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Di, 12:13 Uhr
22.11.2016
Trend zeigt bedenklich nach oben

Mehr jugendliche Komasäufer in Thüringen

Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist in Thüringen gestiegen. Das Rauschtrinken Jugendlicher bleibt demnach weiter ein Problem. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit landeten 516 Kinder und Jugendliche im Jahr 2015 mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus...

Mehr jugendliche Komasäufer in Thüringen (Foto: DAK Gesundheit) Mehr jugendliche Komasäufer in Thüringen (Foto: DAK Gesundheit)
Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2014 um mehr als 14 Prozent.

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„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben Alkohol gehört zum Feiern und Spaß haben dazu“, sagt Steffi Steinicke, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Thüringen. „Eine frühzeitige regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar.“ Besonderen Anlass zur Sorge bereitet Experten der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der zehn bis 14-Jährigen mussten 83 Kinder in einer Klinik behandelt werden.

Zur Aufklärung setzt die Krankenkasse auch 2017 die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ in Thüringen fort, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Bodo Ramelow stand. Beim bundesweiten Wettbewerb werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln.

Auch die Schulen in der Region wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 80.000 junge Künstler teil. Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
Autor: red

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