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Mi, 23:30 Uhr
22.05.2013

Vorschlag zur Schulnetzplanung

Stadt Bad Frankenhausen unterbreitet eigenen Vorschlag zur Gestaltung des Schulnetzes in der Kurstadt. Dazu ereichte kn so eben diese Meldung.

Die Stadt Bad Frankenhausen hatte sich bereits sehr schnell nach Bekanntwerden der zukünftigen Schulnetzplanung in der Kurstadt intensiv mit der Thematik beschäftigt.

„Wichtig war und ist für uns als attraktive Wohnstadt, dass alle staatliche Schulformen nach wie vor in Bad Frankenhausen existieren. Das dies zukünftig auch so bleiben soll, hat uns sehr erfreut“, so der Bürgermeister der Kurstadt Bad Frankenhausen Matthias Strejc (SPD).

Dennoch sah die Stadtverwaltung Klärungs-und Handlungsbedarf speziell zur zukünftigen Ausrichtung der Schulstandorte in Bad Frankenhausen. Daher hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Landratsamt vor einigen Wochen alle Schulleiter zu einer Beratung in das Rathaus eingeladen. In einer sehr konstruktiven Diskussion wurde ersichtlich, dass die Frankenhäuser Schulen gemeinsam mit der Stadtverwaltung einen eigenen Vorschlag zur Gestaltung der Schulnetzplanung einbringen werden.


Die Grundzüge der eigenen Frankenhäuser Vorstellungen sehen wie folgt aus:

1. Die Staatliche Regelschule „Juri Gagarin“ verbleibt in ihrem Stammobjekt. Die im Erdgeschoss befindlichen Räume werden für eine Grundschule (GS Rottleben) zur Verfügung gestellt. Die Aula und der Speiseraum werden von beiden Schulen gemeinsam genutzt.

2. Das Kyffhäuser-Gymnasium verbleibt zunächst im Haus I und im Haus II. Die Stadt stellt auf dem Gelände des Wallgrabens ein ca. 25 x 60m großes Grundstück zur Errichtung eines Ersatzneubaus für das Haus II des Gymnasiums zur Verfügung. Dies kann nach jetzigem Kenntnisstand in zweigeschossiger Bauweise erfolgen. Voraussetzungen dafür sind ein geeigneter Baugrund und die Zustimmung der Denkmalpflege im Rahmen des B-Planverfahrens.

3. Der Schulteil Bad Frankenhausen des FÖZ Artern/Bad Frankenhausen wird in ein geeignetes Objekt in Artern verlagert. Dort sollte die Zusammenlegung beider Schulteile möglich sein.

4. Die GS „Am Tischplatt“ und Teile der GS Udersleben werden in das Schulgrundstück Feldstraße 13 verlagert. Dort sind vorab die dafür notwendigen baulichen/räumlichen Voraussetzungen zu schaffen. Entsprechend der Positionierung der GS Udersleben sollte dies für eine Übergangsfrist (bereits eingeschulte Kinder verbleiben wunschgemäß in ihren Klassen) für die die gesamte Schule ermöglicht werden.

Selbstverständlich sind zu allen Teilschritten konkrete Abstimmungen bzw. Klärungen erforderlich.

Folgende Vorteile hätte dieser Vorschlag:

a) Reduzierung der Anzahl und des Umfangs der notwendigen Umzüge

b) geringere Entfernung zwischen den Häusern I und II des Gymnasiums

c) Aufgabe der Schulgebäude, wie vom Schulträger beabsichtigt

d) vereinfachte logistische Umsetzung des Gesamtvorschlags durch Entkopplung der Einzelmaßnahmen

e) Einhaltung des vom Schulträger veranschlagten Investitionsvolumens

Um innerhalb der Anhörungsfrist die Frankenhäuser Bedenken und Wünsche vorzubringen, werden sich am kommenden Montag erneut alle Frankenhäuser Schulleiter sowie die Stadtverwaltung und das Landratsamt zu einer Beratung im Rathaus treffen.

„ Wir werden gemeinsam versuchen, bei allem Verständnis für die Notwendigkeit der Veränderungen in der Schullandschaft das Optimum für unsere Frankenhäuser Schulen und damit für unsere Kinder und Jugendlichen heraus zu holen. Ein positives Signal wäre, wenn aus Bad Frankenhausen ein eigener Vorschlag zur Schulnetzplanung gemacht werden kann, der von der Mehrheit der Frankenhäuser Schulen getragen wird“, so Bürgermeister Strejc.
Autor: khh

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