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Fr, 13:32 Uhr
25.03.2022
CDU-Landesvorsitzender Christian Hirte fordert mehr

Energiemaßnahmen der Ampel helfen nur wenig

„Die verkündeten Entlastungen der Ampelregierung dürfen nur ein erster Schritt ein. Die Maßnahmen sind unausgereift und helfen nur geringfügig. Es kann nicht sein, dass die Koalition vor allem ihre Klientel im Blick hat und ansonsten nur etwas weiße Salbe verteilt", sagte CDU-Landesvorsitzender Christian Hirte.

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Für viele Pendler sind die Spritpreise nicht mehr leistbar. Auch für Unternehmen müssen weitere Entlastungen folgen. Vor allem Speditionen und energieintensive Unternehmen sind in existenzieller Bedrohung. Wir als CDU fordern seit Wochen eine Spritpreisbremse und die Senkung der Energiesteuer und der Mehrwertsteuer auf Heizöl und Kraftstoffe auf 7 Prozent. Das wäre eine unbürokratische und gute Hilfe für alle. Damit könnte schnell der Wettbewerbsnachteil für das Handwerk und den Mittelstand ausgeglichen und langfristig Arbeitsplätze gesichert werden. Ein Unternehmersterben kann doch nicht im Interesse unseres Landes sein. Hier braucht es dringend verbindliche Lösungen und keine Schaffung von Bürokratiemonstern.“
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
25.03.2022, 14.16 Uhr
Wenn diese Landespolitiker...
...die unter Merkel schön stillhielten (So viele Entlastungen gab es vor oder während Corona nun auch wieder nicht) über andersfarbige Regierungen in Bund oder Ländern zetern, ist das so, als würden Schwiegereltern, die an Weihnachten Reis- und Grießbrei auf den Tisch bringen, ihren Schwiegertöchtern vorschreiben, dass bei denen doch gefälligst Ente mit Klössen zu servieren sind.

Dann, werte Unionsfreunde, beendet per Abstimmung zusammen mit den übrig gebliebenen FDP-und AfD-MdL erst mal das R2G Trauerspiel in Thüringen, macht Neuwahlen, stellt Euren eigenen Ministerpräsidenten und dann könnt Ihr als vollwertige Freistaatsvertreter und nicht nur als nörgelnde Resterampe, sondern im Auftrag der Thüringer Wähler gegen das verlogene und unfähige Ampel-Gehampel opponieren!
daniel-san
25.03.2022, 15.08 Uhr
Stimmt schon
Es ist schon richtig, vernünftige und simple Sofortmaßnahmen zu unterstützen. Es ist ein Trauerspiel, was man aktuell auf bundespolitischer Ebene mit anschauen muss. Andere Länder machen es vor und auch wir könnten ganz simpel mit temporären Senkungen bei Energie- und Mehrwersteuer Entlastungen schaffen. Stattdessen bekommen wir ideologischen Stuss geliefert, nur um SUV-Hasser und selbsternannte Klimaretter zu befriedigen. Aber was will man von so einer illustren Truppe auch Anderes erwarten? Ich bin ehrlich verwundert, dass nicht noch blödsinnigere Vorschläge von denen geliefert werden. Aber keine Sorge - die kommen bestimmt noch!
Die Kritik an der Union kann ich nicht ganz nachvollziehen, so haben sie doch vor zwei Jahren auch die Mehrwersteuer auf 16% gesenkt und und "Bürokratiemonster" erspart. Ist doch nicht gelogen, oder?
Ja, um das politische Vertrauen hier in unserem Land auch aus meiner Sicht wiederherzustellen, müsste die Union tatsächlich diese Duldung unserer armseligen Minderheitsregierung abstellen und endlich Neuwahlen unterstützen. Es ist unfassbar, dass ideologische Spielchen auf Bundesebene auf Kosten der Thüringer Bürger ausgetragen werden. Ich mag die AFD auch nicht, aber nur um nicht etwas mit denen gemeinsam unterstützt zu haben, da mit zu machen, ist absolut falsch. Will man denn jedes politische Ziel, auch wenn es genau die richtige Entscheidung ist, nur ablehnen, nur weil der "Feind" von der AFD das ebenfalls unterstützt? So kann man doch auf Dauer keine Politik machen. Können wir auch gleich hierzulande das Licht ausmachen.
Kobold2
25.03.2022, 15.12 Uhr
Liebe CDU
Ihr hättet es vielleicht anders gemacht, aber nicht besser...
Ein konsequenteres zeitnahes Durchgreifen des Kartellamt es und ein Vorgehen gegen die Lobby der Mineralöl Händler und Spekulanten kann man von keiner Partei erwarten, obwohl es für die Ursachenbekämpfung langfristig der gescheiteste Weg wäre.
Schaut mal nach Österreich oder Italien und überlegt, ob man ohne teuer bezahlte Studien einfach mal das gleiche machen kann.
Kama99
25.03.2022, 15.26 Uhr
Ist doch ...
schön das Steuerzahler mit ihren Steuergeldern um 300 € entlastet werden die dann wiederum versteuert werden.

