eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 09:26 Uhr
06.11.2012

Ergebnisse der IHK- Konjunkturumfrage

Die aktuellen Geschäfte laufen (noch) gut, so im Zeitraum Mai - August 2012 ermittelt. Pessimistische Aussichten für die nächsten Monate. Nachlassende Einstellungsbereitschaft. Rückläufige Investitionsausgaben.

Die kürzlich veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für Nordthüringen bestätigen die immer noch gute Auftragslage in den Nordthüringer Betrieben. Trotz derzeit gut gehender Geschäfte beurteilen die Firmenchefs die Aussichten für die kommenden Monate wieder etwas schlechter.

Die gemeldeten freien Stellen sinken. Die Veröffentlichungen rückläufiger Absatzzahlen auf dem Automobilmarkt, die unsichere Inlandsnachfrage, steigende Energie- und Rohstoffpreise und die anhaltende Verunsicherung über die Auswirkungen der Schuldenkrise im Euroraum prägen den zunehmenden Konjunkturpessimismus. Tendenziell ist ein Abflachen der Konjunkturkurve ersichtlich. So fällt der Klimaindex, der sowohl die aktuelle wirtschaftliche Situation als auch die Erwartungen und Pläne berücksichtigt, um 11 Punkte im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage und erreicht nur noch 101 von 200 möglichen Punkten.

Die gegenwärtige Geschäftslage beurteilen im
Kyffhäuserkreis
82 % mit gut bzw. befriedigend (96 %)
18 % mit schlecht ( 4 %
(Klammerwerte = Konjunkturergebnisse Frühjahr)

Hinsichtlich der Geschäftserwartungen mehren sich jedoch die pessimistischen Stimmen, die Prognosen für die nächsten Monate sind zurückhaltend. Die Geschäftserwartungen werden im
Kyffhäuserkreis von
82 % mit besser bzw. gleich (78 %)
18 % mit ungünstiger (22 %)
eingeschätzt. Somit sind die Erwartungen im Landkreis Eichsfeld niedriger gesteckt als in den Kreisen Nordhausen und Kyffhäuserkreis und auch im Durchschnitt des gesamten Kammerbezirkes.
Dementsprechend werden die künftigen Investitionsausgaben gedrosselt bzw. hinausgeschoben. Eine Ausnahme bildet der Kyffhäuserkreis, hier sind gegenüber dem Vorjahr keine Veränderungen auszumachen.

Trotz eingetrübter Zukunftsaussichten ist aus gegenwärtiger Sicht in den kommenden Monaten nicht mit einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu rechnen. Die positiven Nachrichten der Arbeitsmarktentwicklung sollten sich jedoch nicht weiter fortsetzen. Nach der jüngsten Konjunkturanalyse wollen immerhin drei von vier Firmenchefs die Mitarbeiterzahl halten. Vor allem direkt oder indirekt exportabhängige Betriebe bekommen die sinkende Nachfrage aus Südeuropa zu spüren.
Autor: khh

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)