Mo, 10:43 Uhr
04.12.2023
Internationaler Tag des Ehrenamtes
Die Menschen sind auf Sicherungssysteme angewiesen
Mit mehr als 285.000 Mitgliedern in Hessen und Thüringen und fast 2,2 Millionen Mitgliedern bundesweit ist der VdK der größte Sozialverband in Deutschland. Allein in den Bundesländern Hessen und Thüringen engagieren sich etwa 10.000 Mitglieder ehrenamtlich im Verband...
Das zweithöchste Gremium des VdK Hessen-Thüringen, der Landesausschuss, hat auf seiner vor kurzem in Butzbach stattgefundenen Sitzung noch einmal eindrucksvoll die Grundwerte des Landesverbands bestätigt. Die ehrenamtlichen Delegierten, die Mitglieder des Landesvorstands sowie die Vorsitzenden der 67 Kreis- und Bezirksverbände, bekräftigten angesichts der gesellschaftlichen Diskussion in großer Einigkeit das VdK- Leitbild von Mensch und Gesellschaft (siehe Anhang).
Geschichte wiederholt sich nicht, aber wer sie betrachtet, kann gute und schlechte Entwicklungen erkennen, wiederkehrende Muster ableiten. Die Gründung des VdK war geprägt durch den Zweiten Weltkrieg und seine verheerenden Folgen für Deutschland und die ganze Welt. Das Selbstverständnis unserer Gründergeneration fußte auf der Erkenntnis, dass Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus eine zentrale Ursache dieser Katastrophe waren. Die Diskussion innerhalb des VdK-Landesauschusses zu unserem Leitbild war glasklar und eindeutig, das macht mich stolz, so der VdK-Landesvorsitzende und Vizepräsident des Bundesverbands, Paul Weimann.
Der VdK hat sich immer wieder dagegen gewehrt, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden, Sündenböcke können und konnten immer wieder Emotionen mobilisieren und ansprechen. Aber genau dieses Ausspielen der Menschen gegeneinander, so die Sicht des VdK, verhindere den Blick auf gesamtgesellschaftliche, wirklich tragfähige Lösungen.
Ob gute Bildung oder eine sichere Rente, ob Pflege oder Gesundheitssystem – neunzig Prozent der Menschen in diesem Land sind auf funktionierende Sicherungssysteme angewiesen, das sollte man sich immer wieder vor Augen führen. Wenn Arme und noch Ärmere, Ost und West, Alt und Jung oder Deutsche und Menschen anderer Nationen gegeneinander ausgespielt werden, gibt es keine Gewinner. Wir stehen für eine menschliche Gesellschaft – für gute Arbeit und einen starken Sozialstaat, so Paul Weimann.
Autor: redDas zweithöchste Gremium des VdK Hessen-Thüringen, der Landesausschuss, hat auf seiner vor kurzem in Butzbach stattgefundenen Sitzung noch einmal eindrucksvoll die Grundwerte des Landesverbands bestätigt. Die ehrenamtlichen Delegierten, die Mitglieder des Landesvorstands sowie die Vorsitzenden der 67 Kreis- und Bezirksverbände, bekräftigten angesichts der gesellschaftlichen Diskussion in großer Einigkeit das VdK- Leitbild von Mensch und Gesellschaft (siehe Anhang).
Geschichte wiederholt sich nicht, aber wer sie betrachtet, kann gute und schlechte Entwicklungen erkennen, wiederkehrende Muster ableiten. Die Gründung des VdK war geprägt durch den Zweiten Weltkrieg und seine verheerenden Folgen für Deutschland und die ganze Welt. Das Selbstverständnis unserer Gründergeneration fußte auf der Erkenntnis, dass Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus eine zentrale Ursache dieser Katastrophe waren. Die Diskussion innerhalb des VdK-Landesauschusses zu unserem Leitbild war glasklar und eindeutig, das macht mich stolz, so der VdK-Landesvorsitzende und Vizepräsident des Bundesverbands, Paul Weimann.
Der VdK hat sich immer wieder dagegen gewehrt, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden, Sündenböcke können und konnten immer wieder Emotionen mobilisieren und ansprechen. Aber genau dieses Ausspielen der Menschen gegeneinander, so die Sicht des VdK, verhindere den Blick auf gesamtgesellschaftliche, wirklich tragfähige Lösungen.
Ob gute Bildung oder eine sichere Rente, ob Pflege oder Gesundheitssystem – neunzig Prozent der Menschen in diesem Land sind auf funktionierende Sicherungssysteme angewiesen, das sollte man sich immer wieder vor Augen führen. Wenn Arme und noch Ärmere, Ost und West, Alt und Jung oder Deutsche und Menschen anderer Nationen gegeneinander ausgespielt werden, gibt es keine Gewinner. Wir stehen für eine menschliche Gesellschaft – für gute Arbeit und einen starken Sozialstaat, so Paul Weimann.
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