Übrigens, die Rentner wurden komplett vergessen. Außer sie fahren den ganzen Tag mit dem ÖPNV spazieren.
Psychoanalytiker
25.03.2022, 16.31 Uhr
Egal welche Partei Regierungsverantwortung hat ...
... Rentner, Sozialhilfeempfänger und andere Menschen der sog. "Unterschicht" werden immer wieder nur "verarscht", und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Da baut sich beispielsweise Herr Klingbeil (SPD) strahlend vor den Mikrofonen diverser Fernsehsender auf und verkündet grinsend den Erfolg "der Ampel". Steuerpflichtige Erwerbstätige sollen eine Einmalzahlung in Höhe von 300 € bekommen. Die inzwischen zunehmend steuerpflichtigen Rentner bekommen NICHTS, sie sind ja nicht erwerbstätig. Wie war das mit den SOZIALdemokraten? Wer hat uns verraten? Die SOZIALdemokraten, besonders bei den Rentnern.

Kinder bekommen immerhin noch 100 €, sie sind ja meist auch nicht erwerbstätig und auf soziale Hilfe angewiesene Menschen 200 €. Nun mag es ja sein, dass die Kosten für eine warme Wohnung unterschiedlich hoch sind, aber richtig frieren sollen nur die Rentner. Wenn diese dann noch eine Lungenentzündung bekommen würden und darüber hinwegsterben, kann man zusätzlich noch die Rentenzahlung einstellen.
Das ist die wirkliche Mentalität unserer Volksvertreter.

In Frankreich wären die Rentner schon längst auf der Straße, hie in D lassen sie es sich gefallen.

Übrigens @ Kama99: Die Rentner wurden NICHT VERGESSEN, die wurden ganz bewußt nicht bedacht, weil sie sich nicht wehren. Das sind sich Scholz, Lindner und Lang bewusst, und daher entscheidet man halt gegen die Rentner.

Ich frage mich übrigens gerade, ob die Nichtbeachtung der Rentner nicht gegen den Gleichbehandlzngsgrundsatz nach Art. 3 Abs. 1 GG verstößt ...
diskobolos
25.03.2022, 18.08 Uhr
Alle wollen mehr Geld, wer soll das bezahlen?
Wenn man in der Opposition ist, ist es einfach Forderungen zu stellen. Da fallen einem viele Dinge ein, wofür man mehr Geld ausgeben könnte. Über die Finanzierung muss man sich ja keine Gedanken machen. Und das jede Ausgabe letzlich zu Lasten der Steuerzahler geht, geschenkt.

Ob der Staat für die Senkung der Energiepreise jetzt in die Tasche greifen soll, darüber kann man wirklich streiten. Mir fielen da noch ein paar andere Sachen ein. Was machen wir denn erst, wenn die Lebensmittelpreise steigen? Aber der Benzinpreis scheint ja der neue Brotpreis zu sein.
Auf jeden Fall wäre es eine Bundesangelegenheit. Einige Kommentatoren scheinen das nicht zu wissen oder sie nutzen jede Gelegenheit ihren Frust über die Landesregierung zu äußern. Ob es passt oder nicht.

Die Landes-CDU sieht es als gute Gelegenheit zum Populismus.
tannhäuser
25.03.2022, 19.10 Uhr
Falsch Diskobolos!
Sind Sie erst gestern hier hereingeschneit oder wieso unterstellen Sie anderen Kommentatoren, nicht zwischen Bundes- und Landespolititik unterscheiden zu können?

Und die CDU betreibt keinen Populismus. Wie oft muss ich denn noch auf die Herkunft dieses Wortes hinweisen, bevor es nicht mehr missbräuchlich verwendet wird?
geloescht.20240214
25.03.2022, 19.51 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Psychoanalytiker
25.03.2022, 20.36 Uhr
Hallo diskobolos ...
... Haben Sie es nicht mitbekommen?Sie schreiben u.a.: "Was machen wir denn erst, wenn die Lebensmittelpreise steigen? Aber der Benzinpreis scheint ja der neue Brotpreis zu sein."

