reine Empfehlungen hinaus gehen.

Ich frage mich ernsthaft wie ideologisiert und in was für einer alternativen Welt man eigentlich sein muss um beständig solche realitätsfremden Aussagen treffen zu können nur um irgendwie weiter an dem Glauben festhalten zu können, dass irgendwie alles gar nicht so schlimm sei. Da müssen scheinbar nicht nur Scheuklappen vorhanden sein, da scheinen beide Augen mit Augenklappen komplett verschlossen.
A-H-S
15.11.2020, 20.52 Uhr
Die Coronatoten im Kyffhäuserkreis
Völlig ohne Wertung ein paar Zahlen:

Im Kyffhäuserkreis hatten wir bisher drei Todesfälle im Zusammenhang mit Corona:

Ein Mann in einem Pflegeheim, der vormittags über Unwohlsein klagte und am Abend symptomlos verstorben war.
Die anderen beiden Todesfälle kommen ebenfalls aus einer Pflegeeinrichtung, waren 84 und 92 Jahre.

Das durchschnittliche Todesalter eines Deutschen ist sonst 82.
Micha123
16.11.2020, 06.05 Uhr
Jeder Tote oder Kranke ist einer zuviel
Ich finde, dass das "basteln" der Verharmlosung von COVID-19 ein egoistischer Hohn in einer Gesellschaft wie Deutschland, im Jahr 2020 ist.

Ich habe es schon einmal geschrieben, dass man nicht viel Menschenkenntnis braucht, wenn man die Kanzlerin ein wenig betrachtet, während ihrer Amtszeit.
Denn sie ist die letzte Person, welche Menschen die Freiheit nehmen will oder uns gar in eine Diktatur bringen will.
Alleine dies zeigt, dass es sich hier um keine "normale" Grippe handelt. Die Pandemie ist weltweit, man muss sich nur Zahlen ansehen, in Ländern, welche nicht so viele Einwohner wie Deutschland haben...

Wenn man sagt, dass das durchschnittliche Todesalter es Deutschen bei 82 liegt, was will man damit sagen? Darf man nicht 84, 92 oder 98 werden?
Ist das eine Rechtfertigung gegen die COVID-19 Allgemeinverfügungen, gegen einen Lockdown?

Ich bin mir schon bewusst, dass bei den ganzen Zahlen, einige Dinge nicht zu 100% stimmen.
Da veranstaltet die Politik schon ein durcheinander... aus dem man in Zukunft lernen sollte.
Aber, dass man uns hier nur etwas vormachen will, das bezweifle ich.
Es sind auch die Medien, die zuviel über die Folgen des Lockdowns berichten.
Sie sollten ihre Berichterstattung einmal zu 80% darauf richten, was in den Krankenhäusern los ist, in Deutschland, in Europa und in anderen Ländern der Welt. Dann würden so einige Leute anders Urteilen.

Und zum Beispiel wird Österreich nicht aus Spaß fast alles "dicht" machen... Soll es hier auch soweit kommen?

Wo ist der doch der so viel beschworene Zusammenhalt, die Solidarität in der Gesellschaft?
Da ist nichts mehr vorhanden.
Wäre so eine Pandemie vor 1989 in der ehemaligen DDR gewesen... ich bin mir sicher, dass jeder den Allerwertesten zusammengekniffen hätte und man die Sache mit Disziplin und Verzicht überstanden hätte. Und zwar ohne, dass die Staatsmacht groß eingegriffen hätte. Ja, hätte, hätte, Fahrradkette...
Unsere "heile Welt" heute, die ist nicht selbstverständlich und das es so bleibt, daran muss ein jeder Mensch mithelfen. Die Gesundheit ist das höchste Gut, selbst von Menschen, deren Zeit fast abgelaufen ist.
Bodo Bagger
16.11.2020, 08.01 Uhr
Die Frage der Rechtfertigung einer Allgmeinverfügung
ist immer eine Frage des Abwägens zwischen Nutzen, Aufwand und Sinn.

Unterhält man sich mit älteren Menschen im Familienkreis aber auch ausserhalb dieses, ist der Wunsch dieser Menschen, ihre Angehörigen regelmäßig sehen zu können und damit Kontakt untereinander wie auch nach aussen halten zu können wesentlich größer, als die Angst vorm Tod bzw. die theoretische Lebenszeitverlängerung von durchschnittlich 3 Monaten.

Wer sich aus Vorsicht trotz alledem abschotten möchte, hat dazu ja durchaus die Möglichkeit ohne dass dafür die gesamte Gesellchaft in Geiselhaft genommen wird.

Im übrigen gibt es bereits genügend Studien, die sich mit den langfristigen sozialen und gesellschaftlichen Folgen der Lockdowns beschäftigen und unisono von einer durchschnittlichen Verkürzung der Lebenserwartung durch sozialen Abstieg und verschlechterte Lebensbedinungen ausgehen.
Henkel
16.11.2020, 10.20 Uhr
Jeder Tote oder Kranke ist einer zuviel
dass unterschreibt jeder. Und ja, eine durchschnittliche Lebenserwartung von 82 heißt nicht, dass niemand älter wird. Aber eben auch jünger stirbt, an Krankheiten und Infektionen, an denen man keinerlei Kraftanstrengung unternimmt, obwohl viel mehr und mit Sicherheit sterben. Da gibt es keine Milliarden, um sie zu bekämpfen. Diese Sterbezahlen stellen jedes Corona Virus locker in den Schatten. Es stirbt auch nur ein geringer Teil älterer Menschen, nur weil sie Corona positiv getestet werden. Man tut ja so als sei es ein Todesurteil. Ca. 25 Prozent der Menschen am Lebensende sterben durchschnittlich an Infektionen, was eben gerade am meisten da ist. Auch das gehört zur Wahrheit, was gerade kommt trifft auf ein nicht mehr funktionierendes Immunsystem. Der Rest stirbt an Krebs oder Herz- Kreislauferkrankungen. Da kann man machen was man will, am Ende steht der Tod. Mit Corona bedeutet nicht zwangsläufig an Covid-19.

Komischerweise sind es Dinge, die etwas kosten und wo keine Lobbygruppe solche Summen abzocken kann. Hygiene bspw. in Krankenhäusern kostet Geld. Wieviel Menschen sterben jedes Jahr an Keimen? Warum da keine nationale Kraftanstrengung? Oder die Pflege alter Menschen? Anstatt den Betreibern von Pflegeheimen ordentlich Geld in die Kasse zu spülen, müsste man da ein besseres Niveau anstreben. Mit nationaler Kraftanstrengung. Ich könnte da so weiter machen, Menschen sterben wegen Versäumnissen, niemanden juckt es.

Oder aktuell, wir hatten Monate Zeit uns auf den Herbst vorzubereiten. Die Krankenhäuser mussten Personal in Kurzarbeit schicken, weil einfach gewisse Dinge nicht mehr bezahlt wurden. Fallpauschale bringt eben nichts, wenn Behandlungen ausfallen. Gleichzeitig wird für diverse Covid Behandlungen mehr Geld bezahlt. Was macht die Klinik wohl? Ich hoffe, in Dtl. weniger als vernehmlich in der USA.

Was mir komplett abgeht: Wir wissen, für jeden jüngeren Menschen ist Übergewicht und die Folggekrankheiten ein Problem bei dieser Art von Viren. Kam jemand mal auf die Idee, den Sommer über den Menschen zu helfen, abspecken zu können? Da retten wir viel mehr Menschen. Und das sogar auf längere Sicht unabhängig von Corona Viren. Gabs da Angebote der Krankenkassen?
N. Baxter
16.11.2020, 10.20 Uhr
Die Macht der Gemeinschaft
Der Mensch braucht die Gruppe, Einsamkeit macht krank. Das sagt die Forschung:

Psychologin Julianne Holt-Lunstadt von der Brigham Young University: "15 Zigaretten am Tag zu rauchen erhöht das Risiko eines frühen Todes ähnlich wie stark soziale Isolation" "...bei isolierten Menschen ist das Risiko eines frühen Todes um 30% höher..."

