Gemeinsam sollen sie stark sein: Die Landkreise Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis und der Kyffhäuserkreis haben sich zu einem „Regionalmanagement Nordthüringen“ zusammengefunden. Damit wollen sie die wirtschaftliche Entwicklung der Region Nordthüringen gemeinsam angehen...

Die Landräte Matthias Jendricke (NDH), Antje Hochwind (KYF) und Harald Zanker (UHK) mit Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. (Foto: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft )

Es ist schon ein etwas seltsames Konstrukt zwischen dem Kyffhäuserkreis, dem Landkreis Nordhausen und dem Unstrut-Hainich-Kreis. Doch es wurde notwendig, um an Fördermittel des Landes Thüringen heranzukommen.

Mit 600.000 Euro sollen, so ist den offiziellen Verlautbarungen zu vernehmen, in den kommenden drei Jahren der Bevölkerungsrückgang gestoppt, die Arbeitslosigkeit gesenkt und die Arbeitsproduktivität erhöht werden. All das hatte Thüringens Wirtschaftsminister Tiefensee gestern bei der Übergabe des Fördermittelbescheides in Mühlhausen erklärt.

Wie das pro Jahr und Landkreis mit 100.000 Euro funktionieren soll, das wurde nicht gesagt. Übrigens gab es schon mal Zeiten in diesem Freistaat, da erhielt jeder einzelne Landkreis pro Jahr 300.000 Euro für sein regionales Management.