Heute in den fake-news-freien Fernsehmedien: "Die Brotpreise steigen, ein Brot kostet schon teilweise 10,00 €." Und so ein Brot für 9,80 € zeigte man auch noch "live und in Farbe".

Na, dann wird ja der Benzinpreis auch bald 10,00 €/l betragen. Zwei mal 25 km pro Tag zum und vom Arbeitsort kosten dann 30 - 40 €, auch jeden Tag.

Na ja, das soll mit der Nahverkehrs-Abo-Karte für 9,00 € /Monat dann kompensiert werden. Hoffentlich wissen das auch die Chefs des ÖPNV und bauen kurzfristig (zum Beispiel) eine Straßenbahnlinie von NDH nach SDH.

Die Abo-Karte bekommen dann, im Gegensatz zur Heizkostenpauschale, auch die Rentner und die können damit zum Krankenhaus fahren, um ihre in ihrem Wohnzimmer erfrorenen Nasen, Hände, Füße und Ohren aufwärmen und behandeln zu lassen.

Na hoffentlich werden Kuscheldecken dann nicht auch noch teurer ...
Rob2000
25.03.2022, 21.58 Uhr
Für mich
scheint dieses ganze spielchen so in der Art. Es soll mal so aussehen als würden wir uns um die Sorgen der Bevölkerung kümmern und später holen wir uns die ganze kohle wieder. Dabei ist es in erster Linie nur so eine besänftigung damit es nicht eskaliert und die Bevölkerung auf die Barrikaden geht.
diskobolos
25.03.2022, 22.45 Uhr
@ Psychoanalytiker
Brotpreise von 10 € habe ich noch nicht näherungsweise gesehen. So etwas verbreiten wohl auch nur Medien, die auf sich aufmerksam machen wollen.
Falls irgendwo ein Bäcker so ein Brot angeboten hat, wäre die eigentliche Nachricht doch, wie viele er davon verkaufen konnte. Ich habe jedenfalls heute ein Pfundbrot bei Aldi für 0,99 € gekauft. Also, der Preis entsteht erst dadurch, dass ein Geschäft zustande kommt. Vorher ist es nur ein Angebot.

Aber wir müssen wohl davon ausgehen, dass unsere Lebensmittel (und andere Waren) deutlich teurer werden. Dafür gibt es viele Ursachen und die hängen auch nicht alle mit dem Ukraine-Krieg zusammen. Dieses Problem kann man m. E. nicht dadurch lösen, dass man an alle Bürger mehr vom frisch gedruckten Geld verteilt. Aber genau das ist es, was jetzt passiert.
jayjay
26.03.2022, 10.39 Uhr
300 Euro
Arbeitnehmer, die mehr Geld als Rentner zur Verfügung haben, bekommen 300 €, Rentner gehen leer aus. Was ist das für eine Logik? Da sieht man mal wieder, dass unsere Politiker nichts auf die Reihe kriegen.
Psychoanalytiker
26.03.2022, 13.24 Uhr
@jayjay - hier "meine" Antwort
Deutsche Rentner lassen sich an der Nase herumführen, mucken selten gegen die ihnen gegenüber getroffenen Maßnahmen auf.

Wenn es direkt um Ihre Renten geht, jubeln sie erst einmal über die kleinsten, aber europaweit erbärmlichsten Rentenerhöhungen und wählen auch noch promt die Parteien, deren Politiker sie gerade über den Tisch gezogen haben. 6,12 Prozent klingen ja erstmal nicht schlecht, aber 6,12 Prozent von z.B. 800 € sind 48,96 € (brutto!!!). 1 Prozent von 10.000 € (Politiker ?) sind 100,00 €.
Mit 1 Prozent bei Gutverdienern steigt also das Geld im Portemonnaie manchmal mehr, als mit 6,12 Prozent bei Rentnern. DAS ist die "Verarsche" durch unsere ach so sozialen Politiker.

Beim Renteneintrittsalter schimpfen die Rentner auch nur innerlich und gegenüber ihren Familienangehörigen über Ankündigungen a'la "Rente mit 70". Und dann rennen sie anschließend nach der Geburtstagsparty zum "75." noch zum schnell zum Flaschensuchen oder Zeitungsaustragen.

Franzosen reagieren da ganz anders, ziehen ihr Leibchen an und gehen auf die Straße. Hier protestiert man lieber wegen der Spritze gegen Corona, nicht aber bezüglich der Rente.

