eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 13:28 Uhr
25.03.2013

Thüringer Symphoniker in Nordhausen

Was ist spannender als Gerüchte und Legenden um Prominente? Peter Shaffer hat sich die unzähligen Halbwahrheiten, die um Leben und Tod des genialen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart kreisen, mit Erfolg zunutze gemacht, was Kulturinteressierte künftig auch in Nordhausen erfahren dürfen...


Bereits kurz nach der Uraufführung 1979 eroberte sein Schauspiel „Amadeus“ die Bühnen dieser Welt und gewann als Film mit Tom Hulce mehrere Oscars. Am 12. April feiert die Gemeinschaftsproduktion zwischen dem Rudolstädter Schauspiel und den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt Premiere im Theater Nordhausen. Es ist das erste Mal, dass im Rahmen der Kooperation des Theaters Nordhausen mit dem Theater Rudolstadt auch die Thüringer Symphoniker in den Südharz reisen.
Amadeus in Nordhausen: Das Ensemble (Foto: P. Scholz)
Amadeus in Nordhausen: Marcus Ostberg (Mozart), Anna Oussankina (Constanze) (Foto: P. Scholz)
Amadeus in Nordhausen: Anna Oussankina (Constanze), Johannes Arpe (Salieri) (Foto: P. Scholz)
Peter Shaffer erzählt seine Geschichte aus der Sicht von Mozarts größtem Konkurrenten, dem Hofkompositeur Antonio Salieri. Im Jahr 1780 sitzt dieser künstlerisch fest im Sattel. Überall wird er gefeiert, selbst Kaiser Joseph II. liebt seine Musik. Als Mozart in Wien auftaucht, ist Salieri der einzige, der das außerordentliche Genie des jungen Musikers erkennt. Im Vergleich zu den Himmelsmelodien, die dieser übermütige Kindskopf scheinbar mühelos zu Papier bringt, kann er sein eigenes Werk nur als bloße Kunstfertigkeit betrachten. Über diese Ungerechtigkeit zutiefst gekränkt, sagt Salieri Gott den Kampf an, fest entschlossen, dessen „Lieblingskind“, koste es, was es wolle, zu vernichten.

Peter Shaffers „Amadeus“, ein Schauspiel mit viel Musik, ist unkonventionelles Künstlerporträt und opulentes Kriminalstück zugleich. In der Inszenierung von Jürgen Pöckel, der sich deutschlandweit als Opern- und Operettenregisseur einen Namen gemacht hat, sind der Caroline-Preisträger Marcus Ostberg als Amadeus und Johannes Arpe als Salieri zu erleben. Ein besonderer Clou der Inszenierung: Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt begleiten das Schauspiel und spielen unter der Leitung von Thomas Voigt ausgewählte Werke von Mozart und Salieri. Die Ausstattung hat Sabine Pommerening entworfen.

Karten für die Nordhäuser Premiere von „Amadeus“ am 12. April um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 5. Mai um 14.30 Uhr und am 12. Mai um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr