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Do, 16:15 Uhr
08.04.2010

Orchesterkollegen im Duo

Seit sieben Jahren musizieren sie gemeinsam. Der Flötist Christian Schildmann und der Oboist Daniel Joram. Sie sind Kollegen im Loh-Orchester Sondershausen und mittlerweile nicht nur über das Musizieren im Orchester eng miteinander verbunden.

theater (Foto: theater) theater (Foto: theater)


Vor knapp zwei Jahren etwa gründeten sie mit weiteren Kollegen aus dem Loh-Orchester das Quintett „HolzspielArt“, mit dem sie u. a. in der Reihe des Loh-Orchesters „Kammermusik in Schulen“ viel in den Schulen der Umgebung unterwegs sind. Ihr großer Wunsch war es schon seit einiger Zeit, auch einmal im Duo zusammen zu spielen. Nun geht dieser Wunsch in Erfüllung. Im 3. Schlosskonzert des Loh-Orchesters am 18. April um 11.00 Uhr im Blauen Saal des Sondershäuser Schlosses werden sie gemeinsam als Solisten auftreten. Das Konzert für Flöte, Oboe und Orchester C-Dur des Mozart-Zeitgenossen Antonio Salieri ist für diese Besetzung eines der beliebtesten Stücke, das sich auch die beiden Musiker des Loh-Orchesters aussuchten.

Christian Schildmann hat im Loh-Orchester 1997 zunächst als Praktikant begonnen. Eine „richtige“ Stelle ließ nicht lange auf sich warten: Schon ein Jahr später wurde er als stellvertretender Soloflötist beim Loh-Orchester fest engagiert. Seit der laufenden Spielzeit 2009/2010 ist er dort nun Soloflötist. Das Flötenspiel des in Berlin geborenen Musikers war schon zu Schulzeiten von Erfolgen gekrönt. Er war Preisträger beim Wettbewerb der Jungen Talente in Potsdam und später beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Kiel. Erfolge, die ihn animierten, das Flötespielen zu seinem Beruf zu machen. Und so studierte er 1992 bis 1999 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Eberhard Grünenthal und absolvierte sein Konzertexamen „mit Auszeichnung“.

Daniel Joram kam etwas später zum Loh-Orchester; seit der Spielzeit 2003/2004 ist er dort Solooboist. Als Schüler lernte er bei dem Oboisten der Staatsoper Hamburg Thomas Rohde; nicht weit von Hamburg entfernt studierte er dann Musik: Seit 1994 hatte er an der Musikhochschule Lübeck Unterricht bei Paulus van der Merwe und Johannes Brüggemann. 1998 bis 2001 war er Stipendiat der Villa musica Mainz, was ihm das gleichberechtigte Musizieren mit bedeutenden Professoren deutscher Hochschulen ermöglichte. Dem Norden blieb Daniel Joram auch zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn verbunden. So war er 1. Oboist beim Hamburger Mozartorchester und spielte u. a. an der Staatsoper Hamburg und bei dem Philharmonischen Orchester der Stadt Lübeck.

Zum Doppelkonzert von Salieri erklingt in diesem Schlosskonzert die C-Dur-Sinfonie KV 200 von Mozart und die Serenade für Streicher von Ermanno Wolf-Ferrari, ein frühes Werk des Italieners, das das Vorbild Mozart durchscheinen lässt. Die musikalische Leitung hat Daniel Mayr, Kapellmeister und Chordirektor an der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Karten für das Konzert im Blauen Saal gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Das Konzert findet am 18. April auch noch an einem anderen Ort statt: Um 17.00 Uhr spielt das Loh-Orchesters dann im Festsaal im Stadtpark Wiehe.
Autor: nnz

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