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Mi, 15:04 Uhr
23.06.2021
Experten: CO2-Emissionen von E-Autos falsch berechnet

Doppelt so klimaschädlich wie von Politik angenommen

Der von 171 Wissenschaftlern, Ingenieuren und Antriebs-Experten diagnostizierte Rechenfehler bei der Ermittlung der Emissionswerte für E-Autos muss nach Auffassung des Automobilclubs für Deutschland (AvD) Konsequenzen nach sich ziehen...


In einem Brief an die EU-Kommission weisen 171 Wissenschaftler, Ingenieure und Antriebs-Experten auf die Ansetzung falsch berechneter Werte für die Emissionen von Elektroautos hin. Sie haben in den bislang verwendeten Modellrechnungen erhebliche methodische Fehler entdeckt.

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Bei einer korrekten Anwendung der Gesetze der Integrations- und Differentialrechnung wären die Ergebnisse für die E-Mobilität doppelt so schlecht ausgefallen wie bislang von der EU für die definierte Strategie und Regulierung angesetzt. Damit unterscheidet sich die Kernaussage dieser „Peer Review“ grundlegend von den Studien der mitunter interessengeleiteten Verbände und Organisationen.

Vor diesem Hintergrund fordert der Automobilclub von Deutschland (AvD) eine grundlegende Neubewertung der Elektromobilität und eine grundlegende Überarbeitung der Pläne zur Mobilitätswende.

Konkret fordert Deutschlands traditionsreichster Automobilclub:
  • Das Ende der Priorisierung der Elektromobilität.
  • Strikte Technologieoffenheit: Die Politik darf nicht länger ideologiegetrieben, konventionelle und alternative Antriebe gegeneinander ausspielen, wenn sie es mit dem Klimaschutz ernst meint.
  • Ein sofortiges Ende der Verhinderungsstrategien für synthetische Kraftstoffe durch das Bundesumweltministerium.
  • Die Abkehr vom Ansatz unrealistischer Einsparungspotenziale zugunsten einer bestimmten Technologie.
  • Die konsequente Ausrichtung von Planungen und Konzepten an den tatsächlichen Emissionen.
  • Das Ende der steuerfinanzierten Kaufprämien für Elektroautos.
  • Lokale und regionale Pläne eines totalen Fahrverbots für nicht-elektrische Autos müssen fallengelassen werden.

Der AvD sieht die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) in der Pflicht, umgehend tätig zu werden und sich dafür einzusetzen, dass die EU ihre bis dato einseitige Politik zugunsten der Elektromobilität überprüft und ändert. Wenn es Deutschland und die EU mit dem Klimaschutz ernst meinen, ist es höchste Zeit, den Begriff „Technologieoffenheit“ nicht nur aus Gründen der Political Correctness hin und wieder zu nutzen, sondern ernsthaft umzusetzen und in allen Plänen für künftige Mobilität nachhaltig zu verankern.

Nur die flächendeckende Einführung synthetischer und biologischer Kraftstoffe wird zeitnah eine tatsächliche CO2-Reduktion ermöglichen. Denn die sind mit allen der derzeit weltweit 1,4 Milliarden im Einsatz befindlichen Fahrzeuge nutzbar. Die Verdammung des Verbrennungsmotors und alleinige Förderung rein elektrischer Fahrzeuge bremst den Wandel erheblich ab, da das Einsparpotenzial ausschließlich auf Neuwagen begrenzt wird.

