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Mo, 18:05 Uhr
15.12.2014

Gibt es weiße Weihnachten in diesem Jahr?

Die Frage, ob es an Weihnachten Schnee geben wird oder doch wieder grüne und milde Feiertage, ist sicherlich im Jahresverlauf eine der den Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am häufigsten gestellten Fragen. Bereits im Herbst gehen dazu beim DWD die ersten Mails oder Anrufe ein...

Grafik (Foto: DWD) Grafik (Foto: DWD)
Da tagegenaue Wettervorhersagen auf wissenschaftlicher Basis nur etwa eine Woche im Voraus möglich sind - mit einem groben Trend auch 10 Tage – können in diesem Jahr vom DWD bisher nur statistische Aussagen über die mittlere Wahrscheinlichkeit für Weiße Weihnachten abgegeben werden.

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Die beigefügte Grafik zeigt die Verteilung der Wahrscheinlichkeiten, dass an allen drei Weihnachtsfeiertagen (24. – 26. Dezember) Schnee in
einer bestimmten Region liegt. Basis für diese Karte sind die ausgewerteten Daten der verfügbaren DWD-Wetterstationen für den Zeitraum 1951 bis 2008.

Auf Helgoland ist danach statistisch gesehen nur etwa alle 50 Jahre mit so einem Ereignis zu rechnen, im Rheinland etwa alle 10 Jahre, in München erlebt man dagegen im Mittel alle zwei bis drei Jahre Weiße Weihnachten. Wer eine Schneegarantie an den Weihnachtsfeiertagen möchte, der muss sich schon in die höchsten Regionen des Bayerischen Waldes oder in die Hochlagen der Alpen begeben.

Mehr Informationen zu den Wahrscheinlichkeiten für Schnee an Weihnachten und zu dem Wetterphänomen Weihnachtstauwetter erläutert DWD-Pressesprecher Andreas Friedrich in einem Video aus dem
DWD-TV-Studio.



Heute - und damit 10 Tage vor dem ersten Weihnachtsfeiertag - liegen bereits erste Ergebnisse der operationellen Wettervorhersagemodelle für Weihnachten 2014 vor. Danach sieht es derzeit nach milden und grünen Weihnachtsfeiertagen in den Niederungen aus. „Schnee an den Feiertagen gibt es wohl nur in den Bergen oberhalb von 1000 bis 1500 Metern.

In den Niederungen sind nach den aktuellen Prognosen tagsüber positive zweistellige Temperaturen wahrscheinlicher als Dauerfrost und Schneefall“, sagt DWD-Pressesprecher Andreas Friedrich heute.
Autor: red

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