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Mi, 17:51 Uhr
20.01.2021
Bundes- und Kommunalpolitiker wollen Förderung organisieren

Für den Erhalt der Zuckerfabrik

Die alte Zuckerfabrik in Oldisleben will der Bundestagsabgeordneter Manfred Grund unterstützen. In einer Videokonferenz sprachen er mit den Kreistagsmitgliedern Silvana Schäffer und Raimund Scheja über Wege, wie der Bund die Entwicklung des östlichen Kyffhäuserkreises weiter begleiten könne...

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Manfred Grund berichtete, dass der Bund im laufenden Jahr Städte und Gemeinden mittels höherem Anteil bei den Kosten der Unterkunft für Langzeitarbeitslose über Milliardenaufwendung für die Kinderbetreuung und die Digitalisierung der Schulen bis zum "Goldenen Plan" bei Sport- und Städtebau entlastet.

Weitere Unterstützung sagte Manfred Grund bei der Beantragung von Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms zu. Der Bund ermöglicht mit dem Sonderprogramm, national bedeutsame Kulturdenkmäler zu erhalten. Seit 2016 flossen mehrere hunderttausend Euro Zuschüsse in den Erhalt der alten Zuckerfabrik.

In der Oldislebener Zuckerfabrik wurde mehr als ein Jahrhundert lang Zucker aus Rüben gewonnen. Die Produktion lief bis 1990 mit sechs Dampfmaschinen, die wie der Baukörper fast unverändert erhalten sind. Die Technik ist voll funktionstüchtig.

Das technische Denkmal soll in sieben Stufen saniert werden, bis 2022 sind Baumaßnahmen geplant. "Das Konzept und die bisherige Förderung spreche dafür, dass der Bund auch die letzten Abschnitte fördernd begleitet", waren sich Silvana Schäffer, Raimund Scheja und Manfred Grund einig. Der Bundestagsabgeordnete kündigte an, sich bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Medien und beim Haushalsausschuss für die Bewilligung der nächsten Förderstufe einzusetzen.

Silvana Schäffer freut sich über die Unterstützung und verweist darauf, dass der Freistaat Thüringen die Bundesförderung verdoppelt. Erhaltung, Restaurierung und Konservierung des Industriedenkmals erfolgt vom Besitzer Südzucker AG denkmalgerecht mit wissenschaftlicher Begleitung durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie.
Autor: red

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