AvD Generalsekretär Lutz Linden: „Es wäre ein Skandal, wenn der Gesetzgeber verfügt, dass `ungünstige´ Berechnungen nicht durchgeführt und als Grundlage für Entscheidungen nicht berücksichtigt werden. Damit schössen wir uns ein ideologisches Eigentor, das weite Teile der arbeitenden Bevölkerung unseres Landes auszubaden hätten und das auch den Wohlstand unserer Gesellschaft belastet. Diese Halsstarrigkeit wäre auch für den Klimaschutz dauerhaft schädlich. Aus diesem Grund gehören auch die überzogenen Kaufprämien für neue E-Autos sofort abgeschafft.“

Derzeit bezuschusst der deutsche Staat den Kauf eines Neufahrzeugs mit elektrischen Antrieb (rein batterieelektrisch, elektrisch mit Brennstoffzelle bzw. als Plug-in-Hybrid mit Diesel- oder Benzinmotor) in erheblichem Umfang. Hinzu kommt die Halbierung der sogenannten „Dienstwagensteuer“. In Modellrechnungen hat der AvD ermittelt, dass die so erzielbaren Kostenvorteile sich über die Auto-Lebensdauer auf bis zu 35.000 Euro summieren können. Vor diesem Hintergrund wundern die Zuwächse bei den Neuzulassungen für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb wenig, zumal dieser sehr stark von gewerblichen Nachfragern getrieben ist. Allerdings ist das für die Erreichung der selbstgesetzten deutschen Klimaziele keine gute Nachricht. Und den Weg zur Klimaneutralität befährt Deutschland weiter in Gegenrichtung.
Autor: red

Kommentare
Echter-Nordhaeuser
23.06.2021, 15.28 Uhr
"Doppelt so klimaschädlich"
Endlich spricht hier mal ein Autoclub tacheles. Rechenfehler bei der Ermittlung der Emissionswerte für E-Autos, es ist doch fast das selbe wie beim Abgasskandal. Was werden wir betrogen und belogen was das Zeug hält. Die ganze Bande sollte sich was schämen!
Envites
23.06.2021, 15.30 Uhr
Wiederum fehlerhaft...
Offenbar liegen die Fakten anders als hier angenommen. Liegen die Verfasser ihrerseits also daneben. Kritik sehe ich auch. Aber das geht wohl eher nach hinten los.
Envites
23.06.2021, 15.30 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Fönix
23.06.2021, 15.31 Uhr
Schön, dass auch die Experten
so langsam munter werden und die tatsächlichen Fakten unter das Volk bringen. Über diese Zusammenhänge und Hintergründe informiere ich hier schon seit Jahr und Tag.

Und wo bleibt eigentlich der lautstarke Protest der Ökomisten gegen diesen Artikel, obwohl es schon eine vorgefertigte, wenn auch reichlich verschwurbelte Entgegnung gibt?
Psychoanalytiker
23.06.2021, 15.59 Uhr
Um 15:04 Uhr
wurde dieser ungeschönte Artikel in der nnz veröffentlicht. Sollte es sich um kein Fake handeln, schaue ich auf die Uhr, um rauszubekommen, wann "die großen Medien" dies bringen.

Wieder Lug und Trug durch DIE GRÜNEN, die uns all zu gerne weismachen, dass Elektroautos die Welt retten.

Nun, wer meine Kommentare bisher tiefgründig las weiß, dass ich bisher nahezu identisch mit dem heutigen Artikel des AvD (nicht mit AfD verwechseln!) argumentierte, und von unwissenden Fans und Traumtänzern den einen oder anderen Daumenrunter bekam. Nun, der AvD und viele, viele Wissenschaftler, Ingenieure und wirkliche Fachleute bestätigen nun meine Thesen, die Thesen eines nachdenklichen, logisch denkenden Laien.

Ich glaube aber weiterhin, dass noch immer zu kurz gedacht wurde. Ich vermisse die Zwangsarbeiter und Kinder, die in Minen Kobalt oder andere wichtige Rohstoffe für die Akkus abbauen müssen, damit unsere E-Mobilisten überhaupt fahren können. Ich vermisse den Hinweis, dass potentiell Strom aus Kernkraftwerken unserer Nachbarländer hinzugekauft werden muss, weil sich Sonnenenergie nachts nicht gwinnen lässt, Wind nicht rund um die Uhr weht und sich Strom noch immer nicht in den Stromleitungen speichern lässt.

