eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 13:00 Uhr
04.03.2021
ANGEMERKT

Was darf man heute noch sagen?

Können Sie sich noch an die Blondinen-Witze erinnern. Mit “Sie” meine ich die Menschinnen Ü50. Damals wurden diese literarischen Meisterwerke landrauf, landrunter zum Besten gegeben. “Damals”, das war im vorigen Jahrtausend. Es ist eben nichts mehr so wie es mal war. Aber: war das schon alles...


Es gab mal eine Zeit, da konnte in diesem Land so ziemlich alles gesagt oder geschrieben werden. Meinungsfreiheit nannte man das. Die war nicht nur Theorie, sondern auch Praxis. Natürlich gab es schon immer - so lange ich mich erinnern kann - rote Linien, die nicht überschritten wurden. Zuerst zogen diese Linien meine Eltern und Großeltern, etwas später die Schule mit Lehrern, vor denen wir (also die Schüler) noch Respekt hatten. Und weiß Gott, das führte bei meiner Generation und der meines Sohnes nicht zu posttraumatischen Belastungs- oder irgendwelchen anderen Störungen. Zumindest wurden die nicht diagnostiziert.

Anzeige symplr
Die anderen roten Linien in Zeiten des sozialistischen Volkseigentums zogen eine Partei, die immer Recht hatte, sowie deren Schild und Schwert. Und genau das war ein Stück in dem gesellschaftlich verordneten Mosaik, das letztlich dazu führte, dass diese Partei sich heute LINKE nennt und das Schild und Schwert für alle Deutschen als Verfassungsschutz wahrgenommen wird. Und der bekannterweise nicht von der LINKE, sondern von einem Parlament kontrolliert wird.

So weit, so gut. Ging auch gut in diesem Land, das die meisten meiner Generation nun unisono Heimat nennen. Womit wir allerdings schon beim neuen Problem wären. Darf ich eigentlich noch Heimat sagen und schreiben? Mache ich mich da nicht verdächtig? Darf ich dieses Deutschland, auch mit all seinen Irrungen und Wirrungen lieben? Darf ich stolz auf mein Deutschland sein? Der Verfassungsschutz würde das - so denke ich - noch durchgehen lassen, die neue “Gesinnungsbehörde” vermutlich nicht.

Die wacht seit einigen Jahren streng darüber, wer was sagt, wer wagt anders zu denken, wer es wagt auszuscheren. Beispiele darüber findet man zur Genüge. Die "Achse des Guten" widmet diesem Thema eine Serie unter dem Titel "Die Ausgestoßenen der Woche". Spätestens seit dem Beginn der Flüchtlingswelle haben die Mitarbeiter der “Gesinnungsbehörde” dafür zu sorgen, dass Kritiker dieser Politik es nicht mehr so leicht haben in dieser Republik. Dazu werden Kriterien verfasst, Vereine gegründet, Think-Dings-Bums etabliert, die nur dem Zweck dienen, uns allen unter anderem bewusst zu machen, dass diejenigen, die da seit 2015 kamen und immer noch in der jährlichen Zahl einer Thüringer Großstadt zu uns kommen, eine Bereicherung unseres Gemeinwesens seien. Vielleicht ist das so, vielleicht auch nicht.

Über die positiven Beispiele einer Integration zu schreiben, ist heutzutage die beste Voraussetzung für die Erringung von einem der beliebten Medienpreise, der Fall eines Starreporters des “Spiegel” machte das deutlich. Wer Kritik übt, muss nicht nur um seinen Job, sondern auch um seine Reputation bangen. Vielleicht kommt auch deshalb Kritik nur von jenen Journalistenkollegen, die wirtschaftlich nicht mehr abhängig sind. Und so findet man auf alternativen Portalen Journalistenkollegen, die nicht wie ich Zeit ihres Berufsleben im Lokalen ackerten, sondern die für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk oder für die Schwergewichte des deutschen Journalismus arbeiteten. Die nun so schreiben und berichten, wie sie die Welt sehen und vielleicht schon immer sahen, aber nur nicht durften. Ohne philosophisch zu werden: es gibt aber nur diese eine Welt.

Manchmal passt die “Gesinnungsbehörde” nicht auf und so sickerte gestern eine Nachricht durch, die tatsächlich den Stempel “tabu” bekam: Zuerst war es die BILD, die berichtete, dass bis zu 90 Prozent jener Covid-19-Patienten, die auf Intensivstationen deutscher Krankenhäuser intubiert wurden, einen Migrationshintergrund haben. Na sowas auch - das sollte doch eigentlich nicht an die Öffentlichkeit, was da Mitte Februar in einer vertraulichen Schaltkonferenz des RKI mit Klinikchefs besprochen wurde. Ich möge mir nicht vorstellen, was medial passiert wäre, wenn diese 90 Prozent etwa Teilnehmer an sogenannten Anti-Corona-Demos gewesen wären?

