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Mi, 10:38 Uhr
01.12.2021
Ein Blick in die Statistik

Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen in Thüringen

In Thüringen wurden im Jahr 2020 insgesamt 86 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ereigneten sich 57 Unfälle bei der Beförderung und weitere 29 Unfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen...

Unfälle sind plötzlich auftretende, unvorhersehbare Ereignisse, deren Häufung und Auswirkungen nicht absehbar sind und von Jahr zu Jahr größeren Schwankungen unterliegen können. Bei diesen Ereignissen wurden 2020 nach Angaben der zuständigen Behörden insgesamt 837,4 Kubikmeter wassergefährdende Substanzen freigesetzt.

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Durch entsprechende Sofort- bzw. Folgemaßnahmen (z. B. Aufbringen von Bindemitteln, Umladen oder Umpumpen in andere Behälter) konnten 428,2 Kubikmeter (51,1 Prozent) der freigesetzten Menge von den Unfallorten entfernt und einer Wiederverwendung oder geordneten Entsorgung zu- geführt werden.

Gut 50,4 Prozent aller beim Umgang und der Beförderung freigesetzten wassergefährdenden Substanzen kamen im Jahr 2020 aus der Rubrik “sonstige Stoffe”, zu denen auch Jauche, Gülle oder Silagesickersaft zählen. Diese Stoffe sind keiner Wassergefährdungsklasse zugeordnet, aber auf Grund der bei einem Unfall austretenden sehr großen Mengen bergen sie ein gewisses Gefahrenpotential.

Unter den 57 Unfällen, die sich 2020 beim Transport wassergefährdender Stoffe mit Straßenfahrzeugen ereigneten, waren 50 Unfälle, bei denen Wassergefährdungen von Mineralölprodukten ausgingen. Mehr als die Hälfte davon war auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen.
Autor: red

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