Deutsche Rentner lassen es zu, dass ihre Steuerfreibeträge sinken (seit 2005 von 50% auf jetzt 20%), und lassen es sich auch gefallen, dass Energie-Einmalzahlungen entfallen. Kein Protest, kein aufmucken, kein ... .

Und jayjay, Sie irren sich leider: Die Politiker kriegen es hin, weil die Rentner es sich gefallen lassen. Und wenn die Rentner ihre Heizung runterdrehen, lieber frieren, als zu protestieren, kommt irgendwann ein Virus her, erzeugt eine Lungenentzündung und der Rentner stirbt. Politisches Ziel errreicht, das spart nämlich zusätzlich jahrelange Rentenauszahlungen. Und da die Witwen-/Witwerrenten auch nicht mehr so hoch sind, wie sie mal waren,
spart man "Milliarden" Euro ein und kann diese ... na raten Sie mal ... .
Rob2000
26.03.2022, 15.16 Uhr
@ jayjay
Die Antwort auf deine Frage.
Ein Rentner bringt nix mehr ein, der kostet nur...einer der noch arbeiten geht den kann man noch schön weiter schröppen.
Und damit bei aktuellen Preisen nicht manche sagen ich schmeiss mein Job hin und mache arbeitslos und lebe von der stütze, da kommen mal solche ideen der Regierung. Und über längeren Zeitraum, holt der Staat sich die 300 Euro gleich zehnfach wieder.
diskobolos
26.03.2022, 15.43 Uhr
Billige Polemik ändert nichts an den Tatsachen
Überall in Europa müssen die Rentner von denjenigen, die im Erwerbsleben stehen finanziert werden. Das "Problem" ist, dass heute die Menschen immer länger leben. Dadurch müssen 100 Erwerbstätige immer mehr Rentner versorgen. Nicht nur die Rentner haben Grund zur Klage, sondern auch die Erwerbstätigen klagen über wachsende Sozialbeiträge.

Wer heute als Rentner klagt, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er in seiner Erwerbszeit lieber höhere Beiträge für die damaligen Rentner gezahlt hätte. Falls nicht, wieso verlangt er es jetzt von den Jungen?
Falls ja, warum hat er dieses Geld nicht für sich selbst zurückgelegt?

Mit dem Rentenanteil, der für die Einkommenssteuer herangezogen wird, verhält es sich ähnlich. Während des Erwerbslebens bleibt ein wachsender Teil beitragsfrei, dafür muss der Rentner einen größeren Teil versteuern (nachgelagerte Besteuerung). Dies folgt einem Urteil des BVG. Man kann nicht beide Vorteile genießen.
Ihr 800 € Rentner zahlt natürlich gar keine Einkommenssteuer, das wissen Sie sicher.

Nur mal so nebenbei: Für die gesetzliche Rente werden 2022 ca. 116 Mrd. € aus dem Staatshaushalt zugeschossen. Und auch das ist Geld, was eigentlich nicht da ist.
grobschmied56
26.03.2022, 21.48 Uhr
Da bin ich schon wieder so was ...
... wie Vorbild! Ich kaufe mir jeden Tag eine Schachtel, auf der zu lesen steht, daß ich früher sterbe! Eigentlich sollte es dafür Steuerermäßigung geben. ;-)
Psychoanalytiker
27.03.2022, 12.28 Uhr
Manchmal glaube ich, dass ...
... der eine oder andere Kommentator in dieser Zeitung so in einer Partei eingebunden ist, dass er nicht anders kann ... .

@ Diskobolos, ich weiß nicht, ob Sie Mitglied einer Partei sind, ich will es auch nicht wissen, aber wenn ich mich hier FÜR die Interessen von Rentnern einsetze und aufzeige, wie diese über den Tisch gezogen werden, kommt garantiert von Ihnen eine Gegendarstellung, wo sie die politischen Raffinessen der Politiker verteidigen. Haben Sie noch immer nicht begriffen, dass Politiker aller Coleur (besonders SPD) immer wieder nur beteuern, dass die Renten für die, die dieses Land aufbauten, gerecht sein sollen und deren Lebensleistung geehrt werden soll, das Gegenteil aber eintritt.

Das BVG hat übrigens die jährliche Absenkung des Steuerfreibetrages von erst 2 Prozent (2005-2020), dann nur noch 1 Prozent (ab 2021) nicht so "angeordnet". Auch das haben Politiker so entschieden, und diese hätten es auch umgekehrt, also mit 1 Prozent beginnend, festlegen können.