Die “Gesinnungsbehörde” hat aber nicht nur mit renitenten Menschen rund um die Gesundheit zu tun. Nein, sie kümmert sich vermehrt um die Zukunft unserer deutschen Sprache. Verordnet Doppelpunkte oder Sternchen, überwacht den Einbau zusätzlicher Toiletten, regt die Umbenennung von Straßen an, schreibt Märchen um oder sorgt für personelle Verschiebungen an Universitäten und Hochschulen. Der große Auftrag lautet denn auch, den Mehrheiten der Menschen in diesem Land zu lehren, was den unzähligen Minderheiten gerade so einfällt. Obskure Beispiele gibt es zur Genüge.

Mitunter aber sind es immer noch Fakten, die verraten, wie kleingeistig und ideologisch getrieben so manche politisch-ideologisch durchtränkte Handlung daherkommt. Anfang Februar berichtete der MDR über die Eintragung eines zusätzlichen Geschlechts ins amtliche Melderegister. Seit Dezember 2018 gibt es diese Möglichkeit. In Thüringen machten davon - na, was schätzen Sie - 6 (in Worten sechs) Menschen gebrauch. Und ich als heterosexuell ausgerichteter Mensch dachte zwischenzeitlich schon, ich sei in diesem Freistaat in der Minderheit.

Fazit: Es gibt also noch viel zu tun für die “Behörde” und vielleicht noch viel zu berichten über den Wahn- oder Unsinn, den sie mit uns treibt. Solange das möglich ist...
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Trüffelschokolade
04.03.2021, 14.15 Uhr
Journalistische Objektivität?
Der Beitrag enthält viel Geraune, viel Rumgeopfere, mal wieder Bezüge zur neuen Rechten und Rechtsextremen, wenig Kritikfähigkeit.
Dazu kommt v.a. noch eine ziemlich verquere Sicht auf Meinungsfreiheit - auch heute noch wird sehr viel gesagt und Leute finden viel Gehör, dürfen sich dann in allen möglichen Fernsehsendungen und Zeitungsartikeln über vermeintliche Zensur beschweren (wie gesagt, auf allen Kanälen und mit viel medialer Platzierung). Meinungsfreiheit bedeutet aber auch, dass widersprochen werden darf. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass jede Person alles unwidersprochen herausblöken darf. Eine derartige Auffassung von Meinungsfreiheit wäre sogar ziemlich undemokratisch, weil sie de facto Anderen vorgibt sich nicht äußern zu dürfen.

Neben der reinen Polemik kommen dazu dann noch die mittlerweile üblichen inhaltlich schlechte Recherche, die im Prinzip auch nur dazu dient Polemik zu betreiben. Fallbeispiel: auch schon vor 2018 gab es mehr als zwei offizielle Eintragungsmöglichkeiten für Geschlecht. Aber was interessiert schon inhaltliche saubere Recherche, oder gar das Grundgesetz und Wissenschaft?