Als ich die hier schrieb, war der Beitrag von unseren Envites, der zu gerne Akkus verkaufen will, noch nicht veröffentlicht.
Der sieht es bestimmt wieder anders. Genau so, wie die, die schon E-Autos fahren.

Dumm gelaufen, dieses Gutmenschentum der GRÜNDENKER, wenn es noch vor den Wahlen widerlegt wird ...
Kama99
23.06.2021, 16.38 Uhr
Wann ....
bekomme ich eigentlich meinen Anteil am E-Auto ausbezahlt? Ich fahre zwar keins, bezahle aber mit meinen Steuergeldern die Prämien mit. 1 Satz Reifen für meinen Benziner sollte da doch sicher übrig sein, oder. ;-)
MR63
23.06.2021, 16.55 Uhr
Eine kritische Sicht auf den Artikel
Der Artikel geht nicht darauf ein, dass der o. g. offene Brief von Professor Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Kollegen initiiert wurde. Die Kolbenmaschine (Verbrenner) ist Schwerpunkt des Lehrstuhls von Professor Koch. Andere Wissenschaftler bezeichnen den Brief als hochgradig peinliches Lobbyistenschreiben, welches krampfhaft versucht, die Kolbenmaschine zu retten. Alle PKW zu elektrifizieren entspräche einem Fünftel des aktuellen Strombedarfs, was machbar ist.
Offen bleibt in der Debatte, dass durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen der Energiebedarf für die Fortbewegung - Kraftstoff wie Elektro - eingespart werden kann, da die Geschwindigkeit beispielsweise bei der Berechnung des Strömungswiderstands im Quadrat eingeht (160km/h -> 25600km²/h²; 120km/h -> 14400km²/h², 25600/14400=1,8; 160/120=1,3). Auch könnten Autos leichter gebaut werden, was ebenfalls Energie zum Beschleunigen einspart.
Unter dem Strich muss für den Klimaschutz dringend der CO2 Ausstoß reduziert werden. E-Mobilität ist dabei ein Baustein des zukünftigen Individualverkehrs, wobei elektrifizierte schwere SUVs aus o.g. Gründen nicht effektiv sind. Im Wesentlichen müssen andere Verkehrskonzepte entwickelt werden, die auf Bahn- und Bus-Verkehr (am besten mit Wasserstoff angetrieben) setzen.
Paulinchen
23.06.2021, 17.15 Uhr
In dem...
... von der nnz online veröffentlichten Artikel, fehlt noch die Berechnung des Strombedarfs für die Ladung der E Autos. Es wurde dabei nicht berücksichtigt, dass beim Laden, bis auf lange Zeit, noch ein Stommix benötigt wird. Dieser besteht auch aus fossilen Rohstoffen. Das wurde aber nicht in der Summe des CO2 Abdrucks der E Autos addiert. Am Ende verbleiben die Dieselmotoren solange im Vorteil. Zumindest bis zu einer Laufleistung von ca 220000 km, gleich ca 15 Jahren.
Das stand gestern in der Zeitung, die keiner liest.
Paulinchen
23.06.2021, 17.15 Uhr
In dem...
... von der nnz online veröffentlichten Artikel, fehlt noch die Berechnung des Strombedarfs für die Ladung der E Autos. Es wurde dabei nicht berücksichtigt, dass beim Laden, bis auf lange Zeit, noch ein Stommix benötigt wird. Dieser besteht auch aus fossilen Rohstoffen. Das wurde aber nicht in der Summe des CO2 Abdrucks der E Autos addiert. Am Ende verbleiben die Dieselmotoren solange im Vorteil. Zumindest bis zu einer Laufleistung von ca 220000 km, gleich ca 15 Jahren.
Das stand gestern in der Zeitung, die keiner liest.
Henkel
23.06.2021, 18.30 Uhr
Rechenfehler
Das sind alles keine Rechenfehler, das sind gewollte Täuschungen. Es ist an der Tagesordnung. Nicht nur bei dem Klimawahn. Aber es wird niemanden interessieren, die Politiker feiern sich für ihr dummes Zeug und die werden den Weg weiter gehen. Denn wer verdient letztendlich daran? Man muss nur schauen, in was dieser Menschenkreis investiert. Dahin wird dann mit passenden Modellrechnungen und sogenannter Wissenschaft der Konsens erlogen. In 40-50 Jahren lebt kaum noch jemand von denen, die es jetzt einrühren. Und egal was passiert, die profitieren davon.
DDR-Facharbeiter
23.06.2021, 19.03 Uhr
MR63 unterstell einem Prof. Koch"hochgradig peinlichen Lobbyismus".
"In einem Brief an die EU-Kommission weisen 171 Wissenschaftler, Ingenieure und Antriebs-Experten auf die Ansetzung falsch berechneter Werte für die Emissionen von Elektroautos hin. ..Bei einer korrekten Anwendung der Gesetze der Integrations- und Differentialrechnung wären die Ergebnisse für die E-Mobilität doppelt so schlecht ausgefallen wie bislang von der EU für die definierte Strategie und Regulierung angesetzt. "Zitat nnz .
Eine Person namens MR63 fragt, warum der Autoclub von Deutschland , kurz AvD, nicht im Artikel darauf eingeht, dass dieser Brief an die EU-Kommission von einem Professor Koch initiiert wurde.
Herr/Frau/ M..... .....r 63, was hat dieser Vorwurf mit der brisanten Information über einen riesigen Rechenfehler von Leuten mit offensichtlich ungenügenden Mathematik-Kenntnis zu tun? Sie unterstellen dem Prof. Koch auch "hochgradig peinlichen Lobbyismus".
Es sei Ihnen gesagt, MR63, ich finde Ihren Beitrag "peinlich und unwissenschaftlich". Im nnz-Forum zieht man es vor, sachlich und fundiert zu diskutieren.
N. Baxter
23.06.2021, 19.22 Uhr
DUH und andere
Ich lach mich schlapp, musste 2x mal nachlesen und mich noch zusätzlich zwicken lassen aber hey , es steht wirklich da, April ist auch nicht, Verstehen Sie Spaß, nein??? Ok.

