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Do, 20:10 Uhr
16.05.2013

Nichts zu machen?

Immer wieder mal wurde kn nach dem Bericht "Frauenberg umgegraben" gefragt, kann man da nichts machen und wird das wieder in Ordnung gebracht? Hier einige Antworten.

Nichts zu machen? (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Nichts zu machen? (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Es ist nicht die einzige Stelle auf dem Frauenberg, an denen Wildschweine "umgegraben" haben. Nach dem doch recht harten Frühlingsanfang waren die Tiere recht scharf auf das, was da an Knollen und Zwiebeln der verschiedenen Gewächse im Boden "versteckt" war. Es sieht unschön aus, aber so ist eben die Natur, so Sondershausens Bauamtsleiter Manfred Kucksch gegenüber kn.

Da der Frauenberg geschützte Natur ist, dürfen wir die Schäden nicht mal beseitigen, bestätigte er auf Anfrage von kn. Nichts also damit, mal mit der Egge darüber gehen und glatt machen. Die Natur muss sich selbst helfen, auch wenn es sicher für Touristen beim Besuch unschön aussieht.

Dr. Jürgen Pusch von der Naturschutzbehörde des Landratsamtes bestätigte gegenüber kn, auch im Kyffhäusergebirge gibt es einige Stellen, an denen die Wildschweine auch kräftig gegraben haben.
Und kann man sich schützen? Es gibt zwar Mittel, die Wildschweine vergraulen, so Dr. Pusch, die riechen aber recht übel und sind auch noch recht teuer. Keine Alternative für den Frauenberg und andere touristische Ausflugsziele, die es auch erwischt hat.

Dieses Jahr gab es wohl auch schon Schäden in einigen Gärten. In Sondershausen wurde sogar ein eingezäunter Friedhof an einigen Stellen verwüstet, wie Bürgermeister Joachim Kreyer heute im Hauptausschuss berichtete. Wenigsten waren die Gräber verschont worden, berichtete er recht erleichtert.

Wenn Sie also am hoffentlich schönen Pfingstwochenende mal einen Ausflug auf den Frauenberg machen, nehmen sie keine Harke mit, denn Sie würden sich beim Glattmachen der Flächen sogar strafbar machen. Sehen Sie großzügig darüber hinweg und genießen Sie die schöne Aussicht vom Berg.
Autor: khh

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