Was Herr Greiner deutlich macht, ist eines: es geht nicht um die Verteidigung von Meinungsfreiheit oder guten Journalismus, es geht um das Recht unwidersprochen im Zentrum zu stehen und keinen Widerspruch zuzulassen. Insbesondere wenn dieser von Menschen kommt, die bisher auch schon gefälligst still zu sein hatten.
_______________________________________________
Anmerkung der Redaktion zur Recherche: "Dokumentation des Gesetzesverfahren:
Seit dem 01. Januar 2019 gibt es mit "divers" neben "weiblich" und "männlich" einen dritten positiven Geschlechtseintrag im deutschen Personenstandsrecht. Außerdem kann auch "kein Geschlecht" eingetragen werden. Der Bundestag hatte am 13.12.2018 das entsprechende "Gesetz zur Änderung der im Geburtenregister einzutragenden Angaben" verabschiedet und damit auf ein Beschluss des Bundesverfassungsgericht von 2017 reagiert." Quelle: LSVD
geloescht 20210614
04.03.2021, 14.17 Uhr
toll geschrieben Herr Greiner.Genauso denke und fühle ich auch.
Es ist eine Frau ,die dafür verantwortlich zu machen ist.
Ich habe mich 1989 gefreut .Bis SPD Schröder den Sozialabbau eingeleitet hat .Diese Frau aber hat den I Punkt gesetzt.
Hätte ich nie für möglich gehalten,dass eine CDU sich so manipulieren lässt.SED mit einem C.
Was wir jetzt haben ist eine DDR mit kap. Anstrich. Nur dumm ,dass es keiner merkt von den ehemaligen Wessis.Viele Ossis sind leider auch zu dumm es zu begreifen.
Unbequeme Leute werden weggeräumt,die Opposition wird langsam ausgeschaltet .Dafür muss dann der Verfassungsschutz her.Umsonst wurde ein Hans-Georg Maassen nicht auch entfernt.Die Hammelherde in Deutschland muckt nicht auf.Die Meissten merken es garnicht.Alles Bestens.
Welche Netzwerke und alten SED Gelder hat diese Frau nur benutzt.
Hier regiert die Nationale Front und der Erich Ableger(das alte System)
Dumm gelaufen für die 1989 befreiten DDR Bürger.Den Wessis ist scheinbar sowieso alles egal.
Eckenblitz
04.03.2021, 15.10 Uhr
Herr Greiner
Ein sehr guter Artikel, Ich warte schon auf den Tag an dem es heißt, die NNZ wird leider eingestellt. Es heißt zwar in Deutschland darf jeder seine Meinung sagen, aber als zu oft und zu laut dürfen sie das nicht machen. Was dann geschieht kann sich jeder selber denken.
Mister X
04.03.2021, 15.28 Uhr
Trüffelschokolade
Herr Greiner, als erstes muss ich sagen, dass mir Ihr Artikel aus der Seele spricht. Machen Sie weiter so, allerdings habe ich die gleiche Befürchtung wie @ Sigmund. Ich wünsche Ihnen weiter hin so viel Courage. Trüffelschokolade, Sie brauchen keine Angst zu haben, Ihre Kommentare halten vor jeden Verfassungsschutz stand.
Piet
04.03.2021, 15.37 Uhr
Respekt
Und meine Anerkennung für diesen Artikel. Was diese Frau aus unserem Land gemacht hat ist unfassbar. Ich habe nur eine Hoffnung der Liebe Gott straft auch ohne Stock.
Paulinchen
04.03.2021, 15.51 Uhr
Diese Genderideologie...
... finde ich zum ko.... Manchmal kommt es mir vor, dass die Menschen, welchen derartiger Blödsinn /Nebensächlichkeiten einfallen, nicht ausgelastet sind. Beispiel: Die Paketsendunden des Onlinehandels a.. haben den geschwungenen Pfeil und oben, am Kartonrand eine grüne Markierung, welche symbolisiert, dass es sich hierbei um das Abrissende oder den Anfang eines Klebebandes handelt. Wer kennt das nicht, wenn die kleinen Mäusezaehne das Abreissen ersparen?
Doch jetzt hat offenbar ein ganz schlauer Mensch darin seine (!) Interpretation zu A. Hitler gefunden. Aus meiner Sicht, Schlussfolgerung ich für mich : dümmer geht nimmer. Muss jetzt jeder seine innere Überzeugung nach außen tragen? Für mich ist die Figur A. H. die schlechteste Geschichte unseres Landes. Und ich stelle häufig fest, dass wir Deutschen meist von Ausländern an diese Person erinnert werden.
Bitte! Ich fühle mich dadurch diskriminiert von diesen Personen, weil ich nach dessen Tod geboren wurde. Ich habe das miese Erbe von A. H. niemals angenommen. Wer schützt mich vor dieser Anschuldigung??? Von mir wird verlangt, dass ich keine fremden Personen beleidige, belästige und denen nicht ihre Herkunft anlaste.
Ist es inzwischen an der Zeit, dass ich endlich umdenken sollte?? Ich muss es ertragen, dass die Amis in Deutschland ihre Kriegsfilme drehen und darin dann als Sieger heraus kommen. Alle diese Dinge, wurden mich in der Schule gelehrt. Dazu brauche ich keine Ausländer, die mir die deutsche Geschichte immer wieder vorhalten!!
Kama99
04.03.2021, 15.55 Uhr
Dem Artikel ....
stimme ich vollumfänglich zu. Bitte weiter solche Beiträge, wer weis wie lange es noch "gestattet" ist.
DonaldT
04.03.2021, 16.06 Uhr
Was darf man heute noch sagen?
Im Osten konnte man auch nicht alles offen sagen, aber Witze gab es, auch wenn einige Erzähler in Bautzen landeten.

Z. B.:
Woran erkennt man IM Meier?

Großes M und keine Eier.
Wie Bitte
04.03.2021, 16.13 Uhr
Ich bekomme immer einen Knoten im Hirn,
wenn jemand seine Meinung darüber schreibt, dass er seiner Meinung nach seine Meinung nicht sagen darf.
Kommt die Meinung, man dürfe seine Meinung nicht sagen, noch dazu von der nnz, auf der die Kommentare - sagen wir, sehr breit gefächert sind, wird es völlig abstrus. In einem gestrigen Kommentar wurde unter "#stürztmerkel" zu möglichst umfangreichen, unangemeldeten Demos aufgerufen, damit die Polizei nicht hinterherkommt.
Aber natürlich, man darf hier nicht seine Meinung sagen.......
#kopfklatsch
geloescht 20210614
04.03.2021, 16.53 Uhr
natürlich können sie ihre Meinung sagen "wie Bitte"
dann sollten sie aber keiner Partei der "Nationalen Front" angehören oder sonst was zu sagen haben.Dann passiert ihnen die "Ächtung".Dann werden sie verfehmt und ausgesondert.Der Ausschluss droht.Geschehen mit einem Thilo Sarrazin oder einem Maassen als Chef des Verfassungsdienstes.Um nur zwei aktuelle Beispiele zu nennen.Kritik wird abgewürgt. Sie sind ein Nazi oder ein Rechter( wobei die garnichts sind,nur Kritiker).
Also lassen sie Bitte ihre ....... Kommentare im Gesangsbuch.
nordfreak
04.03.2021, 16.54 Uhr
Richtig lesen, wie bitte
Ich habe nicht gelesen, dass man seine Meinung nicht sagen darf, nur man muss dann mit den Konsequenzen leben, die nicht immer lustig sind. Ich habe mir diese gute Seite mal angesehen und ich muss sagen, dass hätte ich nicht gedacht, wer da alles ausgestoßen wurde. Ich denke, das ist schon Meinungsdiktatur und der Greiner hat hier Recht. Aber das passt Ihnen ja überhaupt nicht, wie bitte
diskobolos
04.03.2021, 16.58 Uhr
Ganz witzig
man weiß nicht so recht, jault eine Mehrheit darüber, dass auch Minderheiten ihre Rechte einfordern oder eine Minderheit, dass sie nun mal nicht die Richtung bestimmt. Beides findet sich im Artikel und erst recht in den Kommentaren. Und immer das Gejammer, wie schlimm es doch in D ist. Na, dann heult doch . . .
Leser X
04.03.2021, 17.06 Uhr
Was man heute noch sagen darf?
Alles, einfach nur alles! Die nnz ist doch beredtes Beispiel dafür. Wo ist denn schon wieder das Problem?
Kritiker2010
04.03.2021, 17.24 Uhr
Wie Idi Amin gesagt hätte:
“There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