Sozio-ökonomische Panel des Dt. Instituts für Wirtschaftsforschung: "...vor allen Alleinerziehende und Jugendliche litten unter der Beschränkung von Corona-Maßnahmen... laufen Gefahr unter Stress und Ängsten zu leiden..."

University of California in Berkeley: im Zuge des Erfolges der Lakers, fanden sie einen signifikanten Zusammenhang zwischen Körperkontakt (bspw. Abklatschen, Jubel...) und Siegen. (Titelgewinn 2020)
Nachgefragt
16.11.2020, 13.38 Uhr
Ja das sind harte Zahlen, die uns jeden Tag vorgesetzt
werden. Davon stammen sehr sehr viele aus Statistiken, die mal so und mal so ausgelegt werden. Piet macht mal grosse Zahlen anhand von zum Glück noch vielen Überlebenden. Das gibt mal ein gutes Ergebnis. Andere machen Angst mit Zahlen von Toten, was erschüttert. Ich frage mal nach und wüsste gern, welche Statistik ist wahr, welchem Ziel dient sie und wem nützt sie. Und dann gibt es noch andere Zahlen, nämlich die zu den X- Milliarden Euro, die ausgegeben werden um eine Autoindustrie am Leben zu erhalten, von der am Ende niemand mehr ein Auto kauft, oder die ebenfalls X- Milliarden Euro für Luftfahrtgesellschaften, die längst Pleite sind und am Leben erhalten werden, auch wenn es bei den ins Haus stehenden Verschärfung der Gesetze keine Fluggäste mehr gibt. Hier werde Milliarden Euro von Politikern verprasst, die das Geld nicht erarbeitet haben. Was sagen nun die Statistiken zu den fleissigen Bürgern, die das Geld erarbeitet haben? Was wurde für diese getan, wieviel Plätze für Intensivpflege wurden in den letzten 9 Monaten geschaffen, wieviel Pflegepersonal wurde mehr ausgebildet und erhält wieviel 100- EURO mehr Gehalt, wieviel Milliarden Euro werden ausgegeben um einen vorbeugenden Schutz für die Bevölkerung, (z.B. für wirksame Masken) sicher zu stellen?! Was sagen hier die Statistiker?? Masken durften wir uns im Frühjahr selbst klöppeln, ob wirksam oder nicht (siehe einschlägige statistische Erhebungen) Hinzu kommen ständige Einschränkungen unserer Freiheiten, Abschaffung unserer Traditionen und Gepflogenheiten. Das gesellschaftliche Leben wird beschnitten und möglichst zum Erliegen gebracht. Die Schulbildung wird wieder einmal herunter gefahren. Jetzt gehen unsere Vortänzer (auch und vor allem die ohne Kinder) schon soweit, uns vorzuschreiben, mit wem sich unsere Kinder bald nur noch treffen dürfen (nur feste Freunde). Wieviel wird uns das in 20 - 25 Jahren zur Beseitigung der Folgeschäden der Gesellschaft kosten, was sagen die Statistiker dazu? Im Moment scheint es als wollten wir den Teufel mit dem Belzebub austreiben, um der Angst vor dem Versäumten zu begegnen und die auch noch mit Angstmacherei aus Statistik zu begründen.
Mister X
16.11.2020, 15.58 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Phantom92
18.11.2020, 15.08 Uhr
Schon lächerlich...
Es ist einfach nur traurig und lachhaft, wenn sich hier Wesen darüber beschweren, das noch nicht genug Leute gestorben sind. Denn das ist der Tenor solcher Aussagen. In der "Lügenpresse" stand also, das man nach durchstandener Infektion Immun ist? Warum zitiert man dann nicht auch die nachgewiesenen, langfristigen, Folgeschäden, welche auch bei leichter Erkrankung entstehen. Wenn manchem Kommentatoren Ihre Gesundheit so egal ist, dann kann man den Grütz doch einfach in seinem Kopf behalten und muss sich hier nicht als Übermensch aufspielen.