Was klar denkende Menschen schon immer vermuten. Einige Themen sind ideologisch aufgeladen und völlig falsch bewertet.

Gruenen Wähler behaupten ja stets jene mit höhren Abschlüssen zu sein, nur sind es eben keine aus MINT o.ä. sondern Dummschwatz- und Sozialgedöns....
Kobold2
23.06.2021, 19.24 Uhr
Im Weglassen
Von Fakten kann man Meinungen auch in bestimmte Richtungen lenke.
Bisher habe ich noch keinen Bericht gefunden, der die stetig zunehmenden LKW Kilometer berücksichtigt, die dadurch zunehmen, weil die Zulieferfirmen immer weiter weg wandern. Angesehen von Asien, wird das Zeug von Litauen bis hin zur Türkei zusammengekarrt, das mit das heilge Blechle maximal gewinnbringend vom Band rollt. Tendenz immer noch zunehmend.
Mit seinen Forderungen zeigt der AvD, wessen Zwillig er ist.
Allesamt im Interesse der Autolobby.
Ich erinnere mich an Zeiten, wo man in Italien für Autos über 2l Hubraum eine Luxussteuer zahlte.
Derzeit wir dort leider nur noch 250 PS + stärker besteuert.
Das CO2 Flottengewäsch ist wenig wirkungsvoll und Schönfärberei.
Das schon länger ausufernde schneller, stärker, schwerer und dicker ist eine Sackgasse .
Alles über 2l Hubraum und 150 PS müsste m.M.n.stärker besteuert werden. Die Autos müssen leichter werden und nicht zum Kleinlaster mutieren. Das wäre mal mal eine Richtung zu geringerem Schadstoffausstoß.
Echter-Nordhaeuser
23.06.2021, 19.31 Uhr
"Bezuschussung vom Staat für E-Autos"
Wer solche Fahrzeuge haben möchte sollte es auch voll aus eigener Tasche bezahlen und nicht zum Teil über Steuergelder die könnte man sinnvoller einsetzen.
Paulinchen
23.06.2021, 20.13 Uhr
Ups @Kobold 2,...
.. in der vergangenen Woche stellte VW seinen neuen E SUV vor. Dieser ist ein kleines Fahrzeug und darf 1.400 kg auf den Haken nehmen. Was für ein Fortschritt? Der 2,0 TdC Kuga nimmt 2,2 t auf den Haken und wiegt 1760 kg. Der neue VW bringt etwas mehr als 2 t auf die Waage. Wer hat jetzt gepunktet?