zu Deutsch: "Es gibt Redefreiheit, aber ich kann die Freiheit nach der Rede nicht garantieren."

Es ist noch nicht so weit?
Oft genug wird dieser Tage bewiesen, dass nicht zählt, was jemand tatsächlich macht oder bereits geleistet hat, sondern nur, was er/sie/es, irgendwann, irgendwo, angeblich zu Irgendjemandem, gesagt hat.
henry12
04.03.2021, 17.27 Uhr
Herr Greiner
Die Sache ist ganz einfach. Sie gehören zu einer aussterbenden Spezies. Ich übrigens auch. Viele Meinungen, gerade junger Journalisten lese ich wie Texte von einem anderen Stern. Eigentlich kein Problem, mich interessieren auch andere Standpunkte. Wenn ich sie mir nicht zu eigen machen muss. Worüber ich staune ist, wo und wann sich solche Ansichten manifestiert haben.
Es gibt ein neues Denken. Nur kann man mit "ich ecke nicht an und umschreibe das Problem, bis es sich selbst nicht mehr erkennt", Lösungen finden ? Der Politikstil hat sich gedreht, Helmut Kohl wäre heute als Kanzler undenkbar, wenn gleich er so manches Problem mit Sicherheit gelöst hätte.
Die Krönung von`s ganze ist die Arbeit der Gendergestapo. Das tut richtig weh !
Befiehlt jetzt also eine Hauptfrau in Afghanistan, das Feuer der Feind*innen zu erwidern ? Fragt der Schütze zurück: Hä, was ham`se gesagt ? Und es macht bum !
Bodo Schwarzberg
04.03.2021, 17.49 Uhr
Schild und Schwert: Stasi gleich Verfassungsschutz?
Ich finde es schon etwas auffällig bis einfältig, das Schild und Schwert der SED (der der Herr Greiner selbst angehörte), also das MfS, mit dem Verfassungsschutz der BRD zu vergleichen. Schnüffeln taten bzw. tun beide, aber das MfS inhaftierte, schickte Missliebige in die Produktion statt aufs Studium (so wars bei mir) und trieb Regimegegner mit psychololgisch durchdachten Folternethoden bis zum Wahnsinn. Durchaus gab es Mordanschläge durch das MfS und Folterungen waren in den Stasiknästen nicht selten (siehe z.B. Das Buch "Ich war Staatsfeind Nummer 1").

Man kann die beiden Geheimdienste also mit Sicherheit nicht gleichsetzen oder gar vergleichen.

Was die freie Meinungsäußerung angeht, so kann ich üblicherweise in der nnz innerhalb der gemeinhin üblichen Grenzen schreiben, was ich will, Herr Greiner, Olaf Schulze, Angelo Glashagel und andere können dies auch, ohne dass sie befürchten müssen, durch die "Gesinnungspolizei" verhaftet oder ihrer arbeitgebenden Zeitung beraubt zu werden. Vielmehr scheint es ja so zu sein, dass sich die Herrschenden, wie OB Buchmann, vor so viel freier Meinungsäußerung in Sicherheit bringen wollen (und ihre Untergebenen ebenso). In der DDR war das, dank Stasi, eher umgekehrt.

