Mo, 10:24 Uhr
27.09.2021
Blinden- und Sehbehindertenverband war unterwegs
Tagestour mit Bergbahn und Stutenmilch
Nach langer Zeit war die Kreisgruppe Kyffhäuserkreis des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen auf einer Tagestour unterwegs. Schon früh holte uns der Reisebus von Brauer Reisen am Busbahnhof in
Sondershausen ab...
Das erste Ziel war die Oberweißbacher Bergbahn. Dort angekommen verließen wir den Bus und gingen über die Schwarza-Brücke zur Haltestelle Obstfelderschmiede. Hier, an der Strecke der Schwarztal-Bahnstrecke befindet sich auch die Talstation der Oberweißbacher
Bergbahn. Nach kurzem Warten stiegen wir in den einzelnen Waggon. Dieser wird 1350 m an einem Seil nach oben gezogen.
Bei 20 Prozent Steigung wird ein Höhenunterschied von 323 Meter überwunden. Quasi als Gegengewicht kommt gleichzeitig ein offener Wagen ins Tal hinab. Beide begegnen sich an einer Ausweichstelle in der Mitte.
Während der 18-minütigen Fahrt wurden wir zur Geschichte, den Bau und über die Technik der Bahn informiert. Diese Bergbahn wurde 1922 gebaut, um die
Gemeinden oberhalb des Schwarzatals zu erreichen.
An der Bergstation Lichtenhain angekommen, verließen wir die Bergbahn. Das bereitete den Sehbehinderten einige Mühe. Anschließend führten wir die Fahrt auf der sogenannten Flachstrecke der Bergbahn in einer elektrisch betriebenen Bahn mit zwei Wagen fort. Nach 2,6 Km erreichten wir Cursdorf.
Unser Reisebus wartete schon. Da bis zum Mittagessen noch etwas Zeit war, machten wir einen Abstecher auf den 780 m hohen Kirchberg mit seinem 29 Meter hohen
Aussichtsturm. Dieser wurde 1890 als Dank an Friedrich Fröbel, dem Begründer der Kindergärten, errichtet. Wir genossen die Aussicht und die frische Waldluft. Danach fuhren wir zurück nach Cursdorf in das Hotel Im Kräutergarten".
In der schön eingerichteten Gaststätte nahmen wir das Mittagessen ein. Das zweite Ziel, das Haflingergestüt in Meura, erreichten wir nach kurzer Fahrt. Mit 350 Pferden ist es das europaweit größte Gestüt, das sich mit der Zucht von Haflingern beschäftigt. Die Führung durch das Gestüt war interessant. Wir erfuhren viel über die Zucht der Haflinger-Pferde. Wer Mut hatte, konnte auch die Tiere streicheln.
Nach dem Rundgang gab es Kaffee und Kuchen und für jeden ein Gläschen Stutenmilchlikör. Auf der Heimfahrt genossen wir die Gegend links und rechts des Weges.
Wohlbehalten setzte uns der Fahrer in Sondershausen ab. Ich denke, es war ein erlebnisreicher Tag für unsere Gruppe.
W. Rasch (sehender Mitarbeiter)
Autor: emwSondershausen ab...
Das erste Ziel war die Oberweißbacher Bergbahn. Dort angekommen verließen wir den Bus und gingen über die Schwarza-Brücke zur Haltestelle Obstfelderschmiede. Hier, an der Strecke der Schwarztal-Bahnstrecke befindet sich auch die Talstation der Oberweißbacher
Bergbahn. Nach kurzem Warten stiegen wir in den einzelnen Waggon. Dieser wird 1350 m an einem Seil nach oben gezogen.
Bei 20 Prozent Steigung wird ein Höhenunterschied von 323 Meter überwunden. Quasi als Gegengewicht kommt gleichzeitig ein offener Wagen ins Tal hinab. Beide begegnen sich an einer Ausweichstelle in der Mitte.
Während der 18-minütigen Fahrt wurden wir zur Geschichte, den Bau und über die Technik der Bahn informiert. Diese Bergbahn wurde 1922 gebaut, um die
Gemeinden oberhalb des Schwarzatals zu erreichen.
An der Bergstation Lichtenhain angekommen, verließen wir die Bergbahn. Das bereitete den Sehbehinderten einige Mühe. Anschließend führten wir die Fahrt auf der sogenannten Flachstrecke der Bergbahn in einer elektrisch betriebenen Bahn mit zwei Wagen fort. Nach 2,6 Km erreichten wir Cursdorf.
Unser Reisebus wartete schon. Da bis zum Mittagessen noch etwas Zeit war, machten wir einen Abstecher auf den 780 m hohen Kirchberg mit seinem 29 Meter hohen
Aussichtsturm. Dieser wurde 1890 als Dank an Friedrich Fröbel, dem Begründer der Kindergärten, errichtet. Wir genossen die Aussicht und die frische Waldluft. Danach fuhren wir zurück nach Cursdorf in das Hotel Im Kräutergarten".
In der schön eingerichteten Gaststätte nahmen wir das Mittagessen ein. Das zweite Ziel, das Haflingergestüt in Meura, erreichten wir nach kurzer Fahrt. Mit 350 Pferden ist es das europaweit größte Gestüt, das sich mit der Zucht von Haflingern beschäftigt. Die Führung durch das Gestüt war interessant. Wir erfuhren viel über die Zucht der Haflinger-Pferde. Wer Mut hatte, konnte auch die Tiere streicheln.
Nach dem Rundgang gab es Kaffee und Kuchen und für jeden ein Gläschen Stutenmilchlikör. Auf der Heimfahrt genossen wir die Gegend links und rechts des Weges.
Wohlbehalten setzte uns der Fahrer in Sondershausen ab. Ich denke, es war ein erlebnisreicher Tag für unsere Gruppe.
W. Rasch (sehender Mitarbeiter)
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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