Ich kenne leider einige Leute, welche sich infiziert haben und derzeit noch um ihr Leben kämpfen. Und diese stehen nicht an Ihrem Lebensende, wie hier gerne mal dargestellt wird.

Wie heißt es so schön: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten."

Anm. d. Red.: Gekürzt, kein Chat
tannhäuser
18.11.2020, 19.22 Uhr
Leser X!
Die Spaßgesellschaft ist ja wohl eher die Klientel, auf die Sie hier sonst nichts kommen lassen, wenn es um Großhochzeiten geht oder um den Remmo-Clan, der seine Integration mit dem Einbruch im Grünen Gewölbe eindrucksvoll bewiesen hat.

Dass Weihnachten, was das Fressen und Saufen betrifft, nur den Gästen von Familienfeiern Spaß bereitet und den Gastgebern nur Stress und Arbeit, wissen wir alle.

Aber Ihre Verallgemeinerungen mit Ausklammern der wirklichen Problemgruppen ist auch nicht hilfreich.
Rogerg
19.11.2020, 23.49 Uhr
Corona-Gegner oder Panikopfer
Jeder hat das Recht den Publizierungen zu folgen oder sich eine eigene Meinung zu bilden.
Ich finde es nur schade, das alle die den ganzen Spuk hinterfragen schon gleich als Verschwörer hingestellt werden.
Sehr wohl kann man den PCR Test auch Infrage stellen, wenn zb. FUSSBALLER positiv getestet wurden und 2 Tage später negativ.
Sehr wohl sterben jährlich mehr als 10T Menschen an Krankenhauskeimen und noch viel mehr an den Folgen der Grippe,
die wohl im Coronajahr 2020 ganz locker
der Coronastatistik untergejubelt werden.
Darf man das nicht hinterfragen dürfen ohne gleich ein Leugner zu sein???
Bsp. ein mir bekannter 90 jähriger kam nach einem Sturz ins Krankenhaus, sein Zustand war auch schon vorher nicht mehr so gut. Als er dann 1 Woche später verstarb konnte in der Statistik eine Corona-Toter mehr gelistet werden.
Darf man das nicht in Frage stellen ohne wieder gleich der böse Zweifler zu sein ???
Zum Thema Panikmache:
Hier muss sich die Presse eingestehen eine ganz wichtige Rolle mitgespielt zu haben.
Folgende Nachricht hörte ich Anfang Sept. im Radio (Sender nenne ich nicht)
"Im Landkreis .... hat sich die Zahl der Ifizierten mehr als verdoppelt."
Ich habe dann bei dem zuständigen Gesundheitsamt angerufen und die Zahlen bekommen.
Richtig hätte es heißen können:
Im Landkreis .... von 100Tausend Einwohnern ist die Zahl von 6 auf 13 gestiegen. 1 Person befindet sich im Krankenhaus.

Darf ich da nicht annehmen dürfen, dass die Angstmache sowie auch viele der darauf folgendenden Massnahmen nicht verhältnismässig sind, ohne gleich ein Ungläubiger zu sein?
Und nun zum Schluss:
Ich leugne nicht dass es Corona gibt, und bin auch der Meinung, dass einige der Massnahmen nötig waren und hoffe daß wir in Zukunft viele Hygieneregeln beibehalten und auch an unsere Kinder weiter geben.
Rogerg
20.11.2020, 00.34 Uhr
Verhältnismässigkeit der Maßnahmen
Ich selbst würde nicht in der Haut eines Politikers stecken wollen, der während der Pandemie nun Maßnahmen ergreifen muss um die Bevölkerung zu schützen.
Ich würde mich in dieser Haut erst recht nicht wohl fühlen, wenn ich Entscheidungen mitgetragen habe, die sich auf Meinungen einiger weniger Virologen berief , die evtl. schon bald als nicht richtig enttarnt werden.
Die Presse wird sich auf uns stürzen und auf ein mal alles anders darstellen als zuvor.
Mein schlechtes Gewissen sollte mich dann übermannen, da ich andere Meinungen nicht hab hören oder gar überhören wollen.
Ich würde dann feststellen müssen, meinem Land deren Wirtschaft und allen Bürgern geschadet zu haben.
In diesem Fall sollte ich mich schämender und konsequenter Weise aus meiner politischen Verantwortung zurück ziehen.

