Kfz-Versicherer haben die Zeichen der Zeit erkannt und passen ihre Angebote an die Elektromobilität an. Dabei gehen sie jedoch unterschiedlich vor. AUTO BILD erklärt welche Versicherungsleistungen für ein E-Auto wirklich wichtig sind...

Einige verbessern ihre Tarife generell in einigen Punkten, andere bringen spezielle Elektro-Bausteine auf den Markt. Für den Autofahrer bedeutet das, dass er ein wenig mehr Zeit in die Auswahl der Autoversicherung stecken muss, um den passenden Tarif zu finden.

Höhere Kosten können für Besitzer eines E-Autos zum Beispiel bei Schäden durch Kurzschlüsse oder Marderbisse entstehen. Viele Versicherer haben bei den Deckungssummen für solche Schäden entsprechend nachgebessert. Während hier vor wenigen Jahren noch bei 5.000 Euro Schluss war, decken leistungsstarke Tarife inzwischen Folgeschäden bis in eine Höhe von 20.000 Euro ab. Deshalb ist es absolut empfehlenswert, sich die Versicherungsbedingungen wirklich im Detail anzusehen – auch wenn der Kaskoschutz bei fast allen Anbietern grundsätzlich auch den Akku einschließt.

Eine gute Versicherung sollte zudem Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag mitversichern – empfehlenswert sind auch hier Deckungssummen in Höhe von 20.000 Euro. Bei vielen Anbietern umfasst der Versicherungsschutz inzwischen außerdem Ladestationen (Wallboxen) und Ladekabel, sollte es etwa zum Diebstahl oder zur Beschädigung durch Vandalismus kommen.

Ob die einzelnen Leistungen für E-Autos im normalen Kaskoschutz enthalten sind oder als Zusatzbaustein angeboten werden, spielt dabei letztlich keine Rolle. Unter dem Strich entscheiden die Gesamtkosten. Grundsätzlich muss der Versicherungsbeitrag für ein E-Auto nicht teurer ausfallen als für einen Verbrenner. Zum Teil sind E-Autos sogar günstiger zu versichern. Das hängt vor allem mit der Typklasseneinstufung zusammen: Verursachen die Fahrer eines Modells wenige Schäden, ist die Einstufung niedrig und die Versicherung günstig. Hier kommen Elektroautos generell oft recht gut weg.

Den ganzen Beitrag lesen Sie ab Mittwoch, 12. Mai 2021 in AUTO BILD Heft 19/2021.