Nichtsdestotrotz hat PSG teilweise auch nicht ganz unrecht: So wird in Deutschlands Oberpresse mitunter durchaus mit zweierlei Maß gemessen, insbesondere bei politisch in manchen Regionen kritischen Themen, wie der Ausländerproblematik, sowie Russland. Gerade bei letzterem frage ich mich manchmal, wo das Erinnerungsvermögen der Medien hinsichtlich der aggressiven und wenig von Diplomatie geprägten Außenpolitik des Westens geblieben ist, zumindest, seitdem er die frühere Sowjetunion und Ostdeutschland ganz schön über den Tisch gezogen hat.
DDR-Facharbeiter
04.03.2021, 17.55 Uhr
Mit gutem Deutsch umschreibe ich Ausscheidungen von Wort-Verbietern
In der DDR machten mich der Gebrauch von Ausdrücken westdeutscher Schüler aus Bad Sachsa verdächtig, ein Sympathisant des Monopol-Kapitalismus zu sein.
In der Schweiz wurden die Augenbrauen hochgezogen, als ich nach der verspäteten Einführung des Frauenwahlrechtes fragte.
Im Elsass stand ein Elsässer vom Tisch auf, als ich die Vergewaltigungen deutscher Mädchen 1945 durch marokkanische Soldaten in Südbaden den Vergewaltigungen in Berlin durch sowjetische Soldaten gleichsetzte. In einer deutschen Firma erregte ich Anstoss mit Wörtern aus dem Wortschatz der 68er Studenten um Rudi Dutschke.

Von da ab habe ich mir jedes Wort überlegt und allenfalls aus dem reichen deutschen Wortschatz umschrieben. Hat meiner Zusammenarbeit mit ideologisch verbohrten Leuten gut getan. Heutzutage umgehe ich die geistigen Ausscheidungen von intoleranten Wort-Verbietern egal unter welcher Flagge und mit welchem Pass sie segeln. Mit Luther, dem Schöpfer des Hochdeutschen, sage ich: "Geht mir am A ...h. vorbei".
Wie Bitte
04.03.2021, 18.01 Uhr
Ich glaube,
es findet schlichtweg die übliche Verwechslung statt zwischen "man darf seine Meinung nicht sagen" und "ich will für meine Meinung nicht kritisiert werden".

Ich übrigens musste und muss Repressalien ertragen, weil ich mich gegen die AfD geäußert habe. Was'n nu, liebe Kommentatoren? Wie kann das sein in dieser linksgrünversifften Meinungsdiktatur? Völlig verkehrte Welt, was?
grobschmied56
04.03.2021, 18.34 Uhr
Im Prinzip ja...
... aber! So begannen in der DDR die beliebten Radio-Jerewan - Witze. Kennen nur alte, weiße Männer der Generation 50+.
Im Prinzip kann jeder Mensch seine Meinung sagen, es darf ihm nur nix ausmachen, was der linke Meinungs - Zirkus dann anschließend veranstaltet!
Diese Erfahrung muß zur Zeit Wolfgang Thierse machen (noch? SPD) Für einen Artikel in der Faz wird der Mann angepflaumt, angefeindet und madig gemacht bis zum geht nicht mehr. Wolfgang Thierse war seit 1990 in der SPD, ein Mann der ersten Stunde der Sozialdemokraten im Osten. Heute muß er sich von Leuten wie Kevin Kühnert und Frau Esken 'Rückwärtsgewandtheit' vorwerfen lassen. Aus anderen Ecken ist gar von 'Rassismus' und 'rechts' die Rede.
Wolfgang Thierse - jahrelang Bundestagspräsident, SPD-Mitglied und DDR-Bürgerrechtler - ein Rrrrrächter? ein Rrrrassist? ein Rrrrückwärts - Gewandter?
Ist's Wahnsinn auch, so hat er doch Methode.
Man muß sich nur mal anschauen, was ein Kühnert oder eine Frau Esken in letzter Zeit so losgelassen haben.
Kühnert ist der, der aus BMW einen VEB machen will.
Esken ist die, welche verzweifelte Menschen, die gegen Berufsverbot, wirtschaftlichen Ruin und Einzelhaft durch die Hintertür per Dekret demonstrierten als 'COVIDIOTEN' bezeichnet hat.
Wenn die jetzt auf einen hoch geachteten und angesehenen SPD-Genossen der ersten Stunde (im Osten) einprügeln, dann weiß man, was diese SPD-Führung noch wert ist. Und man weiß auch, was man heute noch sagen darf.
Nix.
Nix gegen Gender-Gaga-Fanatiker.
Nix gegen Psychos, die überall strukturellen Rassismus, systemischen Sexismus und Antifeminismus wittern.
Nix gegen Leute, die in den Duden des Jahres 2021 allen Ernstes Begriffe wie 'Gästin' oder 'Menschin' reinzwängen.
Wolfgang Thierse hat inzwischen seinen Austritt aus der SPD angeboten.
Cancel - culture - gibt es nicht.
Meinungs - Diktat - gibt es nicht.
Corona - Diktatur - gibt es nicht.
Es lebe Neusprech und die Verordnung gegen
GEDANKENVERBRECHEN!
Betrachter
04.03.2021, 19.04 Uhr
Gewollt oder Schwachsinn?
Herr Greiner hat schon Recht, was er da schreibt. Das ganze Land, Kultur, das was man sagen und nicht sagen darf - alles hat sich in den letzten Jahren geändert. Freie Meinungsäußerung ist inzwischen ziemlich einseitig geraten. Weiter oben schon aufgeführt, ist Herr Thierse von der SPD ein gutes Beispiel oder auch die Fernsehsendung vor nicht allzu langer Zeit mit Gottschalk und Co. Tatsache ist doch, das manche inzwischen um ihren Job bangen müssen, wenn sie nicht meinungskonform mit Regierung, Sozialverbänden, selbsternannten Gesinnungswächtern u.ä. sind. Und bei vielen Aktionen frage ich mich ernsthaft, ist das ganze gewollt oder einfach nur Schwachsinn einzelner, die glauben, Weisheit und Humanität gefressen zu haben?
derMicha
04.03.2021, 19.26 Uhr
der erste Absatz reicht schon...
... um zu wissen wer diesen geistigen Erguss verfasst hat. Übrigens gedeckt von der Meinung- und Redefreiheit so wie sie im Grundgesetz festgelegt ist. Mittlerweile darf jeder schreiben was er oder sie für richtig hält und ich als Leser kann entscheiden ob ich das hören möchte oder nicht. Auflage macht der/diejenige, die am radikalsten schreibt und angebliche Missstände am lautesten anprangert.
Lieber Herr Greiner, wir sind nicht nur geografisch sondern auch ideell kilometerweit von Myanmar, Nordkorea und Südsudan entfernt.
Hier wird niemandem das Wort (sofern es nicht verfassungsfeindlich ist) verboten, schon gar nicht in einem privaten Medium.
Was dem Schreiber aber bewusst sein sollte, ist die Tatsache, dass manchen Not viel Zwietracht sät.
Passive Demokratie lebt von Freiheiten, die wir hier im Forum ausleben. Aktive Demokratie lebt von Engagement und Kompromissen, wovon hier häufig nur wenig zu lesen ist.
Also wenn hier jemand Angst hat vom Verfassungsschutz verfolgt zu werden, sollte man sich fragen ob man persönlich die freiheitlich demokratische Grundordnung tatsächlich so hoch hält oder doch irrt.
Psychoanalytiker
04.03.2021, 19.36 Uhr
Ein Freund von mir, dem …
… die neuen Wortschöpfungen genau so "auf den Sack" gehen, wie mir, hat eine Variante entdeckt, die wir großartig finden, um sich über die Nutzer dieser "Gendersprache" lustig zu machen und sie auch noch "zu verar...". Dabei wird das Wort "*innen" zusätzlich um das Wort "*außen" ergänzt. Beispiele dafür sind

