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Mo, 11:34 Uhr
05.11.2012

Deutschland würde Obama wählen

Auch wenn in den USA in diesem Wahlkampf der Obama-Hype sicher nicht so groß ist wie bei seiner ersten Kandidatur 2008, die Begeisterung der Deutschen für Obama ist ungebrochen. Für die Wahl des neuen US-Präsidenten am 6. November haben die Deutschen einen klaren Favoriten....


80 Prozent der deutschen Bevölkerung wünschen sich, dass Barack Obama als Sieger aus den Wahlen hervorgeht – das ergab eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Lediglich 3 Prozent sprechen sich hingegen für Obamas Herausforderer Mitt Romney als zukünftigen US-Präsidenten aus (Grafik 1). In der deutschen Bevölkerung hat Obama schon immer hohes Ansehen genossen. Bereits während des Wahlkampfs 2008 hatten 77 Prozent der Deutschen eine gute Meinung von dem damaligen Kandidaten. Im Juli 2009, ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt, erreichte sein Ansehen in Deutschland seinen Höhepunkt. 87 Prozent der Deutschen hatten
damals eine gute Meinung vom Präsidenten der USA.
Grafik (Foto: Allensbach)
Grafik (Foto: Allensbach)
Grafik (Foto: Allensbach)
Im Vergleich zum Beginn seiner Amtszeit ist das Ansehen Obamas in Deutschland zwar gesunken. Mit 72 Prozent positiven Bewertungen ist er aber immer noch außerordentlich populär. Nur 7 Prozent sehen den US-Präsidenten kritisch (Grafik 2).

Der Ausgang der Wahl wird nicht nur in den USA mit Spannung erwartet. Jeder zweite Deutsche ist nämlich der Meinung, dass es für Deutschland wichtig ist, wer die Präsidentschaftswahlen gewinnt und die USA künftig regiert. Von ihnen halten 88 Prozent Obama für den für Deutschland günstigeren Wahlsieger. Obama ist also in mehrerlei Hinsicht der Wunschkandidat der Deutschen (Grafik 3).

Allensbach befragte vom 28. September bis 12. Oktober 1.636 Frauen und Männer ab 16 Jahre)
Autor: red

Kommentare
Retupmoc
05.11.2012, 11.53 Uhr
Falsches Pferd
Ja die Deutschen setzen oft aufs falsche Pferd. Man sieht es ja im eigenen Lande.

Obama hat in den Jahren seiner Tätigkeit fast alle Wahlversprechen gebrochen. So wollte er Guantanamo schließen, aber es wird immer noch gefoltert. Man wollte die Kriegstätigkeiten aufgeben: Fehlanzeige. Die Waffenlobby in den USA hat immer noch die Macht. Wirtschaftlich geht die USA der Pleite entgegen. Die Infrastruktur ist immer noch marode, kaum etwas wird gemacht.