Mein Frau hatte eine Kollegin. Beide verdienten das gleiche Brutto und hatten auch das gleiche Netto. Da die Kollegin 2015 Rentnerin wurde, hat sie jetzt "nur" 70 Prozent ihrer Rente zu versteuern, meine Frau schon 80 Prozent. DAS zu Ihrer und der politischen Meinung bezüglich der "nachgelagerten Besteuerung".

Ich bin zudem der Auffassung, dass Rentner nach wie vor maximal 50 Prozent versteuern dürften. Brauchte ein Rentner z.B. gar früher gar keine Steuererklärung abgeben (sowas gibt es), muss er sich im "Alter von beginnender Demenz" jetzt hinsetzen und eine machen. Als Alternative bleibt ihm eigentlich nur die kostenpflichtige und teure Beauftragung eines Steuerberaters oder eines Hilfevereins, sodass auch hier weniger Netto vom Brutto bleibt.

Ich bitte alle Gegner von ehrlichen Rentenzahlungen, einfach mal nachzudenken und sich zu fragen, warum 95 Prozent aller Rentner weniger Geld erhalten, als z.B. die Mindestlöhner mit 12 €/h oder pensonierte Beamte des unteren Dienstes. Und das BVG (@ diskobolos) wollte eigentlich nur, dass Ungleichheit zwischen Beamtenpensionen und Renten ausgeglichen werden sollen. Richter sind ja auch Beamte, und Krähen hacken bekanntlich ... .
Psychoanalytiker
27.03.2022, 13.05 Uhr
Noch eine Ergänzung, weil kein Platz mehr da war
Zitat Diskobolos: "Nur mal so nebenbei: Für die gesetzliche Rente werden 2022 ca. 116 Mrd. € aus dem Staatshaushalt zugeschossen. Und auch das ist Geld, was eigentlich nicht da ist."

Das mag stimmen, aber wieviel "Milliarden" werden von Politikern oder Behördenvertretern Tag für Tag für "Nichts und Wiedernichts" verplämpert ? Ich denke da an Flugplätze, Bahnhöfe, Brücken, Betonkrebs an neuen Autobahnabschnitten, an Wirtschaftsflüchtlinge (nicht Kriegsflüchtlinge und Asylberechtigte !!!) die nicht arbeiten, die trotz fehlender Aufenthaltsberechtigung nicht abgeschoben werden, aber "Sozialhilfe" benötigen.

So mancher der "Hierhergekommenen" beantragt und bekommt "Kindergeld" (z.B. Rumänen), weil sie in Deutschland Freizügigkeit haben, aber tatsächlich gar nicht hier leben.

Auch diese, und weitere hier nicht augezeigte Geldverschwendungen könnten den Rentnern zur Verfügung gestellt werden, weil sie z.B. dieses Land aufgebaut haben und zu dem machten, was es jetzt ist.

Und ja, es gibt diesen "Generationenvertrag" und den sollte die "Jugend von heute" auch anstreben und erfüllen, statt sich Freitags von der Schule zu erholen.

Wie war das doch lt. Aussage von IHK und HWK? Wir bekommen keinen Nachwuchs, viele kommen von der Schule und können NICHTS.

Es gibt sogar Politiker, die kommen aus der "Schule", brechen ihre Ausbildung oder das Studium ab, betrügen bei einer Doktorarbeit und bekommen doch ALLES ... .
diskobolos
27.03.2022, 17.39 Uhr
Ach Psychoanalytiker,
wer sachlich diskutieren möchte, sollte sich an objektive Fakten halten.

- Der Mindestlohn beträgt in D gegenwärtig 9,82 €, nicht die von Ihnen behaupteten 12 €. Die müssen erst noch beschlossen werden. Dass 95 % der Rentner weniger Rente bekommen, haben Sie sicher aus der Luft gegriffen. Das mag in Ihrer Umgebung so sein, aber insgesamt stimmt es nicht.
- Zu beachten ist auch, dass ein Arbeitnehmer auch durch seine Tätigkeit Kosten hat, die ein Rentner nicht hat. Z. B. muss er den Weg zur Arbeit zurücklegen.
- Letzlich ist ein ordentlicher Mindestlohn auch ein Anreiz einer Arbeit nachzugehen. Wenn sich das nicht lohnt, kassiert er vielleicht H4. daran haben wir alle kein Interesse.
- Dass Sie sich "FÜR die Interessen von Rentnern einsetzen" kann Ihnen niemand verdenken. Wahr ist aber auch, dass Sie damit GEGEN die Interessen der Beitrags- und Steuerzahler sind, die das zu bezahlen haben.
- Rentner müssen nicht immer eine Steuererklärung abgeben. Wenn sie keine ESt zahlen müssen und zu erwarten ist, das sich das auch nicht ändert können sie beim Finanzamt eine Nichtveranlagung beantragen. Dort kann man sich auch erkundigen.
- Nun zur scheinbaren Ungerechtigkeit bei der Besteuerung Ihrer Frau: In den 5 Jahren, die Ihre Frau länger gearbeitet hat, als die Kollegin, konnte sie ja auch einen höheren Beitrag von der Steuer absetzen.