Einbrecher*innen und *außen,
Richter*innen und *außen,
Lehrer*innen und *außen.

Mir fiel auf, dass mit der zunehmenden Zahl von "Behördendeutschen" (Gegenteil von Biodeutschen) in den Parlamenten auch die Verrohung unserer deutschen Sprache einhergeht. Ich mache dies jedenfalls nicht mit!!!!! Und nun gehe ich ins Lokal "Zum Mohrenkopf" (in Kiel) und bestelle bei dessen Chef Andrew E. Onuegbu (mal googlen) im Straßenverkauf ein leckeres Zigeunerschnitzel mit Pommes. Danach esse ich vielleicht noch ein, zwei Mohrenköpfe, oder so … .
grobschmied56
04.03.2021, 19.54 Uhr
Einen Punkt...
... für den Facharbeiter! Wer sich für gutes, einfaches und verständliches Deutsch einsetzt, der kann stets auf den Grobschmied als Sympathisanten zählen! Auch wenn ich sonst nicht in allen Punkten einer Meinung mit ihm bin.
grobschmied56
04.03.2021, 21.57 Uhr
Kleiner Nachtrag an...
... Leser X, Trüffelschokolade, Diskobolos, Wie Bitte...
Entweder wissen sie es nicht, oder sie wollen es gar nicht so genau wissen.
Die Verharmlosung lautet im Wesentlichen:
Jeder kann ja seine Meinung sagen, nur muß er eben die Kritik aushalten können.
Ach, Ihr lieben Naivlinge, wenn es denn nur Kritik wäre, oder Polemik oder meinetwegen ein Shitstorm, dagegen wäre ja nichts einzuwenden.
Dummerweise ist es in den letzten Jahren zunehmend üblich, die Meinung der Gegenseite mit erheblich robusteren Argumenten zu bekämpfen.
Die Fraktion der Linken im Bundestag hat am 10.02.2021 diesbezüglich eine kleine Anfrage gestartet:
Thema waren Fälle von Brandstiftung mit politischer Motivation. Anfragensteller: Abgeordnete M.Renner, Dr.Andre` Hahn, Gökay Akbulut u.a. Bundesdrucksache 19/26145.
Die Antwort der Bundesregierung wurde unter 19/26585 veröffentlicht.
Ziel der Linken war eigentlich, eine Breitseite gegen die Opposition (Afd). Es sollte gezeigt werden, wie enorm wichtig der 'Kampf gegen Rechts' ist und wie enorm böse und schlimm die Rechten sind.
Jeder, der es will, kann sich die PDF-Datei herunterladen, welche die Ergebnisse dieser kleinen Anfrage enthält.
Trigger---------
den Anhängern der Linken könnte das Ergebnis möglicherweise nicht gefallen.
tofa
04.03.2021, 22.58 Uhr
Quo vadis NNZ?
Ich mache mir ehrlich weniger Sorgen um unsere Meinungsfreiheit als um die zunehmende Unfähigkeit ganzer Bevölkerungsschichten zur sachlichen Diskussion und damit zur Demokratie... Himmel, was wollen Sie mit solchen Artikeln bezwecken - die Aggressionen der "Wutbürger" noch weiter anzuheizen? Sie betreiben keine "Aufklärung", sondern Stimmungsmache...
Würde ich im Supermarkt einer wildfremden Person einen Blondinenwitz erzählen - sie würde mich entweder entgeistert anschauen oder drüber lachen. Bitte ich im Supermarkt aber eine fremde Person eine Maske zu benutzen oder alternativ etwas Abstand einzuhalten - riskiere ich eine aggressive Hassreaktion, zumindest verbal...
Oder andere Geschichte, neulich in der verschneiten Oberstadt. Drei alte Männer schippen Schnee vor ihren Häusern. Sie ereifern sich über die Coronamaßnahmen. Beim Vorübergehen höre ich von einem: "Am liebsten würde ich sie (Merkel) umbringen...", der andere: "Stünde sie jetzt hier, ich würd sie abknallen..." usw. usf.... Leute geht's noch?
Wie Bitte
05.03.2021, 02.19 Uhr
Antwort
(Ich weiß, kein Chat, aber: persönliche Frage, persönliche Antwort, okay?)

