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Di, 12:30 Uhr
07.05.2013

Gastronomen hoffen auf Sonnenschein

Das schlechte Frühlingswetter hinterlässt Spuren in den Bilanzen der Gastronomie. Besonders die Biergartensaison kommt in diesen Tagen kaum in Gang. Jetzt setzen die Betreiber große Erwartungen in die bevorstehenden Feiertage...


Zumindest das letzte Wochenende ließ mit Temperaturen über 20 Grad und Sonnenschein hoffen und sorgte vielerorts für klingelnde Kassen. „Nach den kalten und verregneten Wochen ein erster Lichtblick für die Kneipen und Biergärten“, so Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt. Das sei aber auch bitter notwendig. Nach einer Umfrage der Kammer unter einheimischen Gastronomen schätzte jeder zweite seine aktuelle Geschäfts- und Ertragslage mit schlecht ein.

„Es wird gegenwärtig kaum Geld verdient“, fasst Grusser zusammen. Die Gründe dafür wären vielfältig. Trotz der niedrigen Arbeitslosenquote liege die Kaufkraft der Bürger noch immer zwischen 20 und 25 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt. Allerdings mit erheblichen regionalen Unterschieden. „Während Städte wie Erfurt, Weimar und Jena eine verhältnismäßig hohe Kaufkraftdichte aufweisen, liegt diese insbesondere in einigen Nordthüringer Landkreisen teilweise noch fast 30 Prozent unter dem bundesdeutschen Referenzwert“, macht der IHK-Chef deutlich.

Dementsprechend präsentiere sich auch das Stimmungsbild in der Gas-tronomie. Während sich in den Städten die Vielfalt der gastronomischen Szene weiter erhöht, hält das Kneipensterben in den Dörfern an.

Naturgemäß werden die Umsätze insbesondere von der Stimmung der Gäste stark beeinflusst. „Ist das Wetter schlecht, leidet die Außengastronomie, dies ist umso ärgerlicher, da die Restaurantbesitzer für die Nutzung der Freiflächen auch bei schlechtem Wetter zahlen müssen“, gibt Grusser zu bedenken. Insofern bleibe zu wünschen, dass sich mit den steigenden Temperaturen auch die Stimmung der Konsumenten aufhellt.
Autor: red

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