Fr, 20:22 Uhr
08.02.2019
Meldung aus dem Landratsamt
Armutspräventionsstrategie im Kyffhäuserkreis
Im Kreistag ging es letzten Mittwoch um das Thema Armut. Hier die Einzelheiten...
Der Kreistag beschloss die Armutspräventionsstrategie für den Kyffhäuserkreis in den Lebensphasen Kindheit und Jugend.
Aus der Begründung von Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD):
Im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaats Thüringen zur Förderung der Kompetenz lokaler Akteure in der Armutsprävention - Förderrichtlinie gemäß Prioritätsachse B, Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung, des Programms Europäischer Sozialfonds 2014 bis 2020 im Freistaat Thüringen ist eine Beschlussvorlage zur Armutspräventionsstrategie durch den Kreistag vorgesehen.
In Erfüllung der Zielsetzungen der Richtlinie im Zeitraum 01.01.2016- 31.12.2018 wurden lokale qualifizierte Handlungsstrategien zur Armutsprävention entwickelt. Diese beinhalteten die Einbindung besonderer Aspekte von Armut betroffener Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien.
Es wurden folgende Meilensteine verfolgt, erreicht und bearbeitet.
- Vorstellung der strategischen Sozialplanung bei internen und externen Partnern und Mitarbeit in verschiedenen Fachgremien (z. B. Jugendhilfeausschuss, Sozialausschuss, Arbeitsgemeinschaft der Jugendhilfe und deren Arbeitskreisen, Kreisgruppe der Parität)
- Überblick über und Mitarbeit in bestehenden Netzwerken (z: B. Netzwerk Migration, Jugendberufsagentur, Frühe Hilfen)
- Anregung von Kooperationsformen mit verschiedenen Fachämtern (z.B. Gesundheitsamt, ÖPNV- Schülerbeförderung, Schulverwaltung, Wirtschaftsförderung)
- Etablierung einer Steuerungsgruppe Strategische Sozialplanung
- Datenerfassung und -aktualisierung
- Vorbereitung und Durchführung verschiedener Beteiligungsformate
- Mitarbeit am Audit Familiengerechter Landkreis und Landesprogramm Familie
- Veröffentlichung von Berichten im Bereich Familie (2017) und Bildung (2018)
- Unterstützung von Teilfachplanungen, darunter Kindertagesbetreuungsbedarfsplanung (2016, 2017, 2018), Teilfachplan Hilfen zur Erziehung (2017) und Jugendförderplanung (2018)
Die Orientierung an den Lebensphasen des Menschen für eine lebenslaufbezogene Strategieentwicklung stellte sich als eine gute Beschreibung der Maßnahmen im Zuge der Verankerung einer integrierten kommunalen Strategie heraus. Aus unserer Sicht ist ein frühes Einwirken im Sinne einer effektiven Prävention erforderlich. Mit kombinierten, ineinandergreifenden Unterstützungsangeboten können so im frühen Kindes- und Jugendalter Grundsteine für den gesamten Lebenszeitraum gesetzt werden.
Die Zielsetzungen in der Lebensphase Kindheit – Positive Entwicklungschancen für alle Kinder im Landkreis ermöglichen-werden mit folgenden Unterzielen formuliert.
- Ziel 1: GESUNDHEITsförderung für Kinder verbessern
- Ziel 2: ELTERN und FAMILIEN enger anbinden
- Ziel 3: Angebote der frühkindliche BILDUNG aufrecht erhalten und bedarfsentsprechend ausbauen
- Ziel 4: VERNETZUNG und STEUERUNG- Multiprofessioneller Ansatz in der Armutsprävention
- Ziel 5: BETEILIGUNGsformate stärken
Die Zielsetzungen in der Lebensphase Jugend – Positive Entwicklungschancen für alle Jugendlichen im Landkreis ermöglichen-werden mit folgenden Unterzielen formuliert.
- Ziel 1: GESUNDHEITsförderung für alle Jugendlichen verbessern
- Ziel 2: ELTERN und FAMILIEN enger anbinden
- Ziel 3: ÜBERGÄNGE gestalten
- Ziel 4: PRÄVENTION verstärken
- Ziel 5: Non-formale BILDUNG stärken
- Ziel 6: BETEILIGUNGsformate für Jugendliche installieren bzw. ausbauen
Alle Unterziele sind mit konkreten Maßnahmen untersetzt.
Autor: khhDer Kreistag beschloss die Armutspräventionsstrategie für den Kyffhäuserkreis in den Lebensphasen Kindheit und Jugend.
Aus der Begründung von Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD):
Im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaats Thüringen zur Förderung der Kompetenz lokaler Akteure in der Armutsprävention - Förderrichtlinie gemäß Prioritätsachse B, Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung, des Programms Europäischer Sozialfonds 2014 bis 2020 im Freistaat Thüringen ist eine Beschlussvorlage zur Armutspräventionsstrategie durch den Kreistag vorgesehen.
In Erfüllung der Zielsetzungen der Richtlinie im Zeitraum 01.01.2016- 31.12.2018 wurden lokale qualifizierte Handlungsstrategien zur Armutsprävention entwickelt. Diese beinhalteten die Einbindung besonderer Aspekte von Armut betroffener Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien.
Es wurden folgende Meilensteine verfolgt, erreicht und bearbeitet.