- Über unnötige Ausgaben durch die Politik lässt sich trefflich schimpfen. Da passieren auch Fehler. Wofür Geld ausgegeben wird, müssen aber letztlich die gewählten Politiker entscheiden, wer denn sonst? So etwas passiert aber auch in der Privatwirtschaft (etwa bei der Übernahme von Monsanto durch Bayer oder von Chrysler durch Daimler).
Paulinchen
27.03.2022, 18.15 Uhr
Oh weh, diskobolus...
... kann es vielleicht sein, dass Sie nicht ganz nüchtern beim Schreiben Ihres Kommentars an den Psychoanalytiker waren? Was die Renten in Deutschland betrifft, da haben Sie offensichtlich null Ahnung. Schauen Sie sich doch mal den Einigungsvertrag an, der zwischen der ehemaligen DDR und der BRD vereinbart wurde. Seien Sie doch froh, dass Sie noch nicht Ihr Leben von der staatlichen Rente bestreiten müssen. Nehmen Sie die rosa Brille ab und blicken Sie der Realität ins Auge, was die Rentner in der ehemaligen DDR betrifft. Sie verhöhnen uns Rentner und das finde ich unanständig von Ihnen. Aber denken Sie daran, auch Sie werden eines Tages zum letzten Mal zur Arbeit gehen. Und es fällt mir schwer, zu glauben, dass sich die Situation für die Rentner in der Zukunft wesentlich verbessern wird.

Schönen Sonntag noch.
diskobolos
27.03.2022, 19.13 Uhr
Ach Paulinchen, welcher Passus
im Einigungsvertrag scheint Ihnen denn ungerecht? Ich denke die "Ostrentner" sind nicht schlecht dabei weg gekommen. Im Ergebnis hatten sie jedenfalls im Durchschnitt höhere gesetzliche Renten als die Westrentner (vor allem die Frauen, aus bekannten Gründen, aber auch die Männer).
Wer selbst keine Fakten kennt, sollte anderen nicht null Ahnung vorwerfen, sonst wird es lächerlich.

Aus Ihrem diffusen Gefühl irgendwie benachteiligt zu sein, schließe ich, dass Sie die Formeln für die Überführung der Ansprüche aus der DDR ins gesamtdeutsche System nicht verstanden haben. Beschweren können sich höchstens die Beitragszahler der westlichen BL.
Ich möchte Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber angefangen haben Sie.
Psychoanalytiker
27.03.2022, 19.27 Uhr
Ich will nicht chatten, aber ...
... mir bleibt nichts anderes übrig, als dem Diskobolos zu antworten. Sonst bekommen die, die sich nicht mit Rente beschäftigen, noch einen falschen Eindruck von der Rentnerverarsche unserer Regierungsparteien.

Ich will es eigentlich nicht wissen, ob diskobolos in einer Partei ist, oder nicht. Mein Eindruck ist jedoch der, dass er SPD-Politiker sein könnte, zumindest redet er bezüglich der Renten so wie deren Parteioberen.

Ich schrieb in meinen Kommentaren zu Rente bereits mehrfach, dass die 12 Euro für den "Mindestlöhner" beabsichtigt sind und im Juli 22 so festgelegt werden könnten. Und da der diskobolos nahezu immer auf meine Beiträge antwortet, gehe ich davon aus, dass er es gelesen hat, aber seinem Zwang zur Widerrede nachkommen muss. Daher bezog ich meine Beiträge zur Rente auch auf Juli 22, wo unsere Regierung eine eigentlich lächerliche Rentenerhöhung vorsieht, sie aber als massive Verbesserung verkauft.

Und da ich mich im Rentenrecht bestens auskenne, halte ich mich auch an objektive Fakten, Fakten die stimmen und nicht zum Betrug an den Rentnern beitragen.

