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Do, 14:33 Uhr
02.05.2013

Einer der besten

Er ist einer der Besten seines Faches - Sascha Dauer aus Göllingen. Zu finden ist der junge Mann in der Landfleischerei in Seega im Kyffhäuserkreis. Doch immer der Reihe nach...

Sascha Dauer bei seiner Arbeit in der Landfleischerei in Seega (Foto: privat) Sascha Dauer bei seiner Arbeit in der Landfleischerei in Seega (Foto: privat)

Sascha wollte schon immer etwas “Vernünftiges” lernen. Etwas, wo man nach getaner Arbeit ein Produkt sieht. Im Jahr 2009 begann er deshalb eine dreijährige Ausbildung zum Fleischergesellen in der Landfleischerei Seega. Und Sascha, jetzt 20 Jahre alt, war nicht irgendein Azubi, sondern der Beste seines Faches im Kyffhäuserkreis. Und schon zu dieser Zeit merkten Tina und Thomas Hörchner, dass in dem jungen Mann noch mehr steckt.

Das attestierten Sascha auch die Prüfer beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks in Thüringen. Hier ging Sascha Dauer im vergangenen Jahr als Thüringer Landessieger im Fleischerhandwerk hervor. Ganz klar, der 20jährige ist darauf sehr stolz. Stolz sind jedoch auch die Hörchners. Einerseits bestätigt sich, dass in ihrem Unternehmen sehr gut ausgebildet wird, andererseits ist ein solcher Mitarbeiter auch ein Imagegewinn.

Sascha Dauer bei seiner Arbeit in der Landfleischerei in Seega (Foto: privat) Sascha Dauer bei seiner Arbeit in der Landfleischerei in Seega (Foto: privat)

Junge Menschen wie Sascha Dauer für eine handwerkliche Ausbildung zu begeistern, wird zunehmend schwerer. “Man muss schon ein besonderes Interesse für einen Beruf wie den des Fleischers haben, denn immerhin beginnt dessen Arbeitszeit um 4 Uhr. In unserem Betrieb lernt der angehende Fleischergeselle alles, aber auch wirklich alles: Schlachten, Zerlegen, Wurstherstellung, das Herstellen von Braten und Platten bis hin zum Verkauf”, beschreibt Tina Hörchner die Ausbildungsinhalte.

Im nächsten Jahr wollen die Hörchners wieder einem jungen Mann die Chance auf eine grundsolide handwerkliche Ausbildung geben. Sollte der dann auch in die Fußstapfen von Sascha Dauer treten, dann ist ihm eine Übernahme in ein festes Anstellungsverhältnis so gewiss, wie das im vergangenen Jahr bei Sascha Dauer war.

Und dann hängt in Seega vielleicht noch eine zweite große Urkunde, auf der ein Landessieger ausgewiesen ist. Schlecht für’s Geschäft muss das nicht sein.
Autor: kn

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