Grobschmied: Sie haben nicht alles mitgeschnitten, was ich geschrieben habe. Sie (und andere) reiben sich daran auf, dass man nicht sagen dürfte, was der linksgrünversifften Meinung widerspräche.

Ich habe Ihnen gesagt, dass ich professionelle Einbußen tragen muss: dass ich nicht mehr in den Bereichen arbeiten darf, in denen ich bisher arbeitete, weil ich es gewagt habe, mich gegen die AfD zu positionieren.

Ich habe daher einen sehr eigenen, sehr persönlichen Blick auf die Diskussion, "man darf in Deutschland nicht seine Meinung sagen". Weil das zumeist mit eher rechtsgerichteten "Maulkörben" verstanden wird.
Ich versichere Ihnen (und allen anderen Kommentatoren sowie der nnz und Herrn Greiner persönlich): es gibt definitiv auch die umgekehrte Version. Man wird degradiert, weil man sich gegen Rechts positioniert.
Das verkompliziert natürlich das einfache Schwarz-Weiß-Bild, das verkompliziert natürlich das einfache RRG vs AfD-Bild, das verkompliziert natürlich das schlichte "Wir gegen Die"-Bild. Ich verstehe, dass das verunsichert und nicht in die Argumentation des Artikels und seiner Kommentatoren passt. Ich kann aber nur aus persönlicher Erfahrung sagen: es ist auch so herum.
Sorry, wenn das nicht in das schlichte "wir, die man uns Nazis nennt, dürfen unsere Meinung nicht sagen"-Weltbild passt.

Ach, wenn doch alles nur so schön Schwarz-Weiß zu malen wäre, wie dieser redaktionelle Artikel nahelegt.
diddi72
05.03.2021, 07.16 Uhr
Was sind die Gründe dafür?
Ich warte eigentlich nur noch darauf, dass jemand zu einer Spendenaktion für den Wendler aufruft. Schließlich hat der ja auch nur seine Meinung gesagt. ;)

Grundsätzlich ist das mit der Meinungsäußerung schon immer so eine Sache. Bei den Nazis konnte einen das schon mal das Leben kosten. Bei den Kommunisten auch. Heute geht es zum Glück eher um Befindlich- und Eitelkeiten.
Das geht doch (und ging auch früher) schon im Kindergarten los. Wenn die Meinung nicht in die Gruppe passt, "fliegt" man. Später in der Schule dasselbe. Und das führt sich so fort. Alles soweit normal. Leute, die miteinander können finden sich - der Rest ist egal.

Das Problem in der heutigen Zeit ist doch, dass Leute miteinander zu tun haben, die sich im normalen Leben niemals begegnet wären. Facebook, twitter und - wenn auch weniger mächtig - die nnz verursachen doch diese Probleme. Zumindest sind solche Medien ein mächtiger Katalysator. Das Internet ist Fluch und Segen zugleich.

Und was sind die Gründe für das ganze Dilemma? Profitgier, die Sucht nach Anerkennung und Eitelkeiten. Hab' ich noch was vergessen? Egal, es wird sich leider nie ändern.