Ich schließe mich auch voll Paulinchen an, besonders bezüglich deren Sätze eins und zwei.

Und was haben Kosten eines Arbeitnehmers oder H4-Empfänger, die zur Arbeit animiert werden sollen, mit der Rentnerverarsche zu tun? Auch das ist aktueller "SPD- und FDP-Sprech".
Wie ich schon mehrfach schrieb, die Lebensleistung derer, die dieses Land aufbauten soll zwar verbal geehrt werden, aber eben nur verbal und am Ende werden die Rentner "in echt" über den Tisch gezogen.

Sie @diskobolos begründen Ihre Meinung mit unlauteren Argumenten, denn die von Ihnen herangezogenen "Interessen der Beitrags- und Steuerzahler" gibt es erst seit wenigen Jahren, davor war "die Rente sicher".
Und wie gesagt, die, die jetzt ihre Interessen umgesetzt bekommen wollen, haben erst durch die Rentner von heute ihren Wohlstand überhaupt zur Verfügung gestellt bekommen.

Und wie "frech" werden Sie eigentlich noch ? Wer nämlich keine Steuern zahlen muss, bekommt wenig Rente. Und dann drehen Sie Ihre Aussagen immer in den Wind (der Politiker). Erst schreiben Sie über "Nichtveranlagung" und dann von der Möglichkeit "Steuern absetzen" zu können...
diskobolos
27.03.2022, 23.38 Uhr
Wenn so schräge Sachen geschrieben werden, antworte ich gern Psychoanalytiker
Ich gehe im Gegensatz zu Ihnen nicht davon aus, dass Rentner mindestens genau so viel haben sollten wie Mindestlöhner (mit welcher Begründung eigentlich?)
Es sind doch zwei völlig unterschiedliche Systeme.

Worin besteht denn nun die Verarsche oder der "Betrug" an den Rentnern?
Als Blüm seinen berühmten Satz sagte, ging es ihm um die Bewahrung des Rentensystems gegenüber der Forderung einer stärkeren Nutzung der Kapitalmärkte.
"Die Rente ist sicher (1986)", hat sich als richtig erwiesen! Oder gab es irgendwann mal keine oder geringere Auszahlungen? Das Umlagesystem hat sich als stabil erwiesen. Die Kapitalmärkte hatten abergravierende Einbrüche (z. B. 2001-2003, 2008 u.a) Wenn Sie keine Aktien haben, haben
Dass man von der gesetzlichen Rente allein gut leben kann, hat niemand behauptet und so war es wohl auch nie.
Die ausgezahlte Rente ergibt sich in erster Linie aus den eingezahlten Beiträgen. (Wer doppelt so viel verdient hat, hat auch doppelt so viel eingezahlt und erhält eine doppelt so hohe Rente) Was daran ist ungerecht? Zum sozialen Ausgleich wurden u.a. Mütter- und Grundrente eingeführt.

Dass es durch die demographische Entwicklung in D zu Finanzierungsproblemen kommen musste, ist mindestens seit 30 Jahren bekannt. Das die Renten von den Beitrags- und Steuerzahlern aufgebracht werden müssen, galt schon immer, nicht erst seit wenigen Jahren. Nur haben Sie sich darüber früher vielleicht keine Gedanken gemacht.

