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Di, 20:11 Uhr
22.01.2019
Meldung aus dem Landratsamt

Armutspräventionsstrategie Kyffhäuserkreis

Nach dem bereits der Jugendhilfeausschuss grünes Licht gab, zog heute der Kreisausschuss nach...

Beschlussvorschlag:

Der Kreisausschuss empfahl einstimmig dem Kreistag, die Armutspräventionsstrategie für den Kyffhäuserkreis in den Lebensphasen Kindheit und Jugend zu beschließen.

Aus der Begründung von Landrätin Antje Hochwind-Schneider

Im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaats Thüringen zur Förderung
der Kompetenz lokaler Akteure in der Armutsprävention - Förderrichtlinie gemäß Prioritätsachse B, Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung, des Programms Europäischer Sozialfonds 2014 bis 2020 im Freistaat Thüringen ist eine Beschlussvorlage zur Armutspräventionsstrategie durch den Kreistag vorgesehen.

In Erfüllung der Zielsetzungen der Richtlinie im Zeitraum 01.01.2016- 31.12.2018 wurden lokale qualifizierte Handlungsstrategien zur Armutsprävention entwickelt. Diese beinhalteten die Einbindung besonderer Aspekte von Armut betroffener Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien.

Es wurden folgende Meilensteine verfolgt, erreicht und bearbeitet.
- Vorstellung der strategischen Sozialplanung bei internen und externen Partnern und Mitarbeit in verschiedenen Fachgremien (z. B. Jugendhilfeausschuss, Sozialausschuss, Arbeitsgemeinschaft der Jugendhilfe und deren Arbeitskreisen, Kreisgruppe der Parität)
- Überblick über und Mitarbeit in bestehenden Netzwerken (z: B. Netzwerk Migration, Jugendberufsagentur, Frühe Hilfen)
- Anregung von Kooperationsformen mit verschiedenen Fachämtern (z.B. Gesundheitsamt, ÖPNV- Schülerbeförderung, Schulverwaltung, Wirtschaftsförderung)
- Etablierung einer Steuerungsgruppe Strategische Sozialplanung
- Datenerfassung und -aktualisierung
- Vorbereitung und Durchführung verschiedener Beteiligungsformate
- Mitarbeit am Audit Familiengerechter Landkreis und Landesprogramm Familie
- Veröffentlichung von Berichten im Bereich Familie (2017) und Bildung (2018)
- Unterstützung von Teilfachplanungen, darunter Kindertagesbetreuungsbedarfsplanung (2016, 2017, 2018), Teilfachplan „Hilfen zur Erziehung“ (2017) und Jugendförderplanung (2018)

Die Orientierung an den Lebensphasen des Menschen für eine lebenslaufbezogene Strategieentwicklung stellte sich als eine gute Beschreibung der Maßnahmen im Zuge der Verankerung einer integrierten kommunalen Strategie heraus. Aus unserer Sicht ist ein frühes Einwirken im Sinne einer effektiven Prävention erforderlich. Mit kombinierten, ineinandergreifenden Unterstützungsangeboten können so im frühen Kindes- und Jugendalter Grundsteine für den gesamten Lebenszeitraum gesetzt werden.

Die Zielsetzungen in der Lebensphase Kindheit – Positive Entwicklungschancen für alle Kinder im Landkreis ermöglichen-werden mit folgenden Unterzielen formuliert.

- Ziel 1: GESUNDHEITsförderung für Kinder verbessern
- Ziel 2: ELTERN und FAMILIEN enger anbinden
- Ziel 3: Angebote der frühkindliche BILDUNG aufrecht erhalten und bedarfsentsprechend ausbauen
- Ziel 4: VERNETZUNG und STEUERUNG- Multiprofessioneller Ansatz in der Armutsprävention
- Ziel 5: BETEILIGUNGsformate stärken

Die Zielsetzungen in der Lebensphase Jugend – Positive Entwicklungschancen für alle Jugendlichen im Landkreis ermöglichen-werden mit folgenden Unterzielen formuliert.

- Ziel 1: GESUNDHEITsförderung für alle Jugendlichen verbessern
- Ziel 2: ELTERN und FAMILIEN enger anbinden
- Ziel 3: ÜBERGÄNGE gestalten
- Ziel 4: PRÄVENTION verstärken
- Ziel 5: Non-formale BILDUNG stärken
- Ziel 6: BETEILIGUNGsformate für Jugendliche installieren bzw. ausbauen

Alle Unterziele sind mit konkreten Maßnahmen untersetzt.


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Autor: khh

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