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Landespolitiker unterwegs

Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen

Donnerstag, 12. Juli 2018, 19:38 Uhr
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) traf sich heute bei seiner Thüringentour mit Vertretern der Bundeswehr, der Polizei und den örtlichen Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehren, des DRK, des Kat-Schutzes und des THW...

Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Nach seinem Besuch in der DRK Tagesstätte im Borntal und seinem Treffen mit Feuerwehrleuten der Kernstadt Sondershausen gab es noch eine größere Gesprächsrunde mit bei der neben den ehrenamtlichen Rettungskräften auch die Vertreter von Bundeswehr und der Polizeiinspektion Kyffhäuser über die gemeinsame Arbeit sprachen.

Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Als Gastgeber übernahm Sondershausens Bürgermeister Steffen Grimm (pl.) die Begrüßung, hier im Bild mit Landtagsmitglied Manfred Scherer (CDU), Landrätin Antje Hochwind (SPD) und Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke).

Als erster ergriff der Kommandeur des Feldwebel-/Unteroffizieranwärter-Bataillon 1 FA/UA-Btl 1 Oberstleutnant Stephan Podolski das Wort. Drei Monate nach der Kommandeursübernahme zog er eine sehr positive Bilanz über die Zusammenarbeit mit der Stadt und den Rettungskräften. Auch persönlich fühlt er sich sehr gut aufgenommen.

Er kündigte an, dass es am Standort in Sondershausen Baumaßnahmen geben werde, um auch die Ausbildung wieder komplett in Sondershausen durchführen zu können. Auch die Schießplatzanlage auf dem Dickkopf wird modernisiert. Derzeit werden 1.200 Unteroffiziere und Feldwebel pro Jahr ausgebildet.

Aber nicht nur ausgebildet wird in Sondershausen. Am Standort befindet sich die Logistische Steuerstelle 4 und Oberstleutnant Norbert Langhoyer erläuterte wie durch die rund 25 Tätigen, die Instandhaltungsleistungen Bundeswehr in Thüringern, und benachbarter Bundesländern koordiniert wird.
Vom Bundeswehr Dienstleistungszentrum Weißenfels, die eine Außenstelle in Sondershausen hat, erläuterte Henri Marsell, wie vor allem die Infrastruktur gestaltet wird, eben auch die neuen geplanten Baumaßnahmen.

Polizeioberrat Hartmut Wachtel betonte ebenfalls die sehr gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Rettungskräften. Das DRK übernahm jetzt erst die Ausbildung der Polizisten in erster Hilfe. Mit Blick auf Ramelow hielt er sich auch nicht mit Kritik zurück. Es fehlen 14 Beamte und das Durschnittsaler der Beamten in der Polizeiinspektion liegt schon bei 49 Jahren.

Die vorgesehenen Neueinstellungen von Polizeibeamten reichen gerade mal um das altersbedingte Ausscheiden zu kompensieren, aber nicht an notwendigen Anstiegen der Beamtenzahl für das höhere notwendige Absichern der Sicherungsbedürfnisse der Bürger.

Die Verterter von Feuerwehr (Frank Meißner), THW (Michael Hannig) und DRK (Sven Oestertheld) verwiesen nochmals auf die enge Zusammenarbeit in der Jugendarbeit. Auch dieser Jahr ist wieder ein gemeinsamer Ausbildungstag, der am 25. August stattfindet, in Vorbereitung.

Hannig berichtete, dass sich der THW Sondershausen auf den Brückenbau spezialisiert hat und damit eine Alleinstellungsmerkmal für Thüringen hat. Weil der Bund Lagestellen für Brückenteile geschlossen hat, gibt es sogar Probleme, falls mal ein Behelfsbrücke gebaut werden muss.

Landrätin Antje Hochwind sprach nochmals den Dank an alle ehrenamtlichen Rettungskräfte und Hilfsorganisationen aus. Wir müssen den Veränderungen Rechnung tragen, dass es weniger Kinder und Jugendliche gibt, aber auch das durch die Vielzahl der Angebote die Jugendlichen eben manchmal abspringen.

Es wurde von den drei Organisationen FFW, DRK und THW das Problem genannt, dass Jugendliche wenn sie die Ausbildung beginnen, aus den Organisationen ausscheiden, teils weil sie in andere Städte ziehen.

Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Ramelow bei Gesprächsrunde in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Nach dem Gruppenbild hatte der Ministerpräsident noch eine Aufmerksamkeit für den Stadtbrandmeister Frank Meißner.

Von den Besuchen bei DRK
Auf Tour in Sondershausen beim DRK
und der Freiwilligen Feuerwehr Sondershausen
Ministerpräsident ging in die Luft
hatte kn bereits ausführlich berichtet.
Autor: khh

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