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Mi, 00:58 Uhr
13.03.2019
Meldung aus dem Landratsamt

Thema zentrale Leitstellen

Informationen zur Strukturoptimierung der Zentralen Leitstellen in Thüringen gab es gestern im Kreisausschuss des Kreistags von Sondershausen...

Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD) informierte über die Pläne des Thüringer Innenministeriums die Zahl der Leitstellen in Thüringen von 13 auf 4 oder 5 Leitstellen zu reduzieren.

Der Vorschlag des Innenministeriums besteht darin die Landkreise Nordhausen und Sömmerda, Kyffhäuserkreis, Eichsfeldkreis und Unstrut-Hainich-Kreis über eine Leitstelle zu managen. Widerstand regt sich beim Eichsfeldkreis und Unstrut-Hainich- Kreis und Sömmerda will lieber in die Leitstelle Mittelthüringen.

Zu den Plänen in Erfurt sieht die Verwaltung des Kyffhäuserkreises keine Probleme, arbeite man doch jetzt bereits gemeinsam mit Nordhausen, wo auch die große Leitstelle für die fünf Kreise stehen soll, wenn es nach den Plänen geht.

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Laut Innenministerium soll der Aufbau der neuen Leitstelle mit 70 Prozent Förderung bedacht werden. So eine Großleitstelle wird rund 12,9 Millionen Euro kosten bei der es 16 Plätze geben wird + fünf Zusatzplätze, die besetzt werden, wenn andere Leitstellen ausfallen.

Dietmar Strickrodt (Die Linke) in der Diskussion: Dabei muss aber die Technik stimmen und bezog sich auf den letzten Sturm, wo es Ausfälle (Nichterreichbarkeit) beim Funk gab.

Kreisbrandinspektor Jonas Weller informierte, dass sich die Probleme beim Funk bald geben werden. Der Rettungsfunk ist bereits vollständig auf Digitalfunk umgestellt. Im Ostkreis des Kreises werden noch in diesem Jahr 60 Feuerwehrfahrzeuge auf Digitalfunk umgestellt und im nächsten Jahr sollen die restlichen Fahrzeuge kommen.
Autor: khh

Kommentare
muraschke
13.03.2019, 08.02 Uhr
Berliner Weißheit mit Schuss
Stromausfall und Waldbrände in und um Berlin sollten uns doch nachdenklich stimmen. Die Zahl der Leitstellen ist da fast egal ... wenn Handymasten ausfallen (und damit auch KATWARN !), die Funkversorgung unterirdisch ist, keine oder zu wenig Notstromer vorhanden sind, Löschwasser feht, Telefone aller Art verstummen, den Menschen geraten wird, "zur nächsten Polizeiwache zu laufen" ... und ... und ... und. In der Summe sind wir derzeit nicht in der Lage, Katastrophen zu "managen", wenn diese flächendecken(!) auftreten. Das einzige , was dann noch funktioniert sind die batteriemotivierte Funkuhren, die ihren Impuls über DCF77 (Langwelle!!!) bekommen. In den Wortmeldungen nach der Berliner Dunkelheit war zu hören: "Nach der Nachbarschaftshilfe kommt die Anarchie". Wir müssen nur noch die Tage zählen ... bis wir uns mit der digitalen Musterung im Gehirn analog auf die Köpfe schlagen.
Gut ... wenn wir noch paar Funkamateure haben, die den Profis dann die Nachrichten übermitteln. Dann fragen wir mal nach: Wer hat ein Radio mit Batterie??? Und das möglichst noch mit Mittelwelle ...
Lutzkarl
13.03.2019, 12.25 Uhr
Thema Leitstellen
Prima.Leistellen von 13 auf 4 oder 5 senken.Da nützt die beste Technik überhaupt nichts,wenn diejenigen die davor sitzen keinen blassen Schimmer von der Örtlichkeit haben.1. Beispiel :Neujahr 2018 ca.00.30 Uhr,Sondershausen,Jechaburger Weg an der Bahnbrücke,Flächenbrand durch Feuerwerkskörper. Ich melde den Brand,auch die Örtlichkeit, über die Notrufnummer. Bekomme die Antwort : in NDH gibt es keinen Jechaburger Weg. Ich: Sondershausen.Ja,wo ist das denn?( Waren die besoffen ) 2. Beispiel: Rosenmontag 2019Sondershausen Franzberg,Kreuzung Max-Reger-Str./J.-Haydn-Str.,durch Sturm lag ein Baum quer über der Straße.Ich wähle die 112,melde es.Die andere Seite wiederholt :Seb.-Bach-Str./J.-Haydn-Str.,oder meinen Sie Mozartstraße?Mir platzte bald der Kragen.Zu Schluß wurde ich noch gefragt,wie man Joseph-Haydn-Straße schreibt.( Es waren dann 3 Wehren vor Ort.Lächerlich.) Wie wird es aussehen,wenn noch mehr Leitstellen gestrichen werden.Wir haben Monat März,also kein Aprilscherz.
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