Sa, 21:30 Uhr
18.04.2015
Geduld fürs Gleitschirmfliegen
Wer da denkt, mal schnell mit dem Gleitschirm von oben die Welt besehen, der irrt sich. Geduld, und Ausdauer gehört dazu. Heute war kn mal bei den Gleitschirmfliegern…
Beim Wippertaler Drachenflugverein gibt es nicht nur Drachenflieger, sondern auch Gleitschirmflieger. Und heute hatte man sich den Frauenberg hoch über dem Tal der Wipper als Startplat auserkoren.
Aber so einfach wie sich das mancher vorstellt ist es nicht. Nicht jeder darf mal so einfach mit seinem Auto hoch auf den Frauenberg. In Jechaburg wurde heute der Parkraum knapp. Und es waren nicht nur Sondershäuser angereist, so auch aus Kassel und mehr. Denn nach dem Parken musste man auf dem Barbarossaweg hoch auf den Frauenberg steigen, den Gleitschirm auf dem Rücken.
Ehe man aber zum Abfliegen kam, hieß es heute Geduld haben. Einfach mal so los rennen geht beim Frauenberg nicht und das wesentlich, man braucht den Wind mit der richtigen Stärke und der richtigen Richtung.
Warum auch immer wider der Blick zu Himmel ging? Neben Wind braucht man auch Aufwind. Bei wolkigem Himmel bildet sich über den von der Sonne beschienen Stellen Aufwind. Nur mit Aufwind gewinnt der Gleitschirmflieger auch Höhe, um dann deutlich höher als der Frauenberg ist zu kommen.
Da braucht es nerven, um nicht zu früh zu starten. Geht der Wind plötzlich weg, fällt man vielleicht gleich ins Gestrüpp unterhalb des Startplatzes. Hat man Glück und erwischt kurz nach dem Start ein Aufwindgebiet, geht es mit fliegerischen Geschick, nicht jedem gelingt das gleich gut wie kn erfahren hat, noch oben. Wer Pech hatte glitt sofort langsam ins Tal und kam sofort zur Landung.
Übrigens ist auch Technik an Bord. Höhenmesser und was nicht sonst noch so alles angezeigt wird.
Und wer heute Glück mit den Winden hatte, wie dieser Flieger, dem gelang nicht nur der Start, sondern es zog ihn erst nach oben und anschließend konnte er direkt wieder auf dem Frauenberg landen, um eine weitere Runde drehen zu können. Wer nicht soviel Glück hatte, musste sein Schirm wieder nach oben tragen. Je nach Größe und Ausrüstung kommen da 10 bis 25 kg zusammen. Je höher das eigene Körpergewicht, desto größer muss die Schirmfläche sein (20 bis 35 Quadratmeter) und umso schwerer wird die Ausrüstung.
So sieht es aus, wenn der Wind weg bleibt.
Hier fehlte bei Start der anschließende Aufwind und es ging nur noch nach unten.
Autor: khhBeim Wippertaler Drachenflugverein gibt es nicht nur Drachenflieger, sondern auch Gleitschirmflieger. Und heute hatte man sich den Frauenberg hoch über dem Tal der Wipper als Startplat auserkoren.
Aber so einfach wie sich das mancher vorstellt ist es nicht. Nicht jeder darf mal so einfach mit seinem Auto hoch auf den Frauenberg. In Jechaburg wurde heute der Parkraum knapp. Und es waren nicht nur Sondershäuser angereist, so auch aus Kassel und mehr. Denn nach dem Parken musste man auf dem Barbarossaweg hoch auf den Frauenberg steigen, den Gleitschirm auf dem Rücken.
Ehe man aber zum Abfliegen kam, hieß es heute Geduld haben. Einfach mal so los rennen geht beim Frauenberg nicht und das wesentlich, man braucht den Wind mit der richtigen Stärke und der richtigen Richtung.
Warum auch immer wider der Blick zu Himmel ging? Neben Wind braucht man auch Aufwind. Bei wolkigem Himmel bildet sich über den von der Sonne beschienen Stellen Aufwind. Nur mit Aufwind gewinnt der Gleitschirmflieger auch Höhe, um dann deutlich höher als der Frauenberg ist zu kommen.
Da braucht es nerven, um nicht zu früh zu starten. Geht der Wind plötzlich weg, fällt man vielleicht gleich ins Gestrüpp unterhalb des Startplatzes. Hat man Glück und erwischt kurz nach dem Start ein Aufwindgebiet, geht es mit fliegerischen Geschick, nicht jedem gelingt das gleich gut wie kn erfahren hat, noch oben. Wer Pech hatte glitt sofort langsam ins Tal und kam sofort zur Landung.
Übrigens ist auch Technik an Bord. Höhenmesser und was nicht sonst noch so alles angezeigt wird.
Und wer heute Glück mit den Winden hatte, wie dieser Flieger, dem gelang nicht nur der Start, sondern es zog ihn erst nach oben und anschließend konnte er direkt wieder auf dem Frauenberg landen, um eine weitere Runde drehen zu können. Wer nicht soviel Glück hatte, musste sein Schirm wieder nach oben tragen. Je nach Größe und Ausrüstung kommen da 10 bis 25 kg zusammen. Je höher das eigene Körpergewicht, desto größer muss die Schirmfläche sein (20 bis 35 Quadratmeter) und umso schwerer wird die Ausrüstung.
So sieht es aus, wenn der Wind weg bleibt.
Hier fehlte bei Start der anschließende Aufwind und es ging nur noch nach unten.
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