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Mo, 10:22 Uhr
25.03.2013

Die besondere Geschichte

Am Freitag fand in Sondershausen die Ehrung der Blutspender und DRK-Helfer aus dem Kyffhäuserkreis statt. Dabei erfuhr kn auch eine besondere Geschichte.

Wer darf eigentlich Blutsenden? Von Sven Köhn, Spendekoordinator der Blutspendezentrale Südharz Klinikum Nordhausen gGmbH, erfuhr kn, dass man mindestens 18 Jahre alt sein muss, und ein Mindestgewicht von 50 kg auf die Waage bringen muss. Als Erstspender muss man jünger als 60 Jahre sein.

Zusätzlich gelten noch besondere Bestimmungen, wie keine chronischen Krankheiten. Auch kann das Reisen in bestimmte Gebiete zu einem begrenzten Ausschluss von der Blutspende führen. Wer in Israel war darf vier Wochen nicht spenden (Gefahr von Durchfall) und wer in Südamerika war, ist gar ein halbes Jahr aus dem "Rennen" (Malariagefahr).

Auch bei der Frage, an wen darf man Blut spenden, gab es im laufe der Jahre Änderungen. Bis 1990 gab es noch die gerichtete Spende, der Spender konnte festlegen, an wen den Blutspende gehen sollte. Nach 1990 wurde mit der aufkommenden Gefahr vor AIDS nur noch die anonyme Blutspende zugelassen. Die Eigenblutspende zur Vorbereitung eigener Operation ist weiterhin möglich.

Am Freitag fand in Sondershausen die Ehrung der Blutspender und DRK-Helfer aus dem Kyffhäuserkreis statt. Dabei erfuhr kn auch eine besondere Geschichte.  Wer darf eigentlich Blutsenden? Von Sven Köhn (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Am Freitag fand in Sondershausen die Ehrung der Blutspender und DRK-Helfer aus dem Kyffhäuserkreis statt. Dabei erfuhr kn auch eine besondere Geschichte. Wer darf eigentlich Blutsenden? Von Sven Köhn (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Bis in die Siebziger Jahre gab es noch eine besondere Form der Blutspende, die Spende direkt von Spender zu Empfänger. Diesen seltenen Fall stellte Sven Köhn im Gespräch mit kn vor. Eckhard Naumann aus Sondershausen (im Bild links) berichtete, als es bei seiner Frau Probleme bei der Entbindung gab und dringend Blut gebraucht wurde, stellte er sich zur Verfügung, da beide die gleich Blutgruppe haben.

So oft findet man solche Fälle der Blutspende nicht, so Sven Köhn gegenüber kn. Und jetzt erst recht nicht, da es zumindest in Deutschland nicht mehr zulässig ist. Für Eckhard Naumann war es damals der Anlass regelmäßig zu Blutspende zu gehen und so gehörte er auch zu den eingeladenen Gästen beim Blutspendeforum, die über 100 Blutspenden durchgeführt haben.

Mehr von der Ehrung der Blutspender gibt es hier:
EHRUNG DER BLUTSPENDER UND DRK-HELFER
Autor: khh

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