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Fr, 10:09 Uhr
19.11.2010

Unterschiedlich

Seit Wochen kommen positive Meldungen aus der Thüringer Wirtschaft. Vor allem die Industrieunternehmen scheinen goldenen Zeiten entgegen zu gehen. Wie aber sieht es in den Landkreises mit dem Industrieumsatz aus, vor allem im Landkreis Nordhausen und im Kyffhäuserkreis...

Übersicht (Foto: TLS) Übersicht (Foto: TLS)

Die Betriebe in fünf Landkreisen und zwei kreisfreien Städten erwirtschafteten nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik in den ersten neun Monaten 2010 mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes der Thüringer Industriebetriebe mit mehr als 50 Beschäftigten in Höhe von 9,7 Milliarden Euro.

An erster Stelle steht der Landkreis Gotha (1,6 Milliarden Euro) als Umsatzspitzenreiter, die Stadt Eisenach (1,6 Milliarden Euro) als Zweiter und dann der Spitzenreiter des Vorjahres, der Ilm-Kreis (1,5 Milliarden Euro). Es folgten der Wartburgkreis (1,4 Milliarden Euro), der Saale-Orla-Kreis (1,3 Milliarden Euro), der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (1,2 Milliarden Euro) und die Stadt Jena (1,1 Milliarden Euro). Vergleichsweise niedrige Umsätze erzielten die Betriebe der Stadt Suhl (89 Millionen Euro) und der Stadt Weimar (171 Millionen Euro).

Der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt (Exportquote) betrug von Januar bis September 2010 im Durchschnitt 31,4 Prozent und erhöhte sich zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozentpunkte.

Hohe Exportquoten erreichten die Stadt Jena und der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit jeweils 45,2 Prozent, der Kyffhäuserkreis mit 38,5 Prozent, der Landkreis Sonneberg mit 37,8 Prozent, der Ilm-Kreis mit 33,3 Prozent, der Saale-Orla-Kreis mit 32,5 Prozent und der Landkreis Greiz mit 32,1 Prozent. Lediglich 15,5 Prozent betrug der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz im Landkreis Nordhausen. Im Landkreis Altenburger Land waren es 17,6 Prozent, in der Stadt Gera 19,0 Prozent und im Landkreis Hildburghausen 20,6 Prozent.

Im Monatsdurchschnitt von Januar bis September 2010 waren in den Thüringer Industriebetrieben 125 Tausend Personen tätig, 2 118 Personen weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Drei kreisfreie Städte und vier Landkreise hatten jedoch einen Zuwachs an Industriebeschäftigten: die Stadt Erfurt mit einem Anstieg von 331 Personen, der Saale-Orla-Kreis (+ 234 Personen), die Landkreise Sonneberg (+ 146 Personen) und Nordhausen (+ 58 Personen), die Städte Gera (+ 153 Personen) und Weimar (+ 36 Personen) sowie der Landkreis Eichsfeld (+ 13 Personen).

Einen hohen Rückgang der Beschäftigtenzahl wiesen vor allem der Landkreis Schmalkalden-Meiningen (- 779 Personen), die Stadt Suhl (- 451 Personen), der Landkreis Gotha (- 428 Personen), der Landkreis Sömmerda (- 275 Personen), die StadtJena (- 258 Personen) und der Unstrut-Hainich-Kreis (- 155 Personen) aus.
Autor: nnz

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