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Do, 15:58 Uhr
16.03.2023
„Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer“

Amphibienwanderung hat in Thüringen begonnen

In diesen Tagen ist die Amphibienwanderung in Thüringen in vollem Gange und damit auch der Einsatz von zahlreichen Ehrenamtlichen. Von Bergmolch über Knoblauchkröte bis zum Moorfrosch – in Thüringen gibt es 14 Froschlurch- und fünf Schwanzlurcharten...

Ein Großteil der Arten (13 von 19) gilt laut Roten Listen als gefährdet. Mit Beginn des Frühlings wandern sie vom Winterquartier zum Ort der Fortpflanzung. Wie jedes Jahr bauen Helferinnen und Helfer zahlreiche Schutzzäune auf- und ab und tragen tausende Tiere über die Straßen.

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„Ich danke den vielen Ehrenamtlichen, die sich auch in diesem Jahr wieder für den Schutz der Amphibien an unseren zahlreichen Straßen einsetzen. Sie helfen tatkräftig mit, unsere Artenvielfalt zu erhalten“, so Umweltminister Bernhard Stengele.

Das Thüringer Umweltministerium unterstützt die ehrenamtliche Arbeit: für den Auf- und Abbau der Amphibienzäune sowie die regelmäßigen Kontrollen erhalten Vereine, Verbände oder Privatpersonen aber auch Kommunen Fördermittel für Aufwandsentschädigungen pro Saison von rund 180 Euro für 100 Meter Zaun. Wer aktiv beim Amphibienschutz helfen möchte, kann sich beispielsweise an die Regionalgruppen von Naturschutzverbänden, wie NABU oder BUND, aber auch an die regionalen Natura 2000-Stationen oder die zuständige Untere Naturschutzbehörde wenden.

Hintergrund:
Grundlage für die Fördermittel ist die Richtlinie zur „Förderung von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Thüringen (NALAP)“. Sie existiert in Thüringen seit 1992 und wurde seitdem mehrfach überarbeitet. Die Richtlinie richtet sich an Private, Landwirte, Verbände und Vereine sowie an Kommunen. Die Anträge sind über die unteren Naturschutzbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte beim Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) einzureichen.
Autor: red

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