Fr, 06:40 Uhr
19.08.2011
Stationen einer Reise (3)
Zu Besuch in Sondershausen war gestern der Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur und SPD-Landesvorsitzenden Christoph Matschie. Die dritte Station führte ihn in das JUST, dem Jungend- und Freizeitzentrum des Kreisjugendringes in Sondershausen. Diskutiert wurde auch über ein heißes Eisen...
Hausleiterin Sandra Zornemann erläuterte dem gast die Aufgaben des Hauses. In den Ferien werden im Haus bei den verschiedensten Aktivitäten im Durchschnitt rund 30 Kinder pro Tag einbezogen werden. Geringer fällt die Anzahl der Jugendlichen aus. Ähnlich sieht es im täglichen Betrieb während der Schulzeit aus, wobei hier im Schnitt pro Tag ca. 15 bis 20 Kinder kommen.
Die Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Christiane Zyber (hier mit Sandra Zornemann) informierte dann den Gast über die Arbeit des Kreisjugendrings im Kyffhäuserkreis insgesamt, wo ja noch ähnliche Häuser z. B. in Ebeleben, Greußen oder Roßleben sind. Auch informierte Zyber über die Arbeit des Sozialkaufhauses in Roßleben. Schwerpunkt des Kreisjugendrings ist aber auch die Arbeit zur beruflichen Orientierung der Jugendlichen.
Über die Zusammenarbeit mit den Schulen von Matschie befragt, räumte man ein, dass die Zusammenarbeit gut sei, aber im Prinzip mit einer Ausnahme: Das Scholl-Gymnasium hat weder als Schule noch durch den Besuch von Schülerinnen und Schüler Kontakt mit dem JUST, sieht man von einer Einmietung einer Band des Gymnasiums ab.
Begrüßt wurde der Minister von Georg Schäfer, Erster Kreisbeigeordneter. Mit dem Minister unterwegs wieder Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), die. Beigeordnete der Stadt und SPD-Kreisvorsitzenden Cornelia Kraffzick, Sabine Bräunicke, Jugendamtsleiterin Kyffhäuserkreis, und Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme (SPD). Dazu stieß auf der dritten Station Wilhelm Schreier, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Sondershausen.
Kraffzick informierte Matschie über die Jugendarbeit in der Stadt Sondershausen, schließlich gibt es immerhin 10 Jugendeinrichtungen in der Stadt. In die Jugendarbeit fließen jährlich rund 200.000 Euro. In dem Rahme informierte Kraffzick, dass das Haus der Jugend in Jecha von einem Freien Träger übernommen werden soll. Da die Entscheidung noch nicht abgesegnet ist, wurde auch noch kein Name genannt.
Über ihre Arbeit berichteten Melanie Siebert für den Stadtjugendring (u.a. Spielplatz Östertal und Hausaufgabenzimmer) und Jürgen Rauschenbach für Starthilfe e.V. (u.a. Busbegleiterservice).
Breiten Raum nahm in der Diskussion auch die Auseinandersetzung mit der rechten Szene ein. Diskutiert wurde zur Problematik Bündnis gegen Rechts und wie Kinder bzw. Jugendlich in die rechte Szene einbezogen sein könnte.
Aber auch das Thema Schule kam nochmals hoch. Diskutiert wurde dabei ein heißes Eisen. Als Beispiel wurde Polen angeführt, denn dort werden die Schulleiter alle vier Jahre neu gewählt. Matschie erklärte hierzu, dass er sich auch schon mit diesem Thema beschäftigt hat, räumte aber auch klar ein, dass das unter den geltenden deutschen gesetzlichen Regelungen in Thüringen nicht durchsetzbar ist. Da gäbe es zu viele Faktoren (Beamtenrecht) die dagegen sprechen und auch ein Alleingang Thüringens sei da unter diesen Bedingungen nicht möglich.
Schade war bei dieser dritten Station, dass der Minister im Zeitplan (er hinkte ihm schon hinterher) keine Zeit mehr hatte, mit den eigentlichen Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Die hatten im Hof des JUST gesessen, und die Details für die Veranstaltung "Rock am Teich" zu besprechen, die am Samstagabend an den Bebraer Teichen über die Bühne gehen soll. Schließlich sind die Jugendlichen das spätere Wählerpotential! Das die Jugendliche nicht uninteressiert waren merkte man, dass sie ab und zu an der Eingangstür den Gesprächen folgten. Beim nachfolgende, SPD-Stammtisch hätte man für eine 10 - 15 minütige Verspätung sicher Verständnis gehabt.
Im Anschluss zog der Tross weiter zum Stammtisch der SPD-Sondershausen in die "Posthalterei Hartlep", am Markt. Thema: "2 Jahre Große Koalition in Erfurt - die Arbeit der SPD für unser Land Thüringen und seine Bewohner" und Kommunalwahlen im nächsten Jahr.
Autor: khhHausleiterin Sandra Zornemann erläuterte dem gast die Aufgaben des Hauses. In den Ferien werden im Haus bei den verschiedensten Aktivitäten im Durchschnitt rund 30 Kinder pro Tag einbezogen werden. Geringer fällt die Anzahl der Jugendlichen aus. Ähnlich sieht es im täglichen Betrieb während der Schulzeit aus, wobei hier im Schnitt pro Tag ca. 15 bis 20 Kinder kommen.
Die Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Christiane Zyber (hier mit Sandra Zornemann) informierte dann den Gast über die Arbeit des Kreisjugendrings im Kyffhäuserkreis insgesamt, wo ja noch ähnliche Häuser z. B. in Ebeleben, Greußen oder Roßleben sind. Auch informierte Zyber über die Arbeit des Sozialkaufhauses in Roßleben. Schwerpunkt des Kreisjugendrings ist aber auch die Arbeit zur beruflichen Orientierung der Jugendlichen.
Über die Zusammenarbeit mit den Schulen von Matschie befragt, räumte man ein, dass die Zusammenarbeit gut sei, aber im Prinzip mit einer Ausnahme: Das Scholl-Gymnasium hat weder als Schule noch durch den Besuch von Schülerinnen und Schüler Kontakt mit dem JUST, sieht man von einer Einmietung einer Band des Gymnasiums ab.
Begrüßt wurde der Minister von Georg Schäfer, Erster Kreisbeigeordneter. Mit dem Minister unterwegs wieder Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), die. Beigeordnete der Stadt und SPD-Kreisvorsitzenden Cornelia Kraffzick, Sabine Bräunicke, Jugendamtsleiterin Kyffhäuserkreis, und Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme (SPD). Dazu stieß auf der dritten Station Wilhelm Schreier, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Sondershausen.
Kraffzick informierte Matschie über die Jugendarbeit in der Stadt Sondershausen, schließlich gibt es immerhin 10 Jugendeinrichtungen in der Stadt. In die Jugendarbeit fließen jährlich rund 200.000 Euro. In dem Rahme informierte Kraffzick, dass das Haus der Jugend in Jecha von einem Freien Träger übernommen werden soll. Da die Entscheidung noch nicht abgesegnet ist, wurde auch noch kein Name genannt.
Über ihre Arbeit berichteten Melanie Siebert für den Stadtjugendring (u.a. Spielplatz Östertal und Hausaufgabenzimmer) und Jürgen Rauschenbach für Starthilfe e.V. (u.a. Busbegleiterservice).
Breiten Raum nahm in der Diskussion auch die Auseinandersetzung mit der rechten Szene ein. Diskutiert wurde zur Problematik Bündnis gegen Rechts und wie Kinder bzw. Jugendlich in die rechte Szene einbezogen sein könnte.
Aber auch das Thema Schule kam nochmals hoch. Diskutiert wurde dabei ein heißes Eisen. Als Beispiel wurde Polen angeführt, denn dort werden die Schulleiter alle vier Jahre neu gewählt. Matschie erklärte hierzu, dass er sich auch schon mit diesem Thema beschäftigt hat, räumte aber auch klar ein, dass das unter den geltenden deutschen gesetzlichen Regelungen in Thüringen nicht durchsetzbar ist. Da gäbe es zu viele Faktoren (Beamtenrecht) die dagegen sprechen und auch ein Alleingang Thüringens sei da unter diesen Bedingungen nicht möglich.
Schade war bei dieser dritten Station, dass der Minister im Zeitplan (er hinkte ihm schon hinterher) keine Zeit mehr hatte, mit den eigentlichen Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Die hatten im Hof des JUST gesessen, und die Details für die Veranstaltung "Rock am Teich" zu besprechen, die am Samstagabend an den Bebraer Teichen über die Bühne gehen soll. Schließlich sind die Jugendlichen das spätere Wählerpotential! Das die Jugendliche nicht uninteressiert waren merkte man, dass sie ab und zu an der Eingangstür den Gesprächen folgten. Beim nachfolgende, SPD-Stammtisch hätte man für eine 10 - 15 minütige Verspätung sicher Verständnis gehabt.
Im Anschluss zog der Tross weiter zum Stammtisch der SPD-Sondershausen in die "Posthalterei Hartlep", am Markt. Thema: "2 Jahre Große Koalition in Erfurt - die Arbeit der SPD für unser Land Thüringen und seine Bewohner" und Kommunalwahlen im nächsten Jahr.
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