Das alles ist im Übrigen völlig unabhängig davon, wer gerade regiert. Deshalb hat auch keine Partei ein Konzept, das die Probleme lösen könnte. Ich persönlich bin gegen eine Finanzierung durch Schuldenaufnahme, wie es manche Staaten machen. Wir hinterlassen unseren Kindern und Enkel schon genug Probleme.
Chloe
28.03.2022, 11.05 Uhr
Ach herrje,
da kommt er, "diskobolus" wieder mit ein paar kühnen Argumenten daher und wundert sich, das diese, keine große Anhängerschaft finden.
Bei all der Diskussionen könnte man langsam den Eindruck gewinnen, Gutverdiener mit Parteibuch, vielleicht sogar Beamter und geboren in den alten Bundesländern. Aber wie gesagt, es sind nur Überlegungen.
Ich bin ja kein Zukunftsprophet aber eines kann ich mit Sicherheit verkünden, auch bei" diskobolus"wird irgendwann das Rentenalter an der Türe klopfen.
Mittlerweile erleben wir eine Politik der Pleiten, Pech und Pannen,ohne Vernunft und Sachverstand. Eine Fortführung dieser Politik dürfte den Blick auf zukünftige Renten weiterhin trüben. Hoffentlich trübt diese Erkenntnis nicht den zukünftigen Rentner diskobulus, wenn er dann den ersten Rentenbescheid in seinen Händen hält.
diskobolos
28.03.2022, 12.38 Uhr
Aber wo ist jetzt Ihr Sachargument?
Dass man mit der Darstellung der realen Situation keine Anhänger unter der "Ich will MEHR, wer es zahlt ist mir egal"-Fraktion findet, ist doch klar. An den Grundrechenarten ändert sich dadurch aber nichts.
Psychoanalytiker
28.03.2022, 13.03 Uhr
Schräge Sachen
Eigentlich wollte ich dem dikobolos nicht antworten. In Punkto Renten hat er eine feste Meinung, und die ist offenbar unumstößlich. Alleine die Aussage, dass Rentner gut und gerne weniger Geld bekommen sollen, als beispielsweise die zukünftigen 12€-Mindestlöhner (einschl. der Klammer-Anmerkung), ist für mich eine Farce, ein unterirdisches Bekenntnis gegen Rentner. Es fehlt nur noch die Aussage, dass die Rentner bitte eher krepieren sollten, damit der Staat das Geld anders ausgeben kann, fehlt noch in dieser Aufzählung.

Wie ich schon schrieb, der diskobolos beobachtet meine Kommentare schon deshalb, um Gegenargumente formulieren zu können. Lesen tut er sie aber nicht, sonst wüsste er, warum die Rentner in diesem Land verarscht (ein noch schlimmeres Wort fällt mir nicht ein) werden.

Und ich steckte den diskobolos in die SPD-Schublade, weil diese Partei immer wieder betont, dass die Lebensleistung derer, die dieses Land aufbauten, so geehrt werden soll, dass diese am Leben der Gemeinschaft teilhaben können, anderes aber geschieht.

Gestern, Wahl im Saarland, eine Frage an eine Grüne zur Nichtberücksichtigung der Rentner bei der 300 €-Einmalzahlung. Antwort: "Die Rentner bekommen doch eine gute Rentenerhöhung, da brauchen sie doch keine Einmalzahlung."

Genau DAS ist das "Soziale" gegenüber den "Alten", bei den Grünen, der (S)PD, der FDP.

DAS IST TEIL DER RENTENVERARSCHE, nach der der diskobolos hier fragt. Die anderen Parteien denken aber kaum anders. Ein anderer Teil sind unlautere Sichtweisen, dass Rentner ja mehrere Renten (z.B noch eine Witwenrente) gleichzeitig bekommen, in ihrem Leben viel hätten sparen können, wegen eines Häuschens keine Miete zahlen brauchen. Alleine dies zur Rente zu addieren oder nur darüber nachzudenken ist schon eine Annmaßung der Politiker und diversen Kommentatoren. Wer ein 10.000-DDR-Mark-Häuschen hatte, das jetzt 250.000 € wert ist, hatte vielleicht Glück, dies aber gegenrechnen zu wollen, ist unseriös.

Mehr will ich hier nicht nochmal runterleiern. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Solidarität sind in diesem Land am Boden, insbesondere bei denen, die Geld "zum Fenster rauswerfen" (können), und denen, die überlegen müssen, wie sie ...
Chloe
28.03.2022, 13.32 Uhr
1 Euro,
bleibt ein Euro, auch wenn man ihn mehrfach dreht.
Seit vielen Jahren wurden die Rentner vertröstet, mit dem Argument, es fehle schlichtweg das Geld, die Schulden müssen runter und nun?
Milliarden werden plötzlich aus dem Hut gezaubert für alle möglichen Verwendungen, ist es da dreist wenn auch mal diejenigen anfragen, die zeitlebens gearbeitet und Steuern gezahlt haben und nunmehr um die nötige Anerkennung ihrer Leistungen betteln müssen? Ich denke nicht.
Wie kann es sein, das heute 30jährige weder Ausbildung noch Berufserfahrung vorweisen können und trotzdem von Vater Staat gefüttert und weich gebettet werden, während der Fleißige tagein tagaus immer weniger in der Lohntüte hat? Und werter diskobulus, die Grundrechenarten, wie sie es so toll formuliert haben, beherrschen gerade Rentner und Geringverdiener, denn diese müssen jeden Monat aufs neue rechnen wie sie ober den Monat kommen. Wie gesagt, man kann ihn drehen und wenden 1Euro bleibt ein Euro.
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