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Fr, 12:33 Uhr
20.01.2017
István Lajkó erneut zu Gast beim Loh-Orchester

Ein Künstler ohne Klaviergott-Allüren

Er sei „ein Künstler ohne Klaviergott-Allüren. Die Kritiker sind voller Lob für den ungarischen Pianisten István Lajkó. Der 1982 in Budapest geborene Künstler war bereits in der vergangenen Spielzeit beim Loh-Orchester zu Gast, um den schier unspielbaren Klavierpart in der Uraufführung von Torsten Herrmanns Orchesterstück „Levitron“ für Klavier und Orchester mit Bravour zu meistern. Jetzt ist er erneut zu Gast...

Nun kommt er zum 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters am 28. und 29. Januar erneut nach Nordthüringen. Diesmal wird er mit Ernst von Dohnányis unbeschwerten, humorvollen Variationen über ein Kinderlied op. 25 erfreuen. Alles andere als kinderleicht ist allerdings der Klavierpart!

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István Lajkó spielt Klavier seit dem achten Lebensjahr und trat schon als Kind öffentlich in Konzerten auf. Der Erfolg spornte ihn an, Lajkó studierte Klavier u. a. an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, an der Musikhochschule Hannover und an der Juilliard School of Music in New York. Zurzeit absolviert er sein Konzertexamen bei Prof. Balázs Szokolay an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.

Lajkó gewann schon zahlreiche Preise und erhielt eine Reihe von Stipendien. 2013 etwa war er Sieger beim Internationalen Liszt-Bartók-Ligeti-Klavierwettbewerb in Sofia. Als Konzertpianist bereist er Europa, Russland, China und die USA. Lakós Können ist aber nicht nur im Konzert zu bewundern: Auch auf CDs ist er zu hören. Zuletzt hat er Franz Liszts „Faust-Symphonie“ in der Bearbeitung für Klavier von Carl Tausig aufgenommen. Diese Weltersteinspielung wird im Februar 2017 erscheinen.

István Lajkó wieder zu Gast beim Loh-Orchester (Foto: Peter Herman) István Lajkó wieder zu Gast beim Loh-Orchester (Foto: Peter Herman)
Von Dohnányis Variationen über ein Kinderlied werden im 4. Sinfoniekonzert durch Beethovens 8. Sinfonie und die Uraufführung des Orchesterstück „The Crack“ der serbischen Komponisten Jelena Dabić. Die musikalische Leitung hat mit dem Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim Markus Huber ein weiterer Gast.

Das Konzert findet am 28. Januar um 18 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 29. Januar um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt. Um 17.15 Uhr laden Markus Huber und Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann zu einer Einführung in das Foyer ein. Auch für die jungen Gäste zwischen 7 und 13 Jahre gibt es wieder eine besondere Einführung: Während der ersten Konzerthälfte bereitet Juliane Hirschmann interessierte Kinder und Schüler spielerisch auf Beethovens 8. Sinfonie vor.

Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. In Sondershausen fährt der Konzertbus, Informationen dazu gibt es an der Theaterkasse.
Autor: red

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