Gut dass ich kein Politiker bin.
Rogerg
20.11.2020, 02.22 Uhr
Angriff auf Kommentatoren
Ich finde es gut, wenn man hier seine Meinung kund tun kann.
Ich finde auch gut, wenn kontrovers diskutiert wird , denn das belebt ja auch die Kommunikation.
Lasst uns doch vernünftig sein und auch die "Für und wieder" gelten lassen.
Wer selbst nicht leidtragend betroffen ist, sieht die ganze Situation anders als der Betroffene.
Fakt ist, dass die sogenannten "Massnahmen zur Pandemiebekämpfung"
nicht im Verhältnis zu den entstandenen Schäden stehen.
Firmen gehen Pleite, Existenzen sind bedroht und die Suizied-Fälle steigen.
Und wenn der Pleite gegangene Unternehmer nun auch noch falsch positiv
getestet wurde und sich ohne Symptome von der Brücke stürzt ist auch der in Verbindung mit Covid 19 gestorben.
Sorry, aber irgendwas stimmt hier nicht.
Micha123
20.11.2020, 04.45 Uhr
Harte Zahlen in harten Zeiten?
Hier in der "westlichen Welt", da geht es uns doch seit Jahrzehnten viel zu gut.
Es gab doch kaum so richtige Krisen. Und nein, auch in der DDR musste kein Mensch Hunger leiden, obwohl das heute einige denken.

Doch die Welt ist nicht nur Deutschland oder Europa.

Betrachtet man andere Katastrophen, Überschwemmungen, Erdbeben, Hungersnöte, diese Menschen, welche das erleben, die LACHEN doch nun über unsere Sorgen. Wenn man z.B. nicht in Gaststätten darf, nicht feiern darf usw. Ist das hier bei uns nun jammern auf hohen Niveau?
Ein Großteil unserer Spaß-Gesellschaft verkraftet nun diese Einschränkungen anscheinend nicht.
Das Corona-Virus ist auch keine weltüberspannende Verschwörung.

Natürlich ist es etwas Neues, wo auch Fehler gemacht werden. Aber, wenn es einer weiß, wie es richtig geht, so soll er es machen und die Verantwortungen übernehmen.

Es ist noch kein Jahr vergangen und es sind Impfstoffe in Aussicht. Das ist ein riesengroßer !!! Fortschritt, sonst dauert so etwa mitunter Jahrzehnte.
Das sollte Hoffnung und Mut machen, bei jeden Bürger! Und so übersteht man auch die Zeit der Einschränkungen jetzt.

Was mit keine Hoffnung gibt, dies zeigen die Uneinigkeiten.
Gerade jetzt ist doch die Zeit, wo man für die Zukunft lernen kann. Aus medizinischer Sicht, so will ich hier kurz die "MRSA-Krankenhaus-Keime" ansprechen. Dadurch gibt es jährlich auch zig Tausende Tote. Das ist eine Sache, welche unter Einhaltung von Bestimmungen nicht sein müsste. Leider gibt es da kaum einen "Aufschrei der Bevölkerung" und in den Medien gehen solche Themen unter.
Und dann diese Differenzen der Politiker, der Parteien, der Bundesländer oder der Länder, wenn es um solche gravierenden Probleme geht.
Da ist es kein Wunder, wenn Menschen Zweifel an diesem System haben, dem kaum noch Glauben geben und sich so nicht an Gesetze halten.
Wie gesagt, das gibt mir keine Hoffnung, dass sich nach der "Corona-Zeit" irgendwas ändern wird.

Der Mensch hat in den letzten 200 Jahren viele Fortschritte gemacht. Eigentlich viel zu schnell. Geist, Psyche, Seele, haben sich aber kaum verändert.
Und ohne diese Änderungen, wird es in der Zukunft nicht besser werden.
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