Es sind mit Sicherheit, die vielen kleinen Helferlein, zusätzliche Sicherheitspakete und die Batterie, welche da das Mehrgewicht ausmachen. Es müssen ja auch noch 16 Lautsprecher vorhanden sein und andere Dinge mehr. Eben alles was sich König Kunde wünscht. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.......
diskobolos
23.06.2021, 20.14 Uhr
Ich kann es nicht nachrechnen, aber
1) Es ist schon verwunderlich, dass ein Automobilklub sich hier als Umweltschützer geriert. Am Ende fordert auch noch der ADAC Vorfahrt für Fahrräder...
2) Weniger wundert mich, dass Forscher, die Zeit ihres Arbeitslebens das Geld mit Verbrennern verdient haben, gegen E-Autos sind. Die Droschkenkutscher waren auch keine Freunde der Eisenbahn...
3) E-Mobilität ist keine Entscheidung von D, wie einige zu glauben scheinen. Die Förderung hier sollte doch nur die deutschen Autobauern anschieben. Die hatten den Zug schon fast verpasst. Wer nur Verbrenner hat, wir in Zukunft in CH keine Autos mehr verkaufen. (In CH haben dt. Autofirmen mehr Autos verkauft als in ganz Europa!)
4) Mit "den Grünen" als Partei hat das Ganze weniger zu tun. Alle geltenden Gesetze wurden durch die GroKo ohne sie beschlossen.
Kobold2
23.06.2021, 20.42 Uhr
Nur die Hälfte
Ja der ganze Schnickschnack, der bei den meisten dazu führt,das Denken einzustellen, oder zu minimieren ist die eine Seite. Leistungsstarke Fahrzeuge brauchen nun mal auch stärkere Strukturen, die auf die Waage drücken und dummerweise kauft man Autos die 2t und mehr ziehen dürfen, nur haben das die wenigsten vor! Es gab Zeiten, da hat man noch nachgedacht und es wurden Autos nach Wirtschaftlichkeit beurteilt, ausgesucht und gekauft. Heute steht man jammernd an der Tanksäule und sucht die Schuld bei anderen. Dabei hat man nicht mal gemerkt, wie einem die Autoindustrie vorgeführt und ausgenommen hat.
Nicht umsonst nennt man den Stadtpanzerwahn auch (S)uper (U)nnützes (V)ehikel...
Dann plädiere ich dafür, das ich Samstags mit meinem 40Tonner Brötchen holen darf und meine restlichen Einkäufe erledigen kann, ohne das es in die Wochenendruhezeit zählt.
N. Baxter
23.06.2021, 21.08 Uhr
PS Wahn?
Apropos steigende Leistungen bei Verbrennern...

Warum haben E Boliden wie Tesla, Audi, Porsche, VW ja selbst Skoda enorme Leistungen und werben mit Ampelsprints wie J.Bolt?
- weil so lassen sie sich besser verkaufen

Ich hab mal aus Neugier bei Audi nach E PKW gesucht. Ja Audi ist teuer, aber Verbrenner könnte ich mir leisten. Bei E Mobilen: ein Model ab 46k€ alle anderen ab 90k€. Leistung... raten sie mal..
- und so wird eine exklusive Klientel bedient. Umweltschutz...haha
Kobold2
23.06.2021, 22.08 Uhr
Noch immer nicht
gemerkt, das der Normalkunde nicht im Focus der (besonders der deutschen) Autoindustrie liegt???
und wer hält schützend die Hand seit Jahrzehnten drüber, seit dem man es eingerührt hat?
und wer zahlt es? Die, die die Dinge nicht nutzen können.
Kritiker2010
24.06.2021, 08.12 Uhr
Ein Bisschen mehr Mut zur Wahrheit würde der E-Auto-Debatte gut tun
Jeder versucht den anderen schlecht zu reden. Die einen mit "Fakten", die anderen mit viel Geld aus der Politik.