Gruß
Diddi
Gudrun1974
05.03.2021, 07.27 Uhr
Buchmann über Buchmann: "Das ist hier eine Ein-Mann-Show"
Wer wollte konnte schon wenige Wochen nach Amtsantritt lesen, welche Einstellung Der Bürgermeister über sich selbst hatte. Im Interview nach der Arbeit im Rathaus befragt sagt er über sich: "Das ist hier eine Art Eine Mann Show". Nachzulesen hier:

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=226778

Das fügt sich sein Verhalten jetzt nahtlos ein.
Kritiker2010
05.03.2021, 10.59 Uhr
Das Urteil zu Prof. Dr. Kutschera passt gut zu diesem Artikel.
Prof. Dr. Ulrich Kutschera (Evolutionsbiologe) hatte 2017 bei einem Interview mit "kath.net" seine Überzeugungen (Zweifel am Kindeswohl in gleichgeschlechtlichen Beziehungen) recht grob und pauschal ausgeschüttet. Obwohl ich seine Bedenken teile - und das darf ich auch - fand ich die Wortwahl ebenso ungeeignet, wie andere.

Danach fühlten sich einzelnen Menschen berufen, Anzeige u.a. wegen Beleidigung und Volksverhetzung zu stellen. Dass er nun zumindest in dieser zweiten Instanz von dem eher infantilen Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen wurde, sollte selbstverständlich sein. Die Urteilsbegründung ist aber zugleich ein Offenbarungseid!

"[...] Mit dem Urteil entscheide man nicht inhaltlich über die Richtigkeit der Aussagen des Angeklagten und auch nicht über seine wissenschaftliche Arbeit. Das sei für die Frage, ob er sich strafbar gemacht habe, UNERHEBLICH. [...]"

Es ist demnach unerheblich, ob eine Aussage richtig oder falsch, belegbar oder nicht ist. Schwerer wiegt, wie scharf die Aussage formuliert ist oder schlicht die emotionale Wahrnehmung einzelner Menschen, die sich angesprochen fühlen könnten. Das ist doch mal eine Perspektive.

Die begleitende "Hexenjagt" konnte und kann man übrigens in verschiedenen Medien verfolgen.
geloescht.20220103
05.03.2021, 14.57 Uhr
@Wie Bitte
„ Ich habe Ihnen gesagt, dass ich professionelle Einbußen tragen muss: dass ich nicht mehr in den Bereichen arbeiten darf, in denen ich bisher arbeitete, weil ich es gewagt habe, mich gegen die AfD zu positionieren.“ Das ist Ihre Aussage.

Was glauben Sie, wenn ich zu meinen Dienstherren gehe und ihm sage, ich sympathisiere mit der AfD, oder bin sogar Mitglied dieser Partei? Ich will es Ihnen sagen, man würde mich auf der Stelle entlassen und das wäre noch das kleinerer Übel. Man mag hier ja recht haben, wenn man an die Stasi erinnert. Ich habe eher das Gefühl das man die Methoden der Gangstergruppe noch verfeinert hat, nicht wahr?
tannhäuser
05.03.2021, 18.55 Uhr
Die Helden der Meinungsfreiheit...
... welche NNZ und insbesondere PSG angreifen, lesen bestimmt auch Spiegel Online?

Auch im dortigen Kommentatorenbereich angemeldet? Oder zu feige? Wäre ich auch, selbst als knapp Links über der Mitte (Bin ich bekanntermaßen nicht).

Ich lese da nur und würde lieber in Australien in einen von Salzwasserkrokodilen verseuchten Tümpel steigen als dort meine Meinung zu schreiben.

Wenn man gut findet, dass um Sachsen eine Mauer gezogen werden sollte, die Einwohner nach Sibirien deportiert werden dürften und Eingeflogene ein Recht auf Ansiedlung dort haben...Dann ist das Meinungsfreiheit.

Aber ebenso zählen darunter dann auch Beschwerden schon länger hier Lebender über bereichernde Buntheit.
grobschmied56
05.03.2021, 20.18 Uhr
Jeder, der Opfer von cancel - culture wird...
... ist ein Opfer zu viel!
Meine Kommentare verleiten wohl viele Leser zu der falschen Auffassung, der Grobschmied sei ein 'Rechter'.
Einer der völlig einseitig gegen Links keilt, ein Afd, Npd - oder ein Nazi - Sympathisant.
Das ist so nicht ganz richtig.
Für Oskar Lafontaine, Sarah Wagenknecht oder unsere Landtagspräsidentin Birgit Keller empfinde ich durchaus Sympathie. Die haben meinen Respekt und meine Achtung.
In meinem Bücherregal stehen eine Menge Sachen von Hans Dieter Hüsch, Dieter Hildebrand, Rolf Hochhut. Aber auch Vince Ebert, Erich Loest, Dieter Nuhr. Harald Lesch und Heino Falk fehlen nicht. Die Bücher sind verschlissen, vom häufigen zur-Hand-Nehmen.
Wer meint, das sei Hinweis genug auf einen 'NAZI', der glaubt vermutlich auch, Streifenpolizisten seien dazu da, um Zebras zu jagen.
In letzter Zeit geht ein Plakat um, in Futschland:

darauf steht - HASS IST KEINE MEINUNG!

das zeichne ich sofort gegen.
Allerdings mit einem Zusatz: Das sieht dann so aus:

HASS IST KEINE MEINUNG!
UND EIN BRANDSATZ IST KEIN ARGUMENT!
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr