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Positive Bilanz gezogen

Sonnabend, 03. September 2011, 17:20 Uhr
Der Vorsitzende des Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. Thüringen, Helmut Grotsch, konnte gestern auf dem 3. Thüringer Bergmannstag mehr als nur eine positive Bilanz ziehen, und nicht nur er. Weitere Informationen und Bilder vom Bergmannstag gibt es hier....

3. Thüringer Bergmannstag (Foto: Karl-Heinz Herrmann) 3. Thüringer Bergmannstag (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Zahlreiche Vertreter von Bergmanns- und Hüttenvereinen hatten den Weg in den Brügman-Schacht gefunden. So waren u.a. die Landesverbände aus Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen bereits vertreten. Alle anderen Landesverbänden werden spätestens beim großen Bergumzug dabei sein.

Vertreter aus der Politik, u.a. die Bundestagsabgeordneten Steffen Claudio Lemme (SPD), Patrick Kurth (FDP) und Johannes Selle (CDU), Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), Vertreter des Bergamtes, sowie weitere aus der Wirtschaft, ehemalige Geschäftsfürhrer wichtiger Unternehmen der Bergbaubranche, wie Dr. Helmut Springer (GSES) oder Wolfgang Kirchner und Hans-Joachim Hartwig (GVV).

Helmut Grotsch, der 26 Thüringer Bergmansvereine vertritt, konstatierte, es sind diese Vereine, die viel für die Kultur und die Geschichte einbringen. Neun Besucherbergwerke allein in Thüringen würden ohne die Arbeit der Bergkameraden nicht existieren. In diesem Zusammenhang wies Grotsch auf die sehe sehenswerte Briefmarkenausstellung im Vereinszimmer des Carl-Schroeder-Saales hin, die kein Besucher des Bergmannstages verpassen sollte, u.a. mit personalisierten Briefmarken zum Berggeschehen und Sonderpoststempel.

Helmut Grotsch (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Helmut Grotsch (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Grotsch dankte nicht nur den vielen Vereinen, sondern auch den vielen Sponsoren, die diesen Bergmannstag erst ermöglichen. Alle Unternehmen können hier nicht aufgeführt werden. Stellvertretend seien nur genannt die Bergsicherung Ilfeld, die Kyffhäusersparkasse, die Sparkasse Nordhausen, die Stadtwerke Sondershausen usw. In diesem Zusammenhang hob Grotsch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem frühren Umweltminister (Dr. Volker Sklenar) und dem jetzigen Umweltminister hin.

Umweltminister Jürgen reinholz (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Umweltminister Jürgen reinholz (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU= überbrachte die Grüße der Schirmherrin des 3. Thüringer Bergmannstages, Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU). Sie aber am Sonntag zur großen Bergparade, die keiner verpassen sollte), in Sondershausen weilen, so der Minister. Über Teile seiner Rede hatte nnz/kn, Nicht nur gefeiert!, berichtet.

Weitere Redner des Abends wie Kurt Wardenga, Bund Deutscher Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V., Landrat Peter Hengstermann (CDU) und Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) hoben die Bedeutung der Bergmannsvereine im kulturellen Leben hervor. Hengstermann und Kreyer freuten sich, dass der Bergbau in Sondershausen in Form der GSES weitergeführt wird, nannten das einen ganz wichtigen Faktor für die Region.

Der Geschäftsführer der Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH (GSES), Prof. Dr.-Ing. Jan-Henrich Florin, verwies auf die wichtigen Arbeiten zum Begrünen der Rückstandshalde auf und überreichte dem Minister einen selbst auf der Halde gezogenen Baum, eine Krüppelweide.

Mit weiteren bergmännischen Ritualen ging es im zweiten Teil der Veranstaltung weiter. So beeindruckte der Auftritt der heiligen Barbabara (Bildergalerie) und die Verleihung des Ehren-Arschleders an Minister Reinholz Minister versohlt.

Viel Beifall gab es für das Vereinte Südharzer Bergmannsblasorchester und dem Auftritt der Sondershäuser Albert-Fischer-Chorgruppe. Siehe auch Wer mit wem?

Wie geht es mit dem Bergmannstag weiter:

Samstag, den 03.09.
19.00 Uhr Musikabend mit den "Fidelen Schwaben" im Festzelt
22.00 Uhr Großer Bergmännischer Zapfenstreich mit dem Landesbergmusikkorps Sachsen auf dem Lohplatz

Sonntag, den 04.09.
10.00 Uhr Bergkapellen spielen im Festzelt und auf dem Kasernenhof
12.00 Uhr Ökumenischer Berggottesdienst in der Trinitatiskirche
13.00 Uhr Stellen zur Bergparade auf dem Kasernenhof
14.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Bergparade und Ausgabe der Fahnenschleifen, anschließend Beginn der Bergparade
15.30 Uhr Ausklang mit Bergmusik und Bergbier im Festzelt
Autor: khh

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