E-Autos sind auch nur Maschinen. Sie verursachen bei Herstellung, Betrieb, Reparatur etc. auch Emissionen und verbrauchen Ressourcen, "schädigen" die Umwelt ... wie Verbrennungs-Autos und alles andere, was wir bauen oder tun. Am Ende nimmt es sich kaum etwas.

Milchmädchenrechnungen, wie die Senkung der Geschwindigkeit auf Autobahnen helfen da nicht weiter, da nur ein Teil des Verkehrs auf Autobahnen statt findet, nicht alle Fahrer/Fahrzeuge übermäßig schnell fahren und dies auch nur noch an wenigen Stellen - wegen Baustellen, Staus und der Verkehrssituation.

Vom Windwiderstand auf den Mehrverbrauch zu schließen, ist ebenso naiv, hängt nämlich vom Fahrzeug ab - bei mir macht der Unterschied zwischen 100 km/h und 200 km/h nur etwa 15% Mehrverbrauch (und CO2 Ausstoß) aus, mag bei anderen Fahrzeugen mehr sein.

Es wäre an der Zeit, auch beim Thema Elektromobilität mit offenen Karten zu spielen, mit realen Verbräuchen zu arbeiten und die Technik praxistauglich anzupassen.

Die Bilder von Tesla-Fahrern im Winter kennen wir schon: mit Mütze und Schal während der Fahrt die Frontscheibe frei wischend, weil Heizung und Lüftung zu viel Reichweite kosten.
Neulich auf der Autobahn: E-Auto-Fahrer mit offenen Fenstern - weil die Klimaanlage mehr Reichweite kostet, als der höhere Windwiderstand, zumindest wenn man sich mit 88 km/h in die fahrende Schrottpresse (LKWs) einreiht.
Somit steht auch die Rechnung zum Gesamtbedarf der E-Flotte auf tönernen Füßen.

Dazu kommen die unzähligen E-Roller und Bikes, die nun zusätzlich Strom kosten und nach kurzer Zeit Sondermüll sind und gern mal in Flüssen entsorgt werden. Deren Nutzer sind vorher zu Fuß gegangen oder haben ohne E-Motor in die Pedale getreten.

Als E-Auto-Befürworter sehe ich, dass der aktuelle Akku-Ansatz nur begrenzt taugt. Leider verpennen wir gerade die Schlüsselthemen Wasserstoff und Wasser-Methanol.
Kritiker86
24.06.2021, 09.05 Uhr
Ich habe...
vor kurzen gelesen das ein Olaf Scholz nicht mal die Benzinpreise kennt an der Tankstelle, da er nie selbst tankt..und was das kostet, die paar Taler fallen auch nicht weiter auf. So läuft das Leute...was will man dazu noch sagen? Die Politiker leben in ihrer eigenen kleinen Blase, abgeschottet von der restlichen realen Welt. Ob einer von denen auf Elektrowagen umsteigen wird,würde ich eher sehr bezweifeln.
Psychoanalytiker
24.06.2021, 09.57 Uhr
Wenn man seinen Lebenslauf fälscht, ...
... meint, dass man Strom in Stromleitungen speichern kann, die Frauenquote heranzieht, um Bundeskanzler*in und *out zu werden, dann glaubt man auch, dass reine E-Autos die Welt retten. Theoretisch zwar nicht schlecht, praktisch einfach nur dumm.