Das Ergebnis sehen wir gerade mit den Stromausfällen aufgrund der Überlandleitungen, statt Kabel unter der Erde. Rommney ist sicher keinen Deut besser, eher wird die Kriegsgefahr im Nahen Osten durch den weißen Mormonen noch schlimmer. Bei diesen beiden Kandidaten sollte man am Besten gar nicht erst wählen gehen. Es ist die Wahl zwischen Not und Elend.
NDHler
05.11.2012, 12.38 Uhr
Retupmoc
Na Gott sei Dank haben wir doch sie, der uns hier in regelmäßigen Abständen die Welt erklärt. Nachdem wir hier ausführlich über Sinn oder Unsinn von Treibjagten aufgeklärt wurden (oder auch nicht) kommen wir jetzt, vorbei an den in Nordhausen abgestellten LKWs zur US-Wahl. Obama das „Falsche Pferd“? Wohl kaum, wenn ich nur die zwei Gäule zur Auswahl habe dann sollte Obama die bessere Wahl sein. Die Antwort haben sie ja in ihrem Beitrag selbst geliefert. Mit Rommney würde uns der Nahe Osten in Kürze um die Ohren fliegen. Und wenn Sie Obama als das falsche Pferd bezeichnen hieße es ja das Rommney der richtige der beiden wäre, ist er aber bestimmt nicht. Zumindest denken wir Deutschen (Europäer so) die Amis ticken da etwas anders. Die mögen es ganz gern etwas pompöser, man möchte ja schließlich die „Weltpolizei“ sein. Ich würde den Amis empfehlen wählen zu gehen und Obama für eine zweite Amtsperiode wählen.
Coach91
05.11.2012, 13.28 Uhr
@Retupmoc
Du merkst aber schon, dass du dir selbst widersprichst? Zuerst behauptest du, die Deutschen setzen mit Obama auf das falsche Pferd, um anschließend zu dem Entschluss zu kommen, dass der Gegenkandidat Romney noch schlimmer als Obama wäre. Warum ist es dann falsch Obama zu wählen, wenn sein Gegenüber schlechter/ungeeigneter ist?
Übrigens: Halbwissen ist gefährlich! Obama hielt etwas mehr als die Hälfte seiner Wahlversprechen ein und welcher Politiker kann das noch von sich behaupten?
was denn hier los
05.11.2012, 17.28 Uhr
Wie die Medien nur Cola und Pepsi zulassen
haben sie überhaupt gewusst das noch vier weitere Kandidaten gibt, die sich für das Präsidentenamt bewerben und gewählt werden können?

Es gibt den allgemeinen Eindruck, die USA hat nur ein Zweiparteiensystem und man kann nur zwischen Republikaner und Demokraten wählen. Dabei ist die Palette viel grösser, wird aber totgeschwiegen!

Tatsächlich gibt es dritte Parteien und deren Kandidaten, die keinerlei Medienaufmerksamkeit bekommen.

hier mal ihre namen:

-Der Kandidat der Libertären Partei Gary Johnson

-Die Kandidatin der Grünen Partei Jill Stein

-Der Kandidat der Gerechtigkeitspartei Rocky Anderson

-Der Kandidat der Konstitutionspartei Virgil Goode

soviel mal zum halbwissen!
Peppone
05.11.2012, 21.32 Uhr
Gewußt schon,
aber wen außer Ihnen und @Retupmoc interessieren diese drei Zählhansel und die eine Zählgretel???

Bei 49 zu 48 Prozent Umfragewerte bleiben für Retupmoc immerhin noch drei Prozent übrig. Die Weltrevolution in USA steht also kurz bevor!;)
Franz Tabak
05.11.2012, 22.15 Uhr
@Hubertus
So einen wie dich würde ich doch glatt zum "Weltpräsidenten" wählen! ;-)
Pe_rle
06.11.2012, 09.07 Uhr
Ami Wahl
es ist schon komisch ,
das sich angeblich 80 Prozent der Deutschen für Obama aussprechen,wo sie es selbst man grad auf 39 Prozent Wahlbeteiligung bringen .
Erst vor der eigenen Tür die richtigen wählen und dann über andere Nachdenken. Aber das ist nun mal die Mentalität der Deutschen,über jeden reden, nur nicht über sich selbst.
Retupmoc
06.11.2012, 09.09 Uhr
Was ist denn da los?
Vielen Dank für die Info , geehrter User -da sieht man einmal das man in der NNZ auch was lernen kann. Ich gebe zu, das ich nicht wusste, das auch noch 4 andere Personen wählbar sind. Ich wette mal, das 80 % der Amis das selbst nicht wissen. Aber so ist das, da werden vielleicht fähige Leute klein gehalten, damit die Führer der Waffenlobby und die Industrie den richtigen Präsidenten bekommen. Und das @ Coach91 meinte ich mit " im eigenen Land ". Wir haben uns doch nur verwählt. Erst Helmut, der die blühenden Landschaften versprach und für Massenarbeitslosigkeit sorgte.

Dann den sozialen Gerhard, der mit Hartz4 den Grundstein für Altersarmut legte. Und nun die Angela, die unser Geld (das wir zwar auch nicht haben, siehe eigenen Schuldenstand) für Banken und reiche Griechen verbrät. Ist wie in den USA - die Lobby befielt - der Präsident ( Kanzler ) führt aus. Ich sehe da keinen Widerspruch.
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