Unter diesem Motto steht die diesjährige, inzwischen 6. JugendKunstBiennale des nordthüringischen Städtenetzes SEHN, die gestern am Panoramamuseum in Bad Frankenhausen eröffnete...


Auf dem Vorplatz des Panorama Museums, im Beisein von viel Prominenz aus den sich beteiligenden Kommunen und Landkreisen, waren viele kleine und große Künstlern und deren Angehörige zur Eröffnung gekommen. Die ganz große Prominenz kam aber nicht. Weder die Schirmherrin, Landtagspräsidentin Birgit Diezel, noch der Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, waren gekommen, der für die finanzielle Unterstützung aus Lottomitteln behilflich war.


Im Grußwort des Geschäftsführers der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, einem der wesentlichen Sponsoren, zusammen mit den vier Sparkassen (Kreissparkasse Eichsfeld, Kyffhäusersparkasse, Kreissparkasse Nordhausen und Sparkasse Unstrut-Hainich) kam die Genugtuung zum Ausdruck, dass sich in den letzten 10 Jahren das künstlerische Niveau wesentlich erhöht hat. Das kam auch in den Grußworten von Gerd Lindner, Leiter des Panorama Museums, und Marion Kaps, Leiterin des Arbeitskreises KulTour im Städtenetz SEHN. Die Buchstaben SEHN stehen für Südharz - Eichsfeld - Hainich - Netz.
Sieben Nordthüringer Städte haben sich im Arbeitskreis KulTour dieser Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen ( Bad Frankenhausen, Bad Langensalza, Heilbad Heiligenstadt, Leinefelde, Nordhausen, Sondershausen und Worbis).

Eröffnet hatte die Veranstaltung Bad Frankenhausens Bürgermeister Matthias Strejc, der aber gleich anschließend zu seiner Stadtratssitzung entfleuchte. An Kommunalpolitikern waren u.a. die Beigeordnete des Bürgermeisters Nordhausen, Inge Klaan, der Bürgermeister von Sondershausen, Joachim Kreyer und Landrat Peter Hengstermann (Kyffhäuserkreis) anwesend.

Die JugendKunstBiennale ist vor allem ein künstlerischer Wettbewerb. Die Jury hatte zusätzlich aus der Vielzahl von Exponaten insgesamt 12 Geld- und 30 Sonderpreise auszuwählen. Die Preise wurden von den Landräten und Kreissparkassen Nordthüringens sowie dem Theater Nordhausen, dem Erlebnisbergwerk Sondershausen und dem Panorama Museum Bad Frankenhausen gesponsert.
Die Ausstellung wird durch einen Katalog begleitet, der dort kostenlos erhältlich ist. Der Eintritt in diese Exposition ist frei und sie kann während der Öffnungszeiten des Panorama Museums besichtigt werden.

Von den 42 Preisträgern, ob Preis 1 bis 3 oder Sonderpreis, kam 20 aus den Kreisen Nordhausen und Kyffhäuserkreis.

• Anne Heller Bad Frankenhausen
  
• Martha Krause Bad Frankenhausen
  
• Damaris Rönnecke - Heldrungen
  
• Lotta Schickschneit - Haferungen
  
• Josefin Werth - Heringen
  
• Katharina Kastl
  
• Finja Engelhardt - Kleinfurra
  
• Marie Louiza Radeva - Nordhausen
  
• Catarina Richer - Nordhausen
  
• Maximilian Rembe - Nordhausen
  
• Alexandra Walbraun - Nordhausen
  
• Michel-Wilhelm Mosebach - Nordhausen
  
• Sophis-Luise Becke - Nordhausen
  
• Svenja Lutze - Nordhausen
  
• Hanna-Hedwig Kühnemund - Nordhausen
  
• Miriam Busch - Nordhausen
  
• Thomas Kirchner - Nordhausen
  
• Ulrike Wolf - Oldisleben
  
• Moritz Tetzlaff - Rottleben
  
• Josephine Schlünß - Sondershausen.

Recht schwach vertreten waren die jungen Künstler aus Sondershausen. Nicht das nur nur ein Preis nach Sondershausen ging, sondern mit in Summe neun Einreichungen hatte man nur einen geringen Anteil an den insgesamt 308 Einreichern, von denen 109 Werke in die Ausstellung kamen.


Anika Pazelt - Martina Degenhart, Leiterin der Jugendkunstschule Nordhausen e.V. und Svenja Lutze (eine der Preisträgerinnen) v.l.n.r

Da jeder der jungen Künstler zwischen 6 und 25 Jahren nur ein Werk einreichen durfte, präsentiert die Schau 109 verschiedene bildnerische Handschriften, wodurch sich der Gang durch die Ausstellung sehr abwechslungsreich gestaltet, was aber am heutigen Eröffnungstag sich etwas schwierig gestaltete, da der Andrang enorm war. Die Ausstellung ist separat vom Tübke-Gemälde untergebracht und kann kostenlos besucht werden.

109 Werke in den unterschiedlichsten Techniken ausgeführt: von der aufwändigen Ölmalerei bis zur lapidaren Bleistiftzeichnung, von Collagen aus geschnipselten Papier über Fotografien bis hin zu originellen Objekten und Kleinskulpturen.

Am 10. Juni, um 18:30 Uhr wird auf dem Vorplatz des Panorama Museums, im Beisein von viel Prominenz aus den sich beteiligenden Kommunen, Landkreisen, dem Freistaat und hoffentlich vielen kleinen und großen Künstlern und deren Angehörigen, die 6. JugendKunstBiennale eröffnet.

"GeoArt" war die thematische Orientierung als Reminiszenz an das GeoPark-Projekt, erstmals also ein Motto für diesen alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb des künstlerischen Nachwuchses, der sich dieses Mal mit unserem Planeten Erde, ihren Bewohnern (Pflanzen, Tiere und Menschen) oder mit der Erde als Stoff künstlerisch auseinander setzte. 304 Werke wurden eingereicht von denen die 109 besten in einer Ausstellung in der Studiogalerie des Panorama Museums bis zum 8. August gezeigt werden,

Da jeder der jungen Künstler zwischen 6 und 25 Jahren nur ein Werk einreichen durfte, präsentiert die Schau 109 verschiedene bildnerische Handschriften, wodurch sich der Gang durch die Ausstellung sehr abwechslungsreich gestaltet.


Mutter Erde - von Stefan Esche aus Sondershausen, Malerei im Format 70 x50

Natürlich gibt es auch qualitative Unterschiede zwischen den Werken, dennoch der Jury aus Künstlern, Kunstpädagogen, Museumsfachleuten und Ausstellungsmachern ist die Auswahl der 109 originellsten Arbeiten für diese Ausstellung nicht leicht gefallen. Jedes Werk, bis hin zur kleinformatigen Radierung, verdient einen aufmerksamen Betrachter. Und ist es nicht wunderbar, dass dort wo in großen Sonderausstellungen international bekannte Künstler ihre Werke präsentieren, nicht weit entfernt von Werner Tübkes beeindruckenden, alle Sinne des Betrachters fordernden Panorama-Gemälde nun auch der künstlerische Nachwuchs zeitweilig seine nicht weniger sehenswerten Werke präsentieren darf?


Die JugendKunstBiennale ist aber nicht nur eine Ausstellung, sie ist vor allem ein künstlerischer Wettbewerb. Die Jury hatte zusätzlich aus der Vielzahl von Exponaten insgesamt 12 Geld- und 30 Sonderpreise auszuwählen. Die Preise wurden von den Landräten und den Kreissparkassen Nordthüringens sowie dem Theater Nordhausen, dem Erlebnisbergwerk Sondershausen und dem Panorama Museum Bad Frankenhausen gesponsert.
Die Ausstellung wird durch einem Katalog begleitet, der dort kostenlos erhältlich ist. Der Eintritt in diese Exposition ist frei und sie kann während der Öffnungszeiten des Panorama Museums besichtigt werden.
Fortsetzung folgt