- Vorstellung der strategischen Sozialplanung bei internen und externen Partnern und Mitarbeit in verschiedenen Fachgremien (z. B. Jugendhilfeausschuss, Sozialausschuss, Arbeitsgemeinschaft der Jugendhilfe und deren Arbeitskreisen, Kreisgruppe der Parität)
- Überblick über und Mitarbeit in bestehenden Netzwerken (z: B. Netzwerk Migration, Jugendberufsagentur, Frühe Hilfen)
- Anregung von Kooperationsformen mit verschiedenen Fachämtern (z.B. Gesundheitsamt, ÖPNV- Schülerbeförderung, Schulverwaltung, Wirtschaftsförderung)
- Etablierung einer Steuerungsgruppe Strategische Sozialplanung
- Datenerfassung und -aktualisierung
- Vorbereitung und Durchführung verschiedener Beteiligungsformate
- Mitarbeit am Audit Familiengerechter Landkreis und Landesprogramm Familie
- Veröffentlichung von Berichten im Bereich Familie (2017) und Bildung (2018)
- Unterstützung von Teilfachplanungen, darunter Kindertagesbetreuungsbedarfsplanung (2016, 2017, 2018), Teilfachplan Hilfen zur Erziehung (2017) und Jugendförderplanung (2018)
Die Orientierung an den Lebensphasen des Menschen für eine lebenslaufbezogene Strategieentwicklung stellte sich als eine gute Beschreibung der Maßnahmen im Zuge der Verankerung einer integrierten kommunalen Strategie heraus. Aus unserer Sicht ist ein frühes Einwirken im Sinne einer effektiven Prävention erforderlich. Mit kombinierten, ineinandergreifenden Unterstützungsangeboten können so im frühen Kindes- und Jugendalter Grundsteine für den gesamten Lebenszeitraum gesetzt werden.
Die Zielsetzungen in der Lebensphase Kindheit – Positive Entwicklungschancen für alle Kinder im Landkreis ermöglichen-werden mit folgenden Unterzielen formuliert.
- Ziel 1: GESUNDHEITsförderung für Kinder verbessern
- Ziel 2: ELTERN und FAMILIEN enger anbinden
- Ziel 3: Angebote der frühkindliche BILDUNG aufrecht erhalten und bedarfsentsprechend ausbauen
- Ziel 4: VERNETZUNG und STEUERUNG- Multiprofessioneller Ansatz in der Armutsprävention
- Ziel 5: BETEILIGUNGsformate stärken
Die Zielsetzungen in der Lebensphase Jugend – Positive Entwicklungschancen für alle Jugendlichen im Landkreis ermöglichen-werden mit folgenden Unterzielen formuliert.
- Ziel 1: GESUNDHEITsförderung für alle Jugendlichen verbessern
- Ziel 2: ELTERN und FAMILIEN enger anbinden
- Ziel 3: ÜBERGÄNGE gestalten
- Ziel 4: PRÄVENTION verstärken
- Ziel 5: Non-formale BILDUNG stärken
- Ziel 6: BETEILIGUNGsformate für Jugendliche installieren bzw. ausbauen
Alle Unterziele sind mit konkreten Maßnahmen untersetzt.
Kommentare
tannhäuser
08.02.2019, 20.46 Uhr
Armut...
...spielt sich doch bei uns hinter verschlossenen Türen ab oder wird höchstens bei der Tafel sichtbar.
Aber wer sind die Bedürftigen, die dort hingehen? Wenn man an Tafeltagen in der Stadt die prallgefüllten Beutel sieht, werden die nicht von schon länger hier lebenden Bedürftigen durch die-Gegend geschleppt.
Absichtserklärungen vom Landratsamt können in sonstwie fetter Schrift wie-Luthers Thesen angeschlagen werden.
Weder Kreis noch Stadt sind für politische Kaltschnäuzigkeiten und Verarmungsstrategien verantwortlich, die in Berlin und Erfurt produziert werden.
Doktort mal weiter an den Ergebnissen herum, liebe Partei-Funktionsträger. Hofiert sie, wenn sie sich nach Sondershausen verirren und am nächsten Tag nicht mehr wissen, ob sie vielleicht in Sangerhausen wsmaren.
Die Auslöser der Volkskrankheiten lachen in ihren abgeschirmten Wohlfühlblasen über Eure Bemühungen. Sofern diese ernst und seriös gemeint sind.
Aber wer sind die Bedürftigen, die dort hingehen? Wenn man an Tafeltagen in der Stadt die prallgefüllten Beutel sieht, werden die nicht von schon länger hier lebenden Bedürftigen durch die-Gegend geschleppt.
Absichtserklärungen vom Landratsamt können in sonstwie fetter Schrift wie-Luthers Thesen angeschlagen werden.
Weder Kreis noch Stadt sind für politische Kaltschnäuzigkeiten und Verarmungsstrategien verantwortlich, die in Berlin und Erfurt produziert werden.
Doktort mal weiter an den Ergebnissen herum, liebe Partei-Funktionsträger. Hofiert sie, wenn sie sich nach Sondershausen verirren und am nächsten Tag nicht mehr wissen, ob sie vielleicht in Sangerhausen wsmaren.
Die Auslöser der Volkskrankheiten lachen in ihren abgeschirmten Wohlfühlblasen über Eure Bemühungen. Sofern diese ernst und seriös gemeint sind.
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