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Di, 11:09 Uhr
05.05.2015

Inflationsrate in Thüringen steigt leicht

Die Inflationsrate in Thüringen lag im April mit 0,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das gab heute das Landesamt für Statistik bekannt. Vor allem bei Verbrauchsprodukten und Dienstleistungen stiegen die Preise...

Die Jahresteuerungsrate stieg von 0,5 Prozent im März auf 0,7 Prozent im April. Im Monatsvergleich blieb der Verbraucherpreisindex nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik mit einem Indexstand von 106,7 Prozent (Basis 2010=100) konstant. Im Jahresvergleich wiesen die Verbraucherpreise in Thüringen im Durchschnitt ein um 0,7 Prozent höheres Niveau als im Vorjahresmonat aus. Damit liegt die Inflationsrate weiterhin seit Mai 2014 unter der 1-Prozent Marke.

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Die schwache Jahresteuerungsrate ist unter anderem auf die unter dem Vorjahresniveau liegenden Preise der Mineralölprodukte (- 10,6 Prozent) zurückzuführen. Die Preise für Heizöl gaben im Jahres- vergleich um 21,3 Prozent, die Preise für Kraftstoffe um 7,2 Prozent nach. Weitere Preissenkungen wurden im Bereich Nachrichtenübermittlung (-1,2 Prozent) beobachtet. Während die Preise in den anderen Warengruppen deutlich über dem Vorjahresmonat liegen. Dies betrifft insbesondere das Bildungswesen (4,0 Prozent), alkoholische Getränke und Tabakwaren (3,3 Prozent), andere Waren und Dienstleistungen (2,7 Prozent) sowie Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen (2,5 Prozent).

Die Preisentwicklung der Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke (0,8 Prozent) verlief innerhalb dieser Warengruppe sehr unterschiedlich. Teurer wurden im Jahresvergleich z.B. Kaffee, Tee, Kakao (11,9 Prozent), darunter der Bohnenkaffee (18,9 Prozent). Die Preis stiegen für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (4,3 Prozent), darunter die Schokoladen- tafeln (16,4 Prozent). Gemüse wurde um durchschnittlich 3,9 Prozent teurer, darunter Lauch oder Sellerie (31,4 Prozent) oder Kopf- bzw. Eisbergsalat (30,0 Prozent). Rückläufige Preise wurden bei Mineralwasser, Limonaden und Säften (-4,2 Prozent), Molkereiprodukten und Eiern (-3,1 Prozent) sowie für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten (-2,3 Prozent) binnen Jahresfrist beobachtet.

Im Vergleich zum Vormonat blieb der Indexstand von 106,7 Prozent unverändert. Preiserhöhungen wurden im Wesentlichen durch Preissenkungen ausgeglichen. Deutliche Preissteigerungen wurden für Bekleidung und Schuhe (1,4 Prozent), im Bereich Verkehr (1,2 Prozent), darunter die Kraftstoffe (3,8 Prozent) oder für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (0,8 Prozent), darunter zum saisonalen Grillbeginn, die Bratwurst (7,4 Prozent), berechnet. Günstiger verlief die Preisentwicklung binnen Monatsfrist für feste Brennstoffe (-2,7 Prozent), Heizöl (-1,5 Prozent) oder für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (-0,6 Prozent).
Autor: red

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