Jetzt, durch Corona ins neue Zeitalter der Klimaerkältung (heute nur 17°C) versetzt, wieder zu träumen, dass (nur) Deutschland die Welt retten kann, ist mehr als gefährlich.

Und ... mir hat noch KEINER der Grünen erklären können, wie die Einnahmen der CO2 Steuer zurückgezahlt werden sollen. Durch Preissenkungen bei AAAA++++ Produkten? Oder durch Steuerfreibeträge bzw. Steuerentlastungen für Produkte, die (derzeit) nur durch Kinderarbeit entstehen können, und dass, obwohl nicht jeder (Amazon, Hartz4 ...) Steuern zahlen muss? Oder bleiben dankenswerter Weise die Preise für Mineralwasser, Limo, Cola, Bier und Sekt konstant, obwohl beim Öffnen der Flasche CO2 nicht nur in den Bauch, sondern auch in die Atmosphäre entweicht.

Für mich sind und bleiben es Traumtänzer, diejenigen, die an E-Mobilität als Allheilmittel glauben ....
Kritiker2010
24.06.2021, 11.10 Uhr
Zielkonflikte offensichtlich
Wie von einem anderen Kommentator erwähnt, wären weniger Gewicht oder Leistung ein relevanter Faktor.

Fakt ist aber, dass gerade der Akku für das erhebliche Übergewicht der aktuellen E-Autos sorgt und sich Autos mit wenig Leistung kaum zur Kompensation persönlicher Defizite eignen - spüre da selbst erheblichen Kompensationsbedarf.

Viele Verbraucher empfinden es zurecht als Rückschritt, wenn ein Kleinwagen nur 150 km Reichweite hat - selbst wenn mehr oft gar nicht nötig ist. Eine fahrende Burg mit 400 oder 500 km (theoretischer) Reichweite kann/will/soll sich Otto Normal aber nicht leisten.

Nun, der olle Kompaktwagen mit Diesel- oder Benzinmotor ist wesentlich leichter, hat den größten Teil seines ökologischen Fußabdrucks bereits hinter sich und schafft locker 500 und mehr Kilometer Reichweite, sogar mit Heizung und Klimaanlage.

Ich sehe da doch eine Lücke, die nicht mit noch mehr Geld für die gleiche Soße oder Verbote bewährter Technik geschlossen werden kann, sondern mit Ideen von Menschen, die man bisher eher ausgebootet hat.

Das sehen die Klima-Kipppunkt-Jünger zwar anders. Aber die sind ja erst mal beschäftigt, weil im Saarland, trotz des Frauenstatus, ein Mann zur Landesvorsitzenden gewählt wurde - Sachen gibt´s.
Psychoanalytiker
24.06.2021, 11.24 Uhr
Übrigens ... für mich begann die Verlogenheit
der Grünen, als Joschka Fischer seine "Sportschuhe" auszog und er sich feinen Zwirn anzog. Soetwas ist das wahre Gesicht einer Partei, die Klimaschutz predigt, aber Kinderarbeit zulässt. Und das dürfte heute nicht anders sein.

Ich kenne mich nicht so genau aus, aber glaube gehört zu haben, dass aktuelle Fahrzeug-Akkus noch immer so etwa 12 bis 40 kg Lithium benötigen.
Wenn dies so sein sollte, dann sollte man wissen, dass für die Gewinnung von 1 Tonne Lithium bis zu 2 Millionen (!!!) Tonnen Sole benötigt wird. Und das Abpumpen der Sole senkt den Grundwasserspiegel. Natürlich nicht hier in Deutschland, hier gäbe es einen Aufschrei, dass dies nicht so geht. Na, dann beruhigt man sich eben damit, dass z.B. Bolivien weit weg ist, uns nichts angeht, aber dort Arbeitsplätze entstehen könnten. Dass dort auch Wasserknappheit entsteht ... nicht so schlimm, weil dort andere Klimabedingungen auch noch Einfluss haben und diese dann für eine heile Welt vorgeschoben werden können. Und diese bösen Klimabedingungen in Bolivien entstehen dann nicht etwa in chinesischen oder amerikanischen Fabriken, nein sie entstehen in Stuttgart, weil dort Dieselautos an einer Ampel anhalten müssen, oder weil wir hier zu wenige E-Autos fahren. Äh, war da nicht etwas? Hat sich da gerade ein Kreis geschlossen?

Ich glaub es ja nicht!!! Mein Fazit: Verlogene Welt, diese Welt ...
DonaldT
24.06.2021, 11.25 Uhr
CO2-Emissionen von E-Autos falsch berechnet
Nun wird es wohl nicht mehr lange dauern - bis bekannt wird, wer am E-Autowahn verdient, wer (wie bei den Masken!) wann und in welcher Höhe "Vermittlungsgebühren" kassiert und vielleicht auch (wie Baerbock) vergisst, diese Gelder zu versteuern.

Da lachen jetzt schon die von Bearbock beschworenen Kobolde.
Eckenblitz
24.06.2021, 12.48 Uhr
Aber, aber
Was soll diese Aufregung? Wir wissen doch mittlerweile doch FAST alle, was für GUTE Fachkräfte bei den Grünen und ihren Freunden angesiedelt sind. Was soll diese Aufregung, ihr müsst doch diese „GRÜNE TRUPPE“ nicht wählen.
DDR-Facharbeiter
24.06.2021, 13.46 Uhr
Muss Deutschland wegen fehlendem Ökostrom Atomkraftwerke bauen ?
"Der Strombedarf in Deutschland wird bis 2030 durch Millionen von Elektroautos und die Umstellung von Industrien und Heizungen steigen.
In 6000 Jahresstunden gleich 68,5 % von 8760 Jahresstunden wird Deutschland neben Ökostrom auch mehr Strom aus fossilen Kraftwerken brauchen.
Das haben die deutschen und europäischen Politiker nicht mitgerechnet.
Dann könnten  nämlich die tatsächlichen CO2- Emmissionen in der Summe doppelt so hoch sein wie im Auftrag von parteiprogramm- getriebenen Politiker*Innen ausgerechneten  Statistiken.
Das ist der Rechenfehler, den nüchterne Wissenschaftler weltfernen Politiker*innen vorwerfen.(Quelle: Automobilwoche, 21.6.202.
Wenn die heutigen Verbrenner-Motoren statt fossilen Benzin und Diesel CO2- neutral hergestellten synthetischen Brennstoff tanken, würden sie insgesamt  25 % weniger CO2 ausstossen1).
"Ein moderner Diesel ist klimafreundlicher als ein Elektrofahrzeug, das mit Kohlestrom geladen wird" behauptet BMW-Chef Oliver Zipse. Zipse hat grosse Sorge, dass es nicht genug Ökostrom geben wird. (Passauer Neue Presse, 21.6.2021).
Dann muss Atomstrom her. Aber woher? Aus Frankreich?
Frankreich hat im Winter wegen seiner elektrischen Hausheizungen selbst nicht genug und kauft bisher aus Deutschland zu.
 Muss Deutschland wegen fehlendem Ökostrom Atomkraftwerke bauen ?
Wenn die heutigen Verbrenner-Motoren statt fossilen Benzin und Diesel CO2- neutral hergestellten synthetischen Brennstoff tanken , würden sie insgesamt  25 % weniger CO2 ausstossen. Dann könnten die deutschen Autofahrer auf die hochsubventionierten - mit unsern Steuern- Elektro-Fern- Autos verzichten.
MR63
25.06.2021, 13.54 Uhr
Artikel zur Ausleuchtung der Diskussion
Leider ist das Verlinken von fachlich fundierten Artikeln unerwünscht. Diese würden jedoch zur Aufklärung beitragen. Den Kommentatoren und insbesondere dem DDR-Facharbeiter empfehle ich den Artikel bei heise.de: "Verursachen E-Autos doppelt so viel CO2-Ausstoß wie gedacht? DAs sagen experten". Viel Spaß beim